WLRI zu Besuch im "Stahlwerk der Zukunft"

Das WLRI-Team erhielt beeindruckende Einblicke in die Badische Stahlwerke GmbH, wo aus recyceltem Schrott Hightech-Stahl entsteht.

WLRI-Team bei BSW
© WLRI

Ein faszinierender Ausflug in die Schwerindustrie wartete auf Prof. Dr. Thomas Wendt und einige Mitarbeitende des WLRI bei ihrer Besichtigung des modernen Stahlwerks in Kehl.

Der Besuch begann mit einer umfassenden Einführung in die Badische Stahlwerke GmbH (BSW) und deren Tochtergesellschaften. Es folgte eine beeindruckende Führung durch zwei zentrale Bereiche der Anlage. Besonders der Elektrolichtbogenofen hinterließ einen bleibenden Eindruck.

Die Logistik des Stahlwerks beeindruckte ebenfalls: Das verwendete Ausgangsmaterial besteht zu 100 Prozent aus recyceltem Schrott. Nach dem Schmelzprozess im Hochofen wird das Material zu sogenannten Knüppeln gegossen, die als Vorprodukte für die Walzen dienen. In diesen entstehen durch den Walzprozess die Endprodukte – die etwa 1,8 Tonnen schweren Coils. Diese Coils werden anschließend an verschiedene Werke zur Weiterverarbeitung geliefert.

Eines dieser Werke ist die Badische Stahlwerke Draht GmbH (BSD) in Kehl. Dort werden die Coils zu verschiedenen Produkten weiterverarbeitet, darunter auch zu vollautomatisch geschweißtem Baustahlgewebe.

Der Besuch bot einen spannenden und lehrreichen Einblick in die innovative und nachhaltige Produktion im "Stahlwerk der Zukunft".