Wissenschaft und Politik im Dialog: Bundestagsabgeordneter Martin Gassner-Herz besucht Hochschule

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Austausch mit Rektor Stephan Trahasch bringt Themen voran, die für Zukunft am Südlichen Oberrhein wichtig sind und Infos zum "Schluckspecht" .

Claus Fleig, Stephan Trahasch, Martin Gassner-Herz und ein Student stehen hinter einem Fahrzeug ohne Motohaube und reden.
© Hochschule Offenburg, Alexander Weigand

Spitzenqualität, die sich im internationalen Wettbewerb behaupten kann: Prof. Claus Fleig und Rektor Prof. Dr. Stephan Trahasch erläutern Martin Gassner-Herz im Beisein eines Studierenden (von links) den "Schluckspecht". Eines der Forschungsfahrzeuge für energieeffiziente individuelle Mobilität hat sich für die World Championship des Shell Eco-marathons in Indien qualifiziert.

Die Sicherung des Fachkräftebedarfs, die Wettbewerbsfähigkeit der mittelständischen Wirtschaft sowie der Ausbau regionaler Strukturen für Innovation und Transfer standen im Mittelpunkt der Gespräche. Zudem informierte sich der FDP-Bundestagsabgeordnete für den Ortenaukreis über die neuesten Entwicklungen beim „Schluckspecht“.

Wenn Studierende gemeinsam mit Dozent*innen und Expert*innen aus den Unternehmen Produkte entwickeln, entsteht nicht selten Spitzenqualität, die sich im internationalen Wettbewerb behaupten kann. Der „Schluckspecht“ beweist dies seit 25 Jahren. Interdisziplinäre Teams entwickeln und bauen Forschungsfahrzeuge für energieeffiziente individuelle Mobilität. Dabei werden Industrietrends wie Leichtbau, alternative Antriebskonzepte oder autonomes Fahren in Theorie und Praxis erforscht. Die Ergebnisse sind beeindruckend: Beim Shell Eco-marathon, einem der weltgrößten Energieeffizienzwettbewerbe, gehört das „Team Schluckspecht“ seit Jahren zu den Seriensiegern. Zwölf Top-3-Platzierungen, darunter sechs erste Plätze, stehen bislang zu Buche.

Erfolgreiche Gemeinschaftsprojekte

Unter den Industriepartnern finden sich bedeutende Unternehmen wie Schaeffler, Hobart, Motherson und Zimmer Group. Der „Schluckspecht“ verdeutlicht, welches Potenzial die enge Kooperation von anwendungsorientierter Wissenschaft und regionalen Unternehmen birgt. Aus zahlreichen weiteren Projekten der Hochschule Offenburg mit Partnern aus dem Mittelstand entstehen innovative, wettbewerbsfähige Lösungen, etwa in der Energietechnik, der Industrieautomation, der Künstlichen Intelligenz oder der Gesundheitstechnik.

Marin Gassner-Herz, Bundestagsabgeordneter: „Unsere Region am Südlichen Oberrhein hat sehr gute Zukunftschancen. Eines der Erfolgsrezepte liegt in der fest etablierten Zusammenarbeit aller Partner in Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Indem wir diese Transferbeziehungen ausbauen, sichern wir unsere Innovationskraft und sorgen dafür, dass die hohe Lebensqualität in der Region erhalten bleibt. Hochschulen für Angewandte Wissenschaften sind dabei besonders wichtig. Dank des Praxisbezugs in Forschung und Ausbildung stärken sie die Innovationsleistung der Unternehmen. Zudem bieten Hochschulen sehr gute Perspektiven für Bildungsaufsteiger. Dadurch fördern sie den gesellschaftlichen Zusammenhalt.“

Prof. Dr. Stephan Trahasch, Rektor der Hochschule Offenburg: „Ich bin dankbar dafür, dass wir den Dialog mit politischen Vertretern der Bundesebene im gemeinsamen Interesse fortentwickeln. Die Hochschule Offenburg gestaltet mit Unternehmen und den gesellschaftlichen Partnern die Transformation der Wirtschaft und Gesellschaft am Südlichen Oberrhein. Um ihren Auftrag erfüllen zu können, benötigen die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften dauerhaft wachsende politische Unterstützung. Dazu gehört auch ein Ausbau der finanziellen Förderung, der diesem Auftrag und den zunehmenden Leistungen der Hochschulen insbesondere in Forschung und Transfer entspricht.“