Elektrotechnik/Informationstechnik

Mit EI die Top-Themen unserer Zeit wie Digitalisierung, Mobilität, Vernetzung oder die Energiewende mitgestalten!

Um was geht es ?

Der Hauptschwerpunkt des Studiengangs Elektrotechnik/Informationstechnik (EI) ist die informationsverarbeitende Elektrotechnik. Die Elektro- und Informationstechnik bildet die Basis für moderne Systeme und Anwendungen wie Smartphones, Roboter, drahtlose Sensornetzwerke, Smart-Grids, Elektroautos, Industrie 4.0 oder Internet of Things (IoT). Das Studium Elektrotechnik/Informationstechnik an der Hochschule Offenburg vermittelt Grundlagen, Methoden und Fachwissen, um derartige Systeme und Entwicklungen zunächst zu verstehen und zukünftig als Ingenieur*in selbst mitgestalten zu können.

In unterschiedlichsten Branchen und Industriezweigen spielt die Elektro- und Informationstechnik eine wesentliche Rolle. Der Studiengang EI bietet deshalb eine fundierte, praxisorientierte und branchenübergreifende Ausbildung. Um der großen Vielfalt der Elektro- und Informationstechnik gerecht zu werden, können im Verlauf des Studiums attraktive fachliche Schwerpunkte zur Vertiefung des Wissens aus einem breiten Spektrum ausgewählt werden:

  • Automatisierungstechnik,
  • Communication Systems Engineering,
  • Elektromobilität,
  • Embedded Systems.

In den ersten drei Semestern erwerben die Studierenden zunächst Grundlagenwissen, das später im Studium benötigt wird. Ziel der ersten drei Semester ist es, den Studierenden innerhalb der unterschiedlichen fachlichen Schwerpunkte bzw. Fachrichtungen einen fachlichen Einstieg und eine Übersicht zu geben. Die ersten drei Semester dienen somit insbesondere der Orientierung.

Im vierten Semester müssen die Studierenden sich dann für insgesamt zwei der vier Schwerpunkte zur weiteren Wissensvertiefung entscheiden:

  • Automatisierungstechnik
  • Communication Systems Engineering
  • Elektromobilität
  • Embedded Systems

So müssen die Studierenden nicht gleich zu Beginn des Studiums eine spezielle Fachrichtung festlegen, sondern bleiben flexibel und können zunächst ihre persönlichen Interessen erkunden.

Es wurde bewusst auf Trennung in unterschiedliche Studiengänge wie Elektromobilität usw. verzichtet, um Studierenden gerade diesen hohen Grad an Flexibilität zu ermöglichen.

Der Studiengang Elektrotechnik/Informationstechnik bietet zudem intensive Laborphasen, ein Praxissemester und die Möglichkeit an aktuellen Forschungsthemen mitzuarbeiten. Lehre und Forschung sind in dem Studiengang eng miteinander verknüpft. Außerfachliche Ergänzungen sind integriert, um die Studierenden auf die große Vielfalt späterer Berufstätigkeiten vorzubereiten.

Das Studium im Bachelor-Studiengang Elektrotechnik/Informationstechnik umfasst insgesamt 7 Semester. Optional kann diesem Studiengang das Einstiegssemester startING zur Studienfachorientierung und zum zeitlich entzerrten Einstieg in das Fachstudium vorgeschaltet werden.

Die ersten drei Studiensemester beinhalten technische und mathematisch/physikalische Grundlagen. Zudem werden in den ersten drei Semestern fachliche Grundlagen für die ab dem vierten Semester zu wählenden Vertiefungsschwerpunkte vermittelt.

Im vierten Semester müssen die Studierenden sich dann für insgesamt zwei der vier angebotenen Schwerpunkte zur weiteren Wissensvertiefung entscheiden.

  • Automatisierungstechnik
  • Elektromobilität
  • Embedded Systems
  • Kommunikationstechnik

Im fünften Semester fügt sich ein betriebspraktisches Studiensemester ein.

Im siebten Semester endet das Studium mit der Erstellung der Abschlussarbeit (Bachelor Thesis).

Im zweiten Studienabschnitt wählen die Studierenden je einen Schwerpunkt aus zwei Schwerpunktbereichen (siehe Grafik):

Automatisierungstechnik:

Im Schwerpunkt Automatisierungstechnik geht es um die Automatisierung industrieller Prozesse, Anlagen oder Roboter. Er vermittelt das Wissen über die für die Automatisierung notwendige Regelungs- und Antriebstechnik sowie die Projektierung solcher Anlagen.

Communication Systems Engineering :

Der Schwerpunkt Communication Systems Engineering beschäftigt sich mit der Informationsübertragung und Datenkommunikation, die in intelligenten Systemen wie der Car-To-Car-Kommunikation, dem Internet oder in drahtlosen Sensornetzwerken in der Industrie eine wichtige Rolle spielt. Er erklärt zum Beispiel, wie Daten in derartigen Systemen verarbeitet und übertragen werden.

