Sexuelle Belästigung und Antidiskriminierung
Die Hochschule Offenburg fördert die gleichberechtigte und vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Hochschulangehörigen und legt Wert auf eine gute und förderliche Arbeits- und Studienatmosphäre. In einem solchen Klima haben Diskriminierung und sexuelle Belästigung keinen Platz. Sie müssen dies nicht erdulden und schon gar nicht hinnehmen. Haben Sie den Mut, sich zu wehren. Sollten Sie in Ihrer ganz individuellen Situation allein keinen Ausweg finden – oder dies bei anderen beobachten – bieten die Ansprechpartner*innen für Fragen im Zusammenhang mit sexueller Belästigung und für Antidiskriminierung Ihnen vertrauensvolle Hilfe und Beratung an und werden den Vorfällen entsprechende Maßnahmen einleiten.
Sexuelle Belästigung ist jedes vorsätzliche, sexuell bestimmte Verhalten, das von der betroffenen Person unerwünscht ist und bezweckt oder bewirkt, dass die Würde der betroffenen Person verletzt wird. Dies reicht von verbalen Äußerungen bis hin zu Stalking und Übergriffen. Der wichtigste Unterschied zwischen sexueller Belästigung und einem durchaus wünschenswerten lockeren, freundschaftlichen Umgang miteinander besteht darin, dass erstere immer ein einseitiges und von der betroffenen Person unerwünschtes Verhalten ist. Entscheidend, ob eine Handlung als sexuelle Belästigung zu gelten hat, ist ausschließlich das subjektive Empfinden der/des Betroffenen.
Unter Diskriminierung verstehen wir die ungerechfertigte Herabwürdigung und Herabsetzung eines Menschen durch abfällige Bemerkungen, Witze oder Handlungen aufgrund:
- der ethnischen und/oder
- der sozialen Herkunft
- der Hautfarbe
- der Abstammung
- einer dauerhaften oder temporären Behinderung
- des Geschlechts
- der religiösen oder weltanschaulichen Orientierung
- der politischen Gesinnung
- der sexuellen Ausrichtung
- des Alters
Leitfaden Sexuelle Belästigung, Diskriminierung und Mobbing
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