medien und kommunikation, bachelor

Um was geht es?

Medien prägen unser Leben – Alltag, Arbeitsleben und Freizeit. Im Studiengang medien und kommunikation, Bachelor, wirst Du zum Medienprofi: Du verstehst, wie Filme, Animationen, Games, Webseiten oder Social-Media-Inhalte konzipiert und realisiert werden. Du erfährst welche Technologien dahinter stehen, wie diese funktionieren und Du lernst mit diesen Technologien zu arbeiten, indem du Medienprodukte erstellst.

Dein Studium dreht sich um die vier Disziplinen, die Medien ausmachen - Wirtschaft, Informatik, Gestaltung und Technik.
In den ersten beiden Semestern bearbeitest Du alle vier Disziplinen, im 3. Semester kannst Du Dich bereits auf 3 Bereiche spezialisieren und ab dem 4. Semester vertiefst Du Dein Medien-Know-How ganz nach Deinen eigenen Wünschen, aus einem breiten Angebot von Wahlmodulen.

Gute Studierbarkeit, frühe Wahlmöglichkeiten und aktuelle Inhalte, mit viel Praxisnähe und Interdisziplinarität, machen den Studiengang medien und kommunikation, Bachelor spannend und ermöglichen Dir nach dem Studium den Einstieg in die vielfältigen Berufszweige der Medienbranche.

Der Studiengang ist NC-frei.

Während in den ersten zwei Semestern die vier Bereiche Wirtschaft, Informatik, Gestaltung und Technik gleichberechtigt behandelt werden, ist im 3. Semester bereits eine Spezialisierung möglich. Ein Bereich kann zum Schwerpunkt gewählt und ein anderer abgewählt werden. Teamwork, als auch Einzelleistungen sind gefragt. Sehr gut ausgerüstete Labore und Studios ermöglichen die praktische Arbeit mit aktueller Soft- und Hardware.

Medienwirtschaft

Von der allgemeinen Betriebswirtschaftslehre, Medienbetriebswirtschaft, Rechnungswesen und Statistik geht es weiter zu Medienrecht und Marketing, um die Grundlagen zu weiterführenden Gebieten, wie zum Beispiel der Medienforschung, im zweiten Studienabschnitt zu legen. Weitere Seminare befassen sich unter anderem mit den Themen Social Media, Online Marketing oder Unternehmensgründung, die mit spannenden Projekte begleitet werden.

Medieninformatik

Im ersten Studienabschnitt werden anhand der Programmiersprache C die Grundlagen der Informatik vermittelt, es folgen eine Einführung in die objektorientierte Programmierung und Einblicke in die Rechnerarchitektur und Betriebssysteme. Es sind keine Grundkenntnisse erforderlich und die Vorlesungen werden durch Tutorien und Übungen praktisch unterstützt. Zusätzlich gibt es erste Einblicke in die Web- und App-Programmierung. Im zweiten Studienabschnitt können dann zum Beispiel noch Games-Programmierung in Unity, das Entwickeln von e-learning-Applications oder spannende Anwendungen im Internet of Things gewählt werden. Auch die IT-Sicherheit ist ein möglicher Bereich.

Mediengestaltung

Hier geht es um die Entwicklung von Ideen und deren gestalterische Umsetzung - sei es im Web, im Printbereich, als Animation, als interaktive Anwendung, sei es als Installation, Game oder Film und natürlich im Audiobereich, der bei Film, Animation und Games dazugehört, aber auch für sich, als Soundinstallation oder Radiobeitrag stehen kann. Vom Zeichnen mit Bleistift, über Software für Grafik, Bewegtbild oder Sound - hier wird in alles reingeschnuppert und über Labore und praktische Aufgaben auch umgesetzt. Dies kann im zweiten Studienabschnitt dann in größeren Projekten weiter vertieft werden und es kommen noch Virtual und Augmented Reality, sowie Games als mögliche Vertiefung hinzu. Aber auch Medientheorie, Kommunikationswissenschaften und Ethik dürfen hier natürlich nicht fehlen.

