In den vergangenen Wochen hatten Studierende, Mitarbeitende und Professorinnen und Professoren der Hochschule Offenburg sowie externe Vertreterinnen und Vertreter des Amts für Vermögen und Bau, des Ortenaukreises, des Kreises Emmendingen, der Stadt Offenburg, der Hochschule Kehl, der Ortenauer Energieagentur, der Wärmeversorgung Offenburg GmbH, der Stadtwerke Gengenbach und des Vereins der Freunde und Förderer der Hochschule Offenburg Gelegenheit, ihre Ideen, Anregungen und Wünsche für das Klimaschutzkonzept der Hochschule Offenburg einzubringen. Alle machten von diesem Angebot rege Gebrauch. Dabei ging es um die Themen Mobilität, Energie, Gebäude, Ernährung, Lehre, Hochschul- und Büroalltag, Verhalten und vieles mehr.
In Sachen Mobilität wünschten sich alle vor allem eine bessere Taktung des Öffentlichen Nahverkehrs zwischen Bahnhof und Hochschule aber auch vom Umland in die Stadt sowie Vergünstigungen/Zuschüsse bei den Tickets. Hinzu kamen mehr Anreize zur Fahrradnutzung, ein Hochschulabo für die Leihfahrräder von Nextbike, mehr und sicherere Fahrradstellplätze gerade für E-Bikes sowie bessere Radwege gerade auch zwischen Offenburg und Gengenbach. Und für die, die doch mit dem Auto kommen müssen, wurde eine Plattform zur einfacheren Organisation von Mitfahrgelegenheiten angeregt. In Sachen Energie und Gebäude forderten die Teilnehmenden vor allem eine automatisierte Regelung der jeweiligen Raumtemperatur sowie An- und Ausschaltung von Licht, Computern und anderen technischen Geräten, die Umstellung auf LED-Beleuchtung, eine energetische Sanierung alter Gebäude sowie mehr PV-Anlagen auf den Dächern und über dem Parkplatz. Auch eine Dach- und Fassadenbegrünung sowie Blühwiesen auf dem Campus wurden angeregt. In Sachen Ernährung sprachen sich viele Akteurinnen und Akteure für noch mehr vegane/vegetarische und regionale Essensangebote in der Mensa aus. Hinsichtlich Lehre sowie Hochschul- und Büroalltag wurden feste Tage mit Online-Lehre beziehungsweise Homeoffice, mehr digitale statt gedruckte Dokumente, Bürosharing und eine bessere Ressourcennutzung durch Second-Hand-Verwertungen vorgeschlagen. Zudem wurden auch eine bessere Mülltrennung, mehr Mehrwegangebote und elektrische Händetrockner statt Papiertücher gefordert. Insgesamt gelte es aber vor allem mehr Aufmerksamkeit für das Thema zu schaffen, sei es durch regelmäßige Aktionen auf dem Campus, eine Integration in die Lehre oder anderes, um so ein klimaneutrales Verhalten aller Hochschulangehörigen zu fördern.
Das Green Office bedankt sich hiermit bei allen beteiligten für ihr großes Engagement und die vielen Ideen. Die Ergebnisse fließen nun in den Maßnahmenkatalog des Klimaschutzkonzepts ein, der durch das Klimaschutzmanagement erstellt wird.