Medien und Kommunikation

Modulhandbuch

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Wahlpflichtmodul

Empfohlene Vorkenntnisse
  • M+I744: Grundlagen wissenschaftlicher Textanalyse
  • M+I745: Grundlagen wissenschaftlicher Textanalyse (Semiotik)
  • M+I746: Lektüre der angegebenen Grundlagenliteratur
  • M+I747: Grundlagen Wahrscheinlichkeitsrechnung (Ereignis, Wahrscheinlichkeit, Erwartungswert etc.)
  • M+I748: Grundwissen Statistik und Interesse an weiterführenden statistischen Methoden 
  • M+I749: keine
  • M+I750: Grundlagenwissen Marketing
  • M+I506: Fundamentals of telecommunication networks, digital modulation, computer sciences and computer networks.
Lehrform Vorlesung
Dauer 1
SWS 6.0
Aufwand
Lehrveranstaltung 90
Selbststudium / Gruppenarbeit: 270
Workload 360
ECTS 12.0
Voraussetzungen für die Vergabe von LP

 

  • M+I744: Referat (RE) + Klausur (K45)
  • M+I745: Referat (RE) + Hausarbeit (HA)
  • M+I746: Hausarbeit (HA)
  • M+I747: Klausur (K60)
  • M+I748: Hausarbeit (HA)
  • M+I749: Referat (RE)
  • M+I750: Praktische Arbeit (PA) + Referat (RE)
  • M+I506: Referat (RE)

 

Leistungspunkte Noten

jeweils 1/3 der Note

Modulverantwortlicher

Prof. Dr. Heiner Behring

Empf. Semester 1-4
Haeufigkeit jährlich (SS+WS)
Verwendbarkeit

Wahlpflichtmodul

Veranstaltungen

Transmedialität und Kognition

Art Seminar
Nr. M+I744
SWS 2.0
Lerninhalt

LERNINHALTE

  • In der Seminar-Veranstaltung „Transmedialität und Kognition" werden anspruchsvolle wissenschaftliche Texte gemeinsam bearbeitet und aus diesem Diskurs Erkenntnisse gewonnen, die ein vertieftes Verständnis der mentalen Verarbeitung von Informationen, welche über unterschiedliche Medien vermittelt werden, ermöglichen. 
  • Die so gewonnenen Erkenntnisse werden abgebildet in konkrete Handlungsimplikationen im Rahmen der Medienkonzeption und Medienproduktion.

LERNZIELE

  • Einblick in kognitive Prozesse während der Aufnahme medial vermittelter Informationen im Rahmen der menschlichen Wahrnehmung
  • Vertieftes Verständnis mentaler Verarbeitungsprozesse von Informationen im Rahmen der kognitiven Elaboration
  • Aufbau von Erkenntnissen im Zusammenhang mit der parallelen Vermittlung von Informationen durch mehrere Medienformen und deren mentale Verarbeitung durch die Rezipienten.
  • Ableitung von qualifizierten Handlungsstrategien im Rahmen der Medienkonzeption und Medienproduktion zur verbesserten Darbietung von Informationen im Verbund mehrerer Medienformen (Multimedia, Transmedia)
Literatur

Zu Beginn der Veranstaltung wird vom Dozenten eine Literaturliste ausgegeben, aus der die Studierenden jeweils je einen Text wählen, der als Basis für die individuelle Seminararbeit dient. Die Literaturliste ändert sich somit von Semester zu Semester.

Intuition und Kreativität

Art Seminar
Nr. M+I746
SWS 2.0
Lerninhalt

LERNINHALTE

  • Kreativität und Intuition verstehen (Basistexte, Definitionen, Forschungsstand)
  • Kreativität und Intuition erleben (selbst im Seminar förderliche Situationen schaffen, dokumentieren und weiterentwickeln)
  • Kreativität und Intuition erforschen (Vermittlung und partizipative Entwicklung von Konzepten und Instrumenten, die der Erreichung der Lernziele dienen)

LERNZIELE

  • Kreativitäts- und Intuitionspotenziale erkennen und fördern können
  • Kreativitätsfördernde Umgebungen gestalten können
  • Kreative Ergebnisse beurteilen und nutzen können
Literatur
  • Ap Dijksterhuis: Das kluge Unbewusste, Klett-Cotta Verlag 2010
  • Howard Gardner: Kreative Intelligenz, 2. Aufl. Campus Verlag 1999
  • Gerd Gigerenzer: Gut feelings, Viking Verlag 2007 (dt.: Bauchentscheidungen, C. Bertelsmann 2007)
  • Petra Maria Meyer (Hg.): Intuition, Fink Verlag 2013

Semesterbezogene Ergänzungen der Literaturliste werden zu Beginn des Seminars bereitgestellt.