Medientechnik

Hier werden Grundlagen in der Physik und Elektrotechnik aufgefrischt, die zum Technikverständnis notwendig sind, aber auch Grundlegendes zu digitalen Formaten, Kameras und Tonequipment vermittelt, um dann zum Beispiel einen einfachen Lautsprecher im Labor selber zu bauen. Im zweiten Studienabschnitt laufen all diese Grundkenntnisse zusammen und in Audio-Video-Studiotechnik können Studierende unter anderem Live-Übertragungen von realen Events planen und umsetzen oder sich in Offset und Tiefdruck kundig machen.

Im ersten Studienabschnitt ist die Wahl der Fächer festgelegt, im zweiten Studienabschnitt kann man von den vier Bereichen des ersten Studienabschnitts einen Bereich abwählen und die restlichen drei unterschiedlich kombinieren. Ein Bereich kann als Schwerpunkt gesetzt werden. Zum zweiten Studienabschnitt gehören auch das Praxissemester, das normalerweise im vierten oder fünften Semester angetreten wird und die Projektarbeit. Beides kann man erst beginnen, wenn der erste Studienabschnitt erfolgreich abgeschlossen ist.

Durch das breitgefächerte Angebot des Studiengangs medien und kommunikation, B.Sc. steht eine ebenso breite Palette an möglichen Berufsfeldern zur Verfügung. Einerseits natürlich in jedem einzelnen der vier Bereiche, aber auch in den unterschiedlichen Kombinationen. Sämtliche Medienwirtschaftsbereiche sind bei allen Unternehmen mit Marketingabteilungen gesucht und die Informatikbereiche in deren IT-Abteilungen. Die Kombination von Informatik und Gestaltung wiederum ist natürlich bei Webagenturen und den PR-Abteilungen mittelständischer und großer Firmen sehr beliebt. 3D-Animation und Informatik ist in der VFX-Branche und in Game-Studios nachgefragt und natürlich sehr spannend für Firmen, die sich mit VR und Augmented Reality Anwendungen befassen. Medientechnik und Informatik wiederum ist bei Sendern und Veranstaltungsagenturen sehr gesucht. So ergibt sich ein sehr breites Feld der Berufsmöglichkeiten, unter anderem:

  • Entwicklung innovativer E-Business-Anwendungen
  • Design und Implementierung von interaktiven Webseiten, Multimedia-Projekten oder 3D-Animationen
  • Konzeption und Realisierung von technischer Infrastruktur für Rundfunk oder Fernsehen
  • Projektmanagement in Multimedia-Agenturen
  • Gestaltung audiovisueller Medien
  • Planerisches Arbeiten im Medienmarketing
  • Social Media Consultant

Aber auch Firmengründungen sind nach dem medien und kommunikation Studium möglich, wie Kopfmedia in Schutterwald und Visionsbox in Ohlsbach anschaulich belegen.

Abschlussgrad Bachelor of Science (B. Sc.)
Unterrichtssprache Deutsch
Regelstudienzeit 7 Semester (inkl. ein Praktikumssemester)
Studienbeginn Sommer- und Wintersemester
Ende Bewerbungsfrist 01. März / 27. September
Studiengebühren Semesterbeitrag in Höhe von 160,00 Euro
Ggf. werden zusätzlich folgende Gebühren erhoben:
- 1500 EUR Studiengebühren des Landes Baden-Württemberg für Internationale Studierende
- 650 EUR Zweitstudiengebühren des Landes Baden-Württemberg
Nähere Informationen finden Sie hier.
Zulassungsvoraussetzungen Allg. oder fachg. Hochschulreife, Fachhochschulreife
Vorpraktikum nicht erforderlich
Auswahlverfahren Nein
Akkreditierung Ja
ECTS 210 credits

