Los ging es im Foyer von Gebäude B. Auf dem "Marktplatz der Nachhaltigkeit" stellten Studierende und Lehrende den Gästen beispielsweise die Energieeffizienzfahrzeuge Schluckspecht, die klimaneutrale Landwirtschaft 5.0 und den Einsatz von Pflanzenkohle oder den Zusammenhang von erneuerbaren Energien, Verbrauch und Netzstabilität anhand einer Stromwippe vor. Eine virtueller Rundgang durch das RIZ Energie und eine Ausstellung mit Aufnahmen aus dem Rasterelektronenmikroskop zum Beispiel von einem Marienkäfer boten ebenso etwas fürs Auge wie der Zusammenschnitt des Dokumentarfilms "Home", der Luftaufnahmen aus mehr als 50 Ländern und deren ökologische und soziale Herausforderungen zeigte, oder die Videobeiträge in denen Lehrende und Studierende von ihrem Alltag und ihrer Verbindung zur Hochschule berichteten. An einem Infostand konnten sich die Gäste zudem über die Studienangebote der Hochschule Offenburg im Allgemeinen und die Studiengänge der Umwelt- und Energieverfahrenstechnik sowie der Biotechnologie, der Biomechanik und des Maschinenbaus im Besonderen informieren. Auch das Einstiegssemester startING und das Modell StudiumPLUS wurden vorgestellt. Und der ADFC Offenburg, die Interessenvertretung der Radfahrenden in Offenburg und Umgebung, und das Projekt SoLaVie Offenburg/Ortenau, solidarisch landwirtschaften und leben, präsentierten sich ebenfalls.
Gedränge herrschte aber vor allem zu den jeweiligen Startzeiten am Treffpunkt für die Touren durch die Labore der Umwelt- und Energieverfahrens- sowie Biotechnik. Nach einer entsprechenden Sicherheitseinweisung konnten die Teilnehmenden die solarthermische-Meerwasserentsalzung mit der an der Hochschule gebauten Demonstrationsanlage "Sol Aqua" erleben, in die Herstellung von Wasserstoff und den Bau einer Batterie eintauchen oder Mikroben und ihr Rolle für die Umwelt kennenlernen. In anderen Laboren beschäftigten sich die Gäste mit "Lernenden Netzwerken", bei denen ein Schleimpilz hilft, Verkehrswege und Versorgungsnetze zu optimieren, Technologien der Wasseraufbereitung oder der "Bioökonomie in der Umwelttechnologