Zentrum für "Virtualisierung" gegründet

|

Ihr Ziel ist eine zeitgemäße, stabile und sichere Versorgung mit IT-Services im Bereich Virtualisierung und Storage: Dafür haben sich das Rechenzentrum der Uni Freiburg, die PH Freiburg und die Hochschulen in Offenburg und Furtwangen zusammengetan.

Beim Kick-Off-Meeting in Freiburg.

Die Pädagogische Hochschule Freiburg, die Hochschule Offenburg und die Hochschule Furtwangen planen gemeinsam mit dem Rechenzentrum der Universität Freiburg eine zeitgemäße, stabile, kontinuierliche und sichere Versorgung mit IT-Services. Hierzu sollen in einem kooperativen Setting gemeinsame Dienste rund um Virtualisierung und Storage entwickelt und erbracht werden. Das Ziel des Vorhabens liegt in der Weiterentwicklung der Konzepte und Geschäftsprozesse der Rechenzentren für zukünftige Anforderungen. Zur Umsetzung dieser Ziele wurde ein gemeinsamer Beschaffungsantrag (nach 143c GG) auf den Weg gebracht, der Anfang November ein positives Votum von den DFG-Gutachtern erhielt. Der Antrag vereinigt vier zentrale Elemente:

  • Aufbau eines Regionalen Zentrums Virtualisierung für Hochschulen 
  • Konsolidierung zentraler IT-Services in die Virtualisierung
  • Schaffung einer hohen Ausfallsicherheit mit geografischer Redundanz
  • Gestaltung eines Föderativen Managements, einer Hardware-Nachhaltigkeit und eines kooperativen Abrechnungsmodell

 Für Jan Münchenberg, wissenschaftlicher Leiter des Rechenzentrums der Hochschule Offenburg, ist die Gründung des neuen Zentrum für "Virtualisierung" ein wichtiger Schritt: 

Die IT an den Hochschulen wird immer komplexer. Die für die optimale Versorgung der Forschung und Lehre benötigte Infrastruktur muss immer auf dem neuesten Stand sein und in genügend großer Kapazität zur Verfügung stehen. Einzelne Hochschulen und Universitäten können diese Herausforderungen nicht mehr im Alleingang erfüllen. Durch die Schaffung des "Regionalen Zentrums - Virtualisierung (RZV)" können aus Sicht der beteiligten Partner und des Wissenschaftsministriums (MWK) kostenreduziert und Services angeboten werden, die ansonsten gar nicht möglich gewesen wären. Weitere Synergieeffekte sind, dass das Expertenwissen der einzelnen Rechenzentren optimal in das RZV einfließt und damit ein hoher Innovationsgrad für alle entsteht. Ein weiteres Ziel ist, dass bestimmte Dienste von einer Hochschule/Uni für die anderen Partner erbracht werden - etwa bwLehrpool, Virtuelle Server, Backup - so dass man eine optimale Arbeitsteilung und Verteilung beim Wissensaufbau erreicht. Das RZV wird bei uns allen ein großes Umdenken bei der Zusammenarbeit erfordern, aber es ist auch eine tolle Herausforderung und große Chance. Alle Beteiligten sind hoch motiviert, aber es wird wahrscheinlich längere Zeit dauern, bis die ersten Erfolge für die Anwender an den Hochschulen sichtbar werden.