Wichtige Links
 

Studien- und Prüfungsordnung

Bestimmungen über den formalen Ablauf von Studium und Prüfungen sowie über die Zulassungsbedingungen zu Prüfungen

Modulhandbuch

Inhaltliche Beschreibung der Lehrfelder des Studiengangs

Qualifikationsziele

Einstieg ins Studium

In den Fächern Mathematik und Physik bauen die Vorlesungen auf Schulwissen auf. Um Studienanfängerinnen und -anfängern den Übergang von Schule/Beruf ins Studium zu erleichtern, bietet die Hochschule Offenburg Vorkurse in diesen Fächern an, die jeweils zwei Wochen vor Vorlesungsbeginn stattfinden. Die Kurse dienen der Auffrischung und Vertiefung von Schulstoff, aber auch der Einführung in einige Themen, die nicht in allen Bildungsplänen enthalten sind. Vorkurse gibt es auch für einige der Informatik-Studiengänge zur Erleichterung des Einstiegs in die Programmierung.

Neue Studierende sollten die Vorkurse unbedingt besuchen, falls mindestens eine der folgenden Bedingungen auf sie zutrifft:

  • Längerer zeitlicher Abstand zur Schulzeit
  • Kein Abitur
  • Lediglich den Mathe-Grundkurs belegt
  • Mathe-Schulnote schlechter als 2,0
  • Starker Einsatz des grafikfähigen, programmierbaren Taschenrechners
  • Auf-Nummer-sicher-gehen wollen
  • schon Mit-Studierende kennenlernen möchten

Mathe-Tests zu Beginn des ersten Semesters zeigen den Vorsprung der Vorkurs-Teilnehmenden gegenüber den Nicht-Teilnehmenden.

Die genauen Termine der Vorkurse gibt es auf der Vorkurs-Seite des CeLT.

An den Einführungstagen lernen die neuen Studierenden "ihre" Hochschule Offenburg kennen. Unterstützt werden sie dabei vom Team der Hochschulkommunikation, das Semester für Semester ein informatives und abwechslungsreiches Programm für die Studienanfängerinnen und -anfänger zusammenstellt.

Aktuelles Programm

Mentor*innen sind Studierende höherer Semester, die den neuen Studierenden in den Bachelor-Studiengängen eine erste Orientierung im Studium geben:

  • Wie organisiere ich am besten meinen Studienalltag?
  • Wie bereite ich mich auf Prüfungen vor?
  • Wo finde ich das Prüfungsamt?
  • Wie funktioniert die Oskarkarte?
  • An wen kann ich mich bei Problemen wenden?
  • Was läuft abends in Offenburg oder Gengenbach?

Bei diesen und vielen anderen Fragen helfen die Mentor*innen den neuen Studierenden weiter. Jedem Mentor/jeder Mentorin ist dabei eine kleine Gruppe neuer Studierender zugeordnet. Die Treffen finden üblicherweise zu Beginn des Semesters organisiert statt, beispielsweise am Einführungstag. Später werden Ort und Zeitpunkt von den Gruppen selbst organisiert.

"Die Mentorinnen und Mentoren werden angeleitet und begleitet, können sich bei Fragen jederzeit per E-Mail an uns wenden und tauschen sich bei Treffen untereinander und mit den Organisatoren über ihre Erfahrungen aus", berichtet Jacqueline Obermann, die das Mentor*innenprogramm des vom MINT-Colleges lange Zeit betreut hat.

In eigener Sache: Das MINT-College ist immer auf der Suche nach engagierten Studierenden, die gern als Mentorin oder Mentor neuen Studierenden den Einstieg an der Hochschule erleichtern möchten. Fragen rund um das Programm beantwortet gern Justine Schindler.

Neue Studierende/neuer Studierender und noch nicht Teil einer Mentor*innengruppe? Einfach eine kurze Nachricht an die Koordinatorin des Mentor*innenprogramms schreiben: sofia.haemmerle@hs-offenburg.de