Elektromobilität:

Im Schwerpunkt Elektromobilität geht es zum Beispiel um innovative elektrische Antriebe, das autonome Fahren und Speichertechnologien, die nicht nur in Autos und Fahrrädern zum Einsatz kommen, sondern auch in Robotern oder der Bahntechnik.

Embedded Systems:

Im Schwerpunkt Embedded Systems erhalten Studierende die Kompetenzen zu Entwurf, Bau und Programmierung eingebetteter Systeme, Sensoren und Aktoren, die die Basis aller technischer Systeme sind – egal, ob in einer Smartwatch oder einem autonomen Fahrzeug.

Die beruflichen Perspektiven für Ingenieur*innen der Elektrotechnik/Informationstechnik sind sehr vielfältig:

  • Forschung und Entwicklung von elektro- und informationstechnischen Komponenten und Systemen. Dies sind insbesondere die Hard- und Softwareentwicklung, aber auch die Entwicklung neuer Technologien.
  • Konzeptionierung, Realisierung und Überwachung von unterschiedlichsten Anlagen in der Prozess- und Fabrikautomation oder der Energieerzeugung und automatisch ablaufenden Prozessen in der Automatisierungstechnik.
  • Projektleitung, Leitung von Arbeitsgruppen und Abteilungen.
  • Vertrieb von elektro- und informationstechnischen Komponenten und Systemen.
  • Durchführung von Beratungen und Schulungen.

Ingenieur*innen der Elektrotechnik/Informationstechnik können in vielfältigen Branchen tätig sein (z.B. Automobilindustrie, Mobilfunktechnik, Medizintechnik, Energie- und Umweltwirtschaft, Luft- und Raumfahrt, Maschinenbau usw.)

Den Ingenieur*innen der Elektrotechnik/ Informationstechnik stehen Betätigungsmöglichkeiten sowohl regional, national als auch international offen.

Die Nachfrage nach Absolvent*innen der Elektrotechnik/Informationstechnik in der Industrie ist ungebrochen sehr hoch. Dies belegen verschiedene und aktuelle Studien des Verbandes der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE).

Neben dem direkten Einstieg in die Ingenieurskarriere besteht die Möglichkeit des Weiterstudiums in deutsch- oder englischsprachigen Master-Studiengängen:

Steffen Hettig

Das Praxissemester hat mir nicht nur die wesentlichen Grundlagen vermittelt, sondern auch den Einstieg ins Berufsleben enorm erleichtert. Ich konnte ohne Probleme einen passenden Arbeitgeber finden und fühle mich nun optimal auf die Praxis vorbereitet. Die Kombination aus theoretischem Wissen und praktischer Anwendung war für meine persönliche und berufliche Entwicklung von unschätzbarem Wert.

Marc Leopold

Das Studium in Elektrotechnik und Informationstechnik ist anspruchsvoll, aber es lohnt sich definitiv, durchzuhalten. Dank der guten Jobchancen und den hervorragenden Berufsaussichten bin ich stets motiviert, mein Bestes zu geben. Zudem eröffnen sich durch dieses Studium attraktive Gehaltsmöglichkeiten.

Maurice Ott

Vor dem Studium habe ich eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration abgeschlossen. Mein Beweggrund für das Studium war der Wunsch nach mehr Vertiefung und mein großes Interesse an Elektrotechnik und Informationstechnik.

Stefan Unrein

Am Studium Elektrotechnik gefällt mir, dass man versteht, wie alle unsere modernen Geräte funktionieren. Man kann dadurch auch an neuen Technologien mitforschen und mitentwickeln. Das begeistert mich an meinem Studium.

Jasmin Gießler

Da ich in meinem späteren Berufsleben sehr gerne im Bereich Embedded Systems arbeiten würde, habe ich mich für den Studiengang EI entschieden. Dadurch bekomme ich ein umfassendes Verständnis über den Aufbau und das Verschalten elektronischer Bauteile und die Entwicklung der zugehörigen Software.

Philip Wolschon

Ich studiere EI, da ich Dinge, die man im Alltag benötigt, auch verstehen möchte. Die Faszination liegt darin, neue und eigene Lösungen entwickeln zu können. Das Studium vermittelt mir dazu die Grundlagen.

Abschlussgrad Bachelor of Engineering (B. Eng.); dieser Studiengang ist auch ausbildungsbegleitend studierbar im Rahmen des Studienprogramms StudiumPLUS: Studium+Ausbildung . Abschlussgrad: Bachelor of Engineering (B. Eng.) und IHK Facharbeiterbrief in der kombinierten Berufsausbildung
Unterrichtssprache Deutsch
Regelstudienzeit 7 Semester (inkl. ein Praktikumssemester)
Studienbeginn Wintersemester
Ende Bewerbungsfrist 27. September
Studiengebühren Semesterbeitrag in Höhe von 160,00 Euro
Ggf. werden zusätzlich folgende Gebühren erhoben:
- 1500 EUR Studiengebühren des Landes Baden-Württemberg für Internationale Studierende
- 650 EUR Zweitstudiengebühren des Landes Baden-Württemberg
Nähere Informationen finden Sie hier.
Zulassungsvoraussetzungen Allg. oder fachg. Hochschulreife, Fachhochschulreife
Vorpraktikum nicht erforderlich
Auswahlverfahren Nein
Akkreditierung Ja
ECTS 210 credits

Wichtige Links
 

Studien- und Prüfungsordnung

Bestimmungen über den formalen Ablauf von Studium und Prüfungen sowie über die Zulassungsbedingungen zu Prüfungen

Modulhandbuch

Inhaltliche Beschreibung der Lehrfelder des Studiengangs

Qualifikationsziele

Einstieg ins Studium

In den Fächern Mathematik und Physik bauen die Vorlesungen auf Schulwissen auf. Um Studienanfängerinnen und -anfängern den Übergang von Schule/Beruf ins Studium zu erleichtern, bietet die Hochschule Offenburg Vorkurse in diesen Fächern an, die jeweils zwei Wochen vor Vorlesungsbeginn stattfinden. Die Kurse dienen der Auffrischung und Vertiefung von Schulstoff, aber auch der Einführung in einige Themen, die nicht in allen Bildungsplänen enthalten sind. Vorkurse gibt es auch für einige der Informatik-Studiengänge zur Erleichterung des Einstiegs in die Programmierung.

Neue Studierende sollten die Vorkurse unbedingt besuchen, falls mindestens eine der folgenden Bedingungen auf sie zutrifft:

  • Längerer zeitlicher Abstand zur Schulzeit
  • Kein Abitur
  • Lediglich den Mathe-Grundkurs belegt
  • Mathe-Schulnote schlechter als 2,0
  • Starker Einsatz des grafikfähigen, programmierbaren Taschenrechners
  • Auf-Nummer-sicher-gehen wollen
  • schon Mit-Studierende kennenlernen möchten

Mathe-Tests zu Beginn des ersten Semesters zeigen den Vorsprung der Vorkurs-Teilnehmenden gegenüber den Nicht-Teilnehmenden.

Die genauen Termine der Vorkurse gibt es auf der Vorkurs-Seite des CeLT.

An den Einführungstagen lernen die neuen Studierenden "ihre" Hochschule Offenburg kennen. Unterstützt werden sie dabei vom Team der Hochschulkommunikation, das Semester für Semester ein informatives und abwechslungsreiches Programm für die Studienanfängerinnen und -anfänger zusammenstellt.

Aktuelles Programm

Mentor*innen sind Studierende höherer Semester, die den neuen Studierenden in den Bachelor-Studiengängen eine erste Orientierung im Studium geben:

  • Wie organisiere ich am besten meinen Studienalltag?
  • Wie bereite ich mich auf Prüfungen vor?
  • Wo finde ich das Prüfungsamt?
  • Wie funktioniert die Oskarkarte?
  • An wen kann ich mich bei Problemen wenden?
  • Was läuft abends in Offenburg oder Gengenbach?

Bei diesen und vielen anderen Fragen helfen die Mentor*innen den neuen Studierenden weiter. Jedem Mentor/jeder Mentorin ist dabei eine kleine Gruppe neuer Studierender zugeordnet. Die Treffen finden üblicherweise zu Beginn des Semesters organisiert statt, beispielsweise am Einführungstag. Später werden Ort und Zeitpunkt von den Gruppen selbst organisiert.

"Die Mentorinnen und Mentoren werden angeleitet und begleitet, können sich bei Fragen jederzeit per E-Mail an uns wenden und tauschen sich bei Treffen untereinander und mit den Organisatoren über ihre Erfahrungen aus", berichtet Jacqueline Obermann, die das Mentor*innenprogramm des vom MINT-Colleges lange Zeit betreut hat.

In eigener Sache: Das MINT-College ist immer auf der Suche nach engagierten Studierenden, die gern als Mentorin oder Mentor neuen Studierenden den Einstieg an der Hochschule erleichtern möchten. Fragen rund um das Programm beantwortet gern Justine Schindler.

Neue Studierende/neuer Studierender und noch nicht Teil einer Mentor*innengruppe? Einfach eine kurze Nachricht an die Koordinatorin des Mentor*innenprogramms schreiben: sofia.haemmerle@hs-offenburg.de