Angewandte Informatik

Im renommierten, bundesweiten CHE-Ranking der Zeit 2021 erneut mit „sehr gut“ bewertet

Um was geht es ?

Die Informatik ist ein ständiger Begleiter unseres täglichen Lebens. Das Telefonieren mit dem Handy, die Arbeit und das Spielen am Computer, die Recherche im Internet und das Abheben von Geld am Automaten ist ohne Informatik undenkbar geworden.

Für diese komplexen Hard- und Softwaresysteme werden gut ausgebildete Informatikerinnen und Informatiker benötigt. Der Studiengang bietet eine fundierte, branchenneutrale und praxisnahe Ausbildung.

Im Studiengang Angewandte Informatik werden zuerst die Gebiete der Kerninformatik gelehrt.

Programmierung, Software Engineering, Internet-Technologien, Computernetze, Betriebs- und Datenbanksysteme sowie theoretische Grundlagen stellen zusammen mit der technischen Informatik die Basis für die Entwicklung von IT-Anwendungen dar.

Dazu sind weitere umfassende Kenntnisse aus den Bereichen IT-Security, Enterprise Anwendungen sowie verteilter IT-Anwendungen notwendig.

In den vier fachlichen Vertiefungsrichtungen Künstliche Intelligenz, Embedded Systems, Anwendungsentwicklung sowie Kommunikation und Verteilte Systeme werden die erworbenen Kenntnisse praxisnah vertieft.

Zahlreiche Informatik-Projekte der Hochschule wie beispielsweise Robocup, Schluckspecht oder Future Mobility Cup bieten die Möglichkeit das erworbene IT-Wissen bereits einzubringen.

Das Studium ist auf insgesamt 7 Semester angelegt und in Grund- und Hauptstudium gegliedert. Optional kann diesem Studiengang das Einstiegssemester startING zur Studienfachorientierung und zum zeitlich entzerrten Einstieg in das Fachstudium vorgeschaltet werden.

Das Grundstudium (1.+2. Semester) umfasst theoretische und praxisnahe Grundlagenfächer: 

  • Informatik, Mathematik, Netzwerke, Elektronik 
  • C/C++, Java, C# und .NET, Datenbanken 
  • Präsentationstechnik und Projektmanagement 
  • Software-Engineering und Eingebettete Systeme

Das Hauptstudium (3.-7. Semester) dient der Vertiefung der bis dahin erworbenen Fachkenntnisse mit den Kernfächern: 

  • Verteilte Systeme und Informationssysteme 
  • Echtzeitsysteme und Systemprogrammierung 
  • Computergrafik und Bildverarbeitung
  • Digitale Systeme 

und den Vertiefungsrichtungen:

  • Embedded Systems
  • Anwendungsentwicklung
  • Kommunikation und Verteilte Systeme

Studierende müssen zwei dieser drei Vertiefungen wählen.

Mit dem fünften Semester fügt sich ein Praxissemester ein und mit der Fertigstellung der Bachelorarbeit im 7. Semester endet das Studium.
Im gesamten Studienverlauf werden die Lehrveranstaltungen durch entsprechende Labore ergänzt. Das erworbene Wissen kann so direkt angewendet werden und ermöglicht vielfältige Einstiegsmöglichkeiten in Firmen und Forschungseinrichtungen.

Mit soliden Grundlagen, einem Praxissemester, Projekten und interessanten Vertiefungsrichtungen eröffnet sich den Absolvent*innen ein breites Spektrum von Arbeitsgebieten.


Als Beispiele seien hier

  • Systemspezialist*innen für Netzwerke und Betriebssysteme 
  • Anwendungsentwickler*innen
  • Softwareentwickler*innen für verteilte Systeme 
  • Softwareentwickler*innen im Bereich der Technischen Informatik 
  • Junior-Consultant*innen

genannt.

Neben dem direkten Einstieg in die Ingenieurs-Karriere besteht die Möglichkeit sich durch den konsekutiven Masterstudiengang Informatik (INFM) weiter zu qualifizieren.

Marco Hausadowsky

Die Informatik ist so spannend, weil sie sich so rasant entwickelt. Wenn man bedenkt, dass 2007 kaum jemand ein Smartphone hatte, dann kann man sich kaum vorstellen, wie die Informatik unser Leben in 10 Jahren verändern wird. Ein Teil dieser Entwicklung zu sein, bedeutet die Zukunft mitgestalten zu können.

Felix Fischbach

Nahezu in keiner vorstellbaren Branche sind Computer mehr wegzudenken. Wo Computer benutzt werden, werden Informatiker gebraucht. Ein modernes Feld der Wissenschaft mit einer fast unermesslichen Vielfalt an Gebieten (Web-Design, Spieleentwicklung, Künstliche Intelligenz, Medizin, Wirtschaft…).

Michael Obrecht

Ein großer Vorzug des Studiengangs AI ist für mich, dass der Schwerpunkt auf der Softwareentwicklung liegt, verbunden mit einer hohen Praxisorientierung. Grundsätzlich macht mir die Arbeit an komplexen Problemstellungen Spaß.

Abschlussgrad Bachelor of Science (B. Sc.)
Unterrichtssprache Deutsch
Regelstudienzeit 7 Semester (inkl. ein Praktikumssemester)
Studienbeginn Wintersemester
Ende Bewerbungsfrist 27. September
Studiengebühren Semesterbeitrag in Höhe von 160,00 Euro
Ggf. werden zusätzlich folgende Gebühren erhoben:
- 1500 EUR Studiengebühren des Landes Baden-Württemberg für Internationale Studierende
- 650 EUR Zweitstudiengebühren des Landes Baden-Württemberg
Nähere Informationen finden Sie hier.
Zulassungsvoraussetzungen Allg. oder fachg. Hochschulreife, Fachhochschulreife
Vorpraktikum nicht erforderlich
Auswahlverfahren Nein
Akkreditierung Ja
ECTS 210 credits

Wichtige Links
 

Studien- und Prüfungsordnung

Bestimmungen über den formalen Ablauf von Studium und Prüfungen sowie über die Zulassungsbedingungen zu Prüfungen

Modulhandbuch

Inhaltliche Beschreibung der Lehrfelder des Studiengangs

Qualifikationsziele

Einstieg ins Studium

In den Fächern Mathematik und Physik bauen die Vorlesungen auf Schulwissen auf. Um Studienanfängerinnen und -anfängern den Übergang von Schule/Beruf ins Studium zu erleichtern, bietet die Hochschule Offenburg Vorkurse in diesen Fächern an, die jeweils zwei Wochen vor Vorlesungsbeginn stattfinden. Die Kurse dienen der Auffrischung und Vertiefung von Schulstoff, aber auch der Einführung in einige Themen, die nicht in allen Bildungsplänen enthalten sind. Vorkurse gibt es auch für einige der Informatik-Studiengänge zur Erleichterung des Einstiegs in die Programmierung.

Neue Studierende sollten die Vorkurse unbedingt besuchen, falls mindestens eine der folgenden Bedingungen auf sie zutrifft:

  • Längerer zeitlicher Abstand zur Schulzeit
  • Kein Abitur
  • Lediglich den Mathe-Grundkurs belegt
  • Mathe-Schulnote schlechter als 2,0
  • Starker Einsatz des grafikfähigen, programmierbaren Taschenrechners
  • Auf-Nummer-sicher-gehen wollen
  • schon Mit-Studierende kennenlernen möchten

Mathe-Tests zu Beginn des ersten Semesters zeigen den Vorsprung der Vorkurs-Teilnehmenden gegenüber den Nicht-Teilnehmenden.

Die genauen Termine der Vorkurse gibt es auf der Vorkurs-Seite des CeLT.

An den Einführungstagen lernen die neuen Studierenden "ihre" Hochschule Offenburg kennen. Unterstützt werden sie dabei vom Team der Hochschulkommunikation, das Semester für Semester ein informatives und abwechslungsreiches Programm für die Studienanfängerinnen und -anfänger zusammenstellt.

Aktuelles Programm

Mentor*innen sind Studierende höherer Semester, die den neuen Studierenden in den Bachelor-Studiengängen eine erste Orientierung im Studium geben:

  • Wie organisiere ich am besten meinen Studienalltag?
  • Wie bereite ich mich auf Prüfungen vor?
  • Wo finde ich das Prüfungsamt?
  • Wie funktioniert die Oskarkarte?
  • An wen kann ich mich bei Problemen wenden?
  • Was läuft abends in Offenburg oder Gengenbach?

Bei diesen und vielen anderen Fragen helfen die Mentor*innen den neuen Studierenden weiter. Jedem Mentor/jeder Mentorin ist dabei eine kleine Gruppe neuer Studierender zugeordnet. Die Treffen finden üblicherweise zu Beginn des Semesters organisiert statt, beispielsweise am Einführungstag. Später werden Ort und Zeitpunkt von den Gruppen selbst organisiert.

"Die Mentorinnen und Mentoren werden angeleitet und begleitet, können sich bei Fragen jederzeit per E-Mail an uns wenden und tauschen sich bei Treffen untereinander und mit den Organisatoren über ihre Erfahrungen aus", berichtet Jacqueline Obermann, die das Mentor*innenprogramm des vom MINT-Colleges lange Zeit betreut hat.

In eigener Sache: Das MINT-College ist immer auf der Suche nach engagierten Studierenden, die gern als Mentorin oder Mentor neuen Studierenden den Einstieg an der Hochschule erleichtern möchten. Fragen rund um das Programm beantwortet gern Justine Schindler.

Neue Studierende/neuer Studierender und noch nicht Teil einer Mentor*innengruppe? Einfach eine kurze Nachricht an die Koordinatorin des Mentor*innenprogramms schreiben: sofia.haemmerle@hs-offenburg.de