Rationales Entscheiden

Art Vorlesung
Nr. M+I747
SWS 2.0
Lerninhalt

LERNINHALTE

  • Verhaltenspsychologische Grundlagen: Wie treffen wir normalerweise Entscheidungen? Welche typischen Fehler treten dabei auf und wie können diese vermieden werden?
  • Entscheidungstheorie: Wie können Entscheidungen mathematisch modelliert werden, und wie gelangt man zu möglichst rationalen Entscheidungen?
  • Spieltheorie: Wie können Entscheidungen bei mehreren Beteiligten mit Zielkonflikten mathematisch modelliert werden? Welche Probleme können auftreten, und wie können diese behoben werden?

LERNZIELE

  • Die Teilnehmer sollen in die Lage versetzt werden, ihr eigenes Entscheidungsverhalten zu hinterfragen. Zum einen wollen wir lernen, wie man typische Entscheidungsfehler erkennt und vermeidet. Zum anderen sollen grundlegende Techniken erlernt werden, um Entscheidungssituationen zu modellieren und so aufzulösen, dass man die Entscheidung formal begründen kann.
Literatur

Die aktuelle Literaturliste wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.

Medientheorie - Basistexte und Positionen

Art Vorlesung
Nr. M+I745
SWS 2.0
Lerninhalt

LERNINHALTE

  • Lektüre und Diskurs über ausgewählte Texte zu medienwissenschaftlichen Positionen
  • Vergleich historischer und heutiger Positionen
  • Analyse medienspezifischer und allgemeiner Parameter der Medienanalyse und -kritik

LERNZIELE

  • Die Studierenden lernen in der Auseinandersetzung mit und der Analyse von zeithistorischen sowie aktuellen Texten zu Medienwissenschaft, Medienrezeption und Medientheorie Medien formal, inhaltlich und funktional zu reflektieren. So können sowohl die Konstanten der Medienproduktion und -rezeption herausgearbeitet werden wie die je besonderen Chancen und Risiken des/der jeweiligen Medien, Ein besondere Fokus liegt auf heutigen (digitalen, netzbasierten) Medien und den Folgen (Funktionswandel, technische/politische Instrumentalisierung).
Literatur
  • Anders, Günther (1985): Die Antiquiertheit des Menschen. München: Beck
  • Benjamin, Walter (1975) Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit [1935], Frankfurt: Suhrkamp
  • Bernays, Edward (2007)Propaganda. Die Kunst der Public Relation, [1928] Kempten: Orange Press
  • Burkart, Roland (1998): Kommunikationswissen­schaft. Grundlagen und Problemfelder, Wien/Köln/Weimar: Böhlau
  • Carr, Nicholas (2010): Wer bin ich, wenn ich online bin, München: Blessing
  • Eco, Umberto (1977): Zeichen. Einführung in einen Begriff und seine Geschichte, Frankfurt am Main: Suhrkamp
  • Greenwald, Glenn (2014) Die globale Überwachung, Frankfurt a.M.: Büchergilde Gutenberg
  • Habermas, Jürgen (1994): Erkenntnis und Interesse. Frankfurt a.M.
  • Hartmann, Kathrin (2009): Ende der Märchenstunde, München: Blessing
  • Hofstetter, Yvonne (2014): Sie wissen alles. Gütersloh: Bertelsmann
  • Kant, Immanuel (1784) Was ist Aufklärung?
  • Keen, Andrew (2015): Das Digitale Debakel, München: DVA
  • Kerlen, Dietrich (2003) Einführung in die Medienkunde, Stuttgart: Reclam
  • Lanier, Jaron (2014): Wem gehört die Zukunft? Hamburg: Hoffmann&Campe
  • Lanier, Jaron (2010): Gadget, Frankfurt: Suhrkamp
  • Maletzke, Gerhard (1998) Kommunikationswissenschaft im Überblick, Wiesbaden: Opladen
  • Maser, Siegfried (1973) Grundlagen der allgemeinen Kommunikationstheorie, Stuttgart: Berliner Union
  • Morgenroth, Markus (2014): Sie kennen dich! Sie haben dich! Sie steuern dich! Droemer: München
  • McLuhan, Herbert Marshall (1968) Die Gutenberg-Galaxis, Düsseldorf: Econ
  • Postman, Neil (1999): Die zweite Aufklärung. Vom 18. ins 21. Jahrhundert, Berlin: Berlin Verlag
  • Pross, Harry (1972) Medienforschung. Film. Funk, Presse, Fernsehen, Darmstadt: Habel
  • Schirrmacher, Frank (2015) Technologischer Totalitarismus, Frankfurt: Suhrkamp
  • Spitz, Malte (2015) Was macht ihr mit meinen Daten? Hamburg: Hoffmann & Campe
  • Spitzer, Manfred (2012): Digitale Demenz, München: Droemer
  • Weizenbaum, Joseph (1977): Die Macht der Computer ist die Ohnmacht der Vernunft. Frankfurt a.M.
  • te Wildt, Bert (2015): Digital Junkies, München: Droemer
  • Welzer, Harald (2016) Die smarte Diktatur. Der Angriff auf unsere Freiheit, Frankfurt: S. Fischer

Weitere Literatur wird im Seminar besprochen/kann auch von Studierenden vorgeschlagen werden.

Mobile Communications

Art Seminar
Nr. M+I506
SWS 2.0
Lerninhalt

LERNINHALTE

  • Wirtschaftliche Betrachtungen, Dienste, Historie und zukünftige Trends
  • Systeme und Standards (GSM, UMTS, LTE, etc.)
  • Netwerkarchitektur
  • Konzepte zellularer Mobilfunknetze (Zellen, Handover, Roaming)
  • Wellenausbreitung in Mobilfunknetzen (Pfadverluste, Fading, Mehrwegeausbreitung)
  • Zugriffsarten (FDMA, TDMA, CDMA, OFDMA)
  • Sprachkodierung
  • Authentication, Encryption und Security
  • Konzept Intelligenter Netze
  • Mobiles Internet (Java, Web services und Apps für mobile Anwendungen)

LERNZIELE

  • Understanding, analyzing and to be able to evaluate concepts and realizations of different mobile communication networks, systems and mobile applications.
Literatur

Zu Beginn des Seminars wird eine detaillierte Literatur-Liste ausgegeben

A detailed list of literature will be given at the beginning of the seminar

Empirische Forschungsmethoden

Art Vorlesung
Nr. M+I748
SWS 2.0
Lerninhalt

LERNINHALTE

  • Vermittlung der Grundlagen, selbständige Erarbeitung anhand von Übungen, sowie Selbststudium der relevanten Fachliteratur zur Erstellung eines empirischen Forschungsberichts. Dieser umfasst alle Schritte eines empirischen Forschungs­prozesses, welche in der Veranstaltung erarbeitet werden.

LERNZIELE

  • Fähigkeit zur Erstellung eines empirischen Forschungsbericht  zu einem aktuellen medienbezogenen Thema  (z.B. " Zukunft der Zeitung"), der alle Schritte  des o.g. Forschungsprozesses beschreibt.
  • Selbständige Durchführung einer Umfrage nach professionellen Richtlinien der Sozial-/Wirtschafts-/Medienwissenschaften einschließlich ihrer statistischen Auswertung
  • Vorbereitung auf eine empirisch ausgerichtete Masterthesis
Literatur

Einführung und Gesamtüberblick:

  • Schnell, R./Hill, P./Esser, E.: Methoden der empirischen Sozialforschung, 9. Aufl., Oldenbourg 2011
  • Bortz, J. /Döring, N: Forschungsmethoden und Evaluation, 4. Aufl., Springer 2006
  • Berekoven, L./Eckert, W./Ellenrieder, P.: Marktforschung, 12. Aufl., Gabler 2009

Qualitative Methoden:

  • Mayring, P.: Einführung in die qualitative Sozialforschung, 4. Aufl. Beltz 2002
  • Lamneck, S.: Qualitative Sozialforschung, 5. Aufl., Beltz 2010
  • Yin, R.K.: Case Study Research, 4. Aufl., Sage 2009

Quantitative Methoden:

  • Backhaus /Erichson/Plinke/Weiber: Multivariate Analysemethoden, 13. Aufl., Springer  2011

Datenerhebung:

  • Kirchhoff/Kuhnt/Lipp/Schlawin: Der Fragebogen - Datenbasis, Konstruktion und Auswertung, 3. Aufl. UTB 2006

(jeweils können auch die Folgeauflagen eingesetzt werden)

Philosophische Ästhetik

Art Vorlesung
Nr. M+I749
SWS 2.0
Lerninhalt

LERNINHALTE

  • Einführung in die Geschichte der Philosophie, ästhetische Positionen von Philosophen (Platon bis Welsch), ästhetische Reflexionen von Künstlern (Kandinsky bis Weibel), Kunstwissenschaft, Bildanalyse, aktueller Diskurs

LERNZIELE

  • Die Geschichte der Philosophie im Überblick kennen, ästhetische Positionen von Philosophen aus verschiedenen Jahrhunderten verstehen und gegenseitig abgrenzen können, Reflexionen von Künstlern in einen Bezug zu ihrem Werk setzen und historische und zeitgenössische Definitionen von Kunst einordnen und bewerten können.
Literatur

Literatur Ästhetik:

  • Was ist Kunst - Positionen der Ästhetik von Platon bis Danto, Michael Hauskeller, Verlag C.H.Beck, München, 2002
  • Philosophie der modernen Kunst, Konrad Paul Liessmann, Fakultas-Verlag, Wien, 1999
  • Ästhetik und Kunstphilosophie von der Antike bis zur Gegenwart, Julian Nida-Rümelin, Monika Betzler, Kröner-Verlag, Stuttgart, 1998
  • Texte einzelner Philosophen

Literatur Künstlertheorien:

  • Schriften über Kunst, Conrad Fiedler, DuMont-Verlag, Köln, 1977
  • Über das Geistige in der Kunst, Wassily Kandinsky, Verlag Benteli, 2001
  • Punkt und Linie zu Fläche. Beitrag zur Analyse der malerischen Elemente, Wassily Kandinsky, Verlag Benteli, 1986
  • Das Unbekannte in der Kunst, Willi Baumeister, DuMont-Verlag, (1947)1988
  • Die Re-Dekade. Kunst und Kultur der 80er Jahre, Bazon Brock, Klinkhardt u. B., M., 1990
  • Lustmarsch durchs Theoriegelände: Eine Kampfschrift, DuMont Verlag, Köln 2008 + DVD
  • Szenarien der Moderne. Kunst und ihre offenen Grenzen, Peter Weibel, Hans Belting, Verlag Philo Fine Arts, 2005

Mediaplanung Workshop

Art Seminar
Nr. M+I750
SWS 2.0
Lerninhalt

LERNINHALTE

Die LV gliedert sich folgendermaßen:

  • Mediaplanung als Teilprozess der Marketing- und Kampagnenplanung
  • Werbeträger vs. Werbemittel
  • Phasen der Mediaplanung
  • Klassische vs. Nichtklassische Kanäle
  • Dialog- und Direktwerbung als Kanal
  • Mediadaten und Markt-Media-Studien
  • Predictive Data und Media
  • Programmatic Buying für klassische und nicht-klassische Kanäle
  • Targeting
  • Digitale Kommunikationskanäle, Werbeträger und Werbeformen

LERNZIELE

Folgende Lernziele/Kompetenzen werden gemeinsam mit den Studierenden erarbeitet:

  • Die Studierenden sind in der Lage, für ein exemplarisches Kampagnenthema eine grobe Mediaplanung unter Berücksichtigung von Budgetgrenzen und Marketingzielen vorzunehmen.
  • Sie können die Daten der Werbeträgerleistung und Informationen aus Markt-Media-Studien selbstständig recherchieren und für Planungszwecke anzuwenden.
  • Sie können die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Kanäle (klassisch vs. Below the Line, digitale vs. Nicht-digitale Kanäle etc.) in ihrer Kampagneneignung beurteilen.
  • Sie kennen Messverfahren zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit einzelner Kanäle und können diese in standardisierter Form anwenden.
Literatur

Die aktuelle Literaturliste wird in der Vorlesung bekannt gegeben. Auszug aus der Literaturliste:

  • Unger, Fritz/Fuchs, Wolfgang/Michel, Burkhard (2012):
  • Mediaplanung: Methodische Grundlagen und praktische
  • Anwendungen, Springer, Berlin/Heidelberg.
  • Turcsanyi, Gerhard/Schützendorf, Robert (2012): Werbewirkung und Mediaplanung: Kompendium für die Praxis und Lehre, Nomos, Baden-Baden.
  • Bauer, Christoph/Greve, Götz/Hopf, Gregor (Hrsg.) (2012): Online Targeting und Controlling: Grundlagen - Anwendungsfelder - Praxisbeispiele, Gabler Wiesbaden.
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