„Be Wild“ gewinnt Young Creative Award

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„Be Wild – die Normalität ist radikal“, eine Produktion von Studierenden der Hochschule Offenburg, ist beim Filmfestival Deauville Green Awards mit dem Young Creative Award ausgezeichnet worden.

Filmteam auf radelt auf Landstraße durch Kornfelder im Hintergrund ein Schwarzwaldberg.
© Hochschule Offenburg

Eine Szene aus dem Film "Be Wild": Das Filmteam legte während der Dreharbeiten 400 Kilometer mit dem Rad zurück.

Christian Belz, Sebastian Lindlar, Matthis Waetzel und Bonina Mußmann hatten ihren Film über die Suche nach Auswegen aus der weit verbreiteten Klima-Ohnmacht bis März bereits in zahlreichen Kommunalen Kinos vorgeführt. Als danach alle Veranstaltungen abgesagt wurden entschieden sie sich, „Be Wild“ bei diversen, online-stattfindenden Festivals einzureichen, darunter auch das internationale Festival der audiovisuellen Produktionen für nachhaltige Entwicklung und soziale Verantwortung in Deauville. „Dass es bei den Deauville Green Awards in diesem Jahr erstmals auch einen Young Creative Award geben würde, haben wir erst im Lauf der Einreichung erfahren“, erzählt Christian Belz.

Umso größer war die Freude des Filmteams als es bei der Online-Preisverleihung erfuhr, dass es den Preis gewonnen hat. „Für uns bedeutet der Young Creative Award eine Anerkennung für unsere Bemühungen und er motiviert uns jetzt mit noch mehr Elan weiter zu machen“, sagt Christian Belz und fügt hinzu: „Schade ist allerdings, dass es so digital nicht möglich war, sich gut mit anderen aus der Filmbranche zu vernetzen, auszutauschen und ins Gespräch zu kommen. Das fehlt uns sehr.“

Am Sonntag, 12. Juli, läuft „Be Wild“ auch im

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, dem trinationalen Filmfestival der Hochschule Offenburg. Außerdem gibt das Filmteam dort ein Interview. Und auch auf

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sind ihre acht Gespräche mit Vertretern von “Extinction Rebellion“, “Fridays for Future“, einem Wildbienenimker, einem Landwirt und einem Anti-Plastik-Rebell, die den Zeitgeist einer jungen Generation, die der “Normalität“ abgeschworen hat, zeigen, zu sehen. Christian Belz sagt dazu zum Abschluss: „Uns ist es wichtig, dass der Film gesehen wird, denn unsere Gesellschaft steht derzeit vor vielen wichtigen ökologischen und sozialen Fragen. Darüber müssen wir reden.“