Veranstaltungen
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Elektrokardiographie
Art |
Vorlesung |
Nr. |
EMI519 |
SWS |
2.0 |
Lerninhalt |
Als Ausdruck der Schwerpunktausrichtung des Medizintechnikstudienganges auf die Fachgebiete Kardiologie, Elektrophysiologie und elektronische Implantate vermittelt und vertieft die Vorlesung Elektrokardiographie die Zusammenhänge zwischen dem Ablauf der elektrischen Erregung und der elektromechanischen Herzfunktion am gesunden und krankhaft veränderten Herzen. Anhand des typischen elektrokardiographischen Erscheinungsbildes wichtiger Störungen des Herzrhythmus und der Pumpfunktion erlernen die Studierenden die Grundlagen der manuellen und automatisierten Auswertung von Elektrokardiogrammen:
- Beurteilung des EKG anhand von Rhythmus, Frequenz und Lagetyp
- Zeitenvermessung und Formanalyse von P-Welle, PQ-Intervall, QRS-Komplex, ST-Strecke, T-Welle und QT-Intervall
- Sinusarrhythmien: Sinustachykardie, Sinusbradykardie
- Vorhof- und Kammer-Extrasystolen
- Vorhoftachykardien: AV-Knoten- und AV-Reentry-Tachykardien, Vorhofflattern und Vorhofflimmern,
- Kammertachykardien, Kammerflattern, Kammerflimmern
- AV-Blockierungen
- Intraventrikuläre Erregungsleitungsstörungen: links- rechts- und bifaszikuläre Blockierungen
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Literatur |
Schuster, H.-P., Trappe H.-J., EKG-Kurs für Isabel, Stuttgart, Thieme Verlag, 2009
Cook-Sup, So, Praktische EKG-Deutung, Stuttgart, New York, Thieme Verlag, 2013
Ohly, A., EKG endlich verständlich, Elsevier, Verlag Urban und Fischer, 2008
Ebert, H.-H., Der EKG-Lotse, Stuttgart, Thieme Verlag, 2001 |
Labor Elektrostimulation
Art |
Labor |
Nr. |
EMI520 |
SWS |
2.0 |
Lerninhalt |
Als Ausdruck der Schwerpunktausbildung des Medizintechnikstudienganges auf die Fachgebiete Kardiologie, Elektrophysiologie und elektronische Implantate bietet das Labor Elektrostimulation an seinen mit aktuellem Equipment der klinischen Routine modern ausgerüsteten Arbeitsplätzen Kleingruppen von je 2 Studierenden eine effiziente praktische Ausbildung zu den Grundlagen und Anwendungen der temporären und permanenten Elektrostimulation und ihren differenzierten Einsatzmöglichkeiten. Dies umfasst die diagnostische und therapeutische Elektrostimulation, Grundlagen der automatischen Defibrillation sowie implantatbasiertes Patient Remote Monitoring.
Arbeitsplätze zu folgenden Themen stehen bereit:
- In-vitro Simulation elektrophysiologischer Untersuchungen
- Initiierung und Terminierung supraventrikulärer Tachykardien
- Vermessung der Parameter externer Herzschrittmacher
- Implantierbare frequanzadaptative Einkammer-Herzschrittmacher
- Physiologischer Zweikammer-Stimulation am Herzsimulator
- Herzschrittmacher mit automatischer antitachykarder Stimulation
- Funktion automatischer implantierbaren Defibrillatoren
- Kardialen Resynchronisationstherapie (CRT) mit Implantaten
- Datenfernübertragungstechnik kardiologischer Implantate
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Literatur |
Fischer W., Ritter P., Praxis der Herzschrittmachertherapie, Springer-Verlag, 2002
Markewitz A., Hemmer, W., Handbuch der Schrittmacher-Therapie, Verlag med-plan, 1988
Böcker D., Praktische Defibrillatortherapie, Uni-Med Verlag, 2007
Ismer, B., Kann die Effektivität einer Resynchronisationstherapie der Herzschwäche gesteigert werden? Hochschule Offenburg, Institut für Angewandte Forschung, Beiträge aus Forschung und Technik, 2011
Stangl, K., Heuer, H., Wirtzfeld, A., Frequenzadaptive Herzschrittmacher, Steinkopff-Steinkopffverlag, 2010 |
Elektrostimulation
Art |
Vorlesung |
Nr. |
EMI518 |
SWS |
2.0 |
Lerninhalt |
Als Ausdruck der Schwerpunktausrichtung des Medizintechnikstudienganges auf die Fachgebiete Kardiologie, Elektrophysiologie und elektronische Implantate erlernen die Studierenden in der Vorlesung Elektrostimulation die Grundlagen unterschiedlicher Stimulationsprinzipien und deren Anwendnug in modernen Herzschrittmacher- und Defibrillator-Implantaten unter der Zielstellung der Restauration der natürlichen Erregungsbildung und Leitung des Herzens, der Verbesserung der Hämodynamik sowie der lebensrettenden Defibrillation.
- Historischer Abriss und technologische Trends bei Stimulatoren und Elektroden
- Unterschiedliche Schrittmachertypen, deren Indikation und Codierung
- Grundgesetz der Elektrostimulation, Bedeutung von Chronaxie und Rheobase
- Bestimmung einer ausreichenden Sicherheitsschwelle mittels Chronaxie-Rheobasekurve
- Intra- und Interelektrodenvergleich anhand der Chronaxie-Rheobasekurve
- Berechnung des Ladungsverbrauches und der Laufzeit von Implantaten
- Zeitsteuerung bei Herzschrittmachern
- Stimulationsformen, Eigenschaften verschiedener Sensoren und deren Kombination zur Frequenzadaptation
- Hämodynamische Optimierung der Schrittmacherfunktion, diagnostische Funktioen, Fehlfunktionen und Störbeeinflussung
- Implantationstechnik, Sondenlage und Platzierung, intraoperative Vermessungen
- Postoperative Vermessungen von Signalamplitude, Reizschwelle, Slewrate, Stimulationsimpedanz, Prüfung auf externe Inhibierbarkeit
- Einführung in die Defibrillatortherapie
- Darstellung und Verhinderung typischer Komplikationen
- Gesetzliche Bestimmungen
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Literatur |
Fröhlig G., Carlsson J., Jung J., Koglek W., Herzschrittmacher- und Defibrillator-Therapie, Thieme Verlag, 2009
Schaldach, M., Electrotherapy of the Heart, Springer Verlag, 1992
Alt, E., Heinz, S., Schrittmacher- und Defibrillatortherapie des Herzens - Teil 1, Spitta Verlag, 1997
Ebert, H.-H., Der Herzschrittmacher-EKG-Lotse, Thieme Verlag, 2006 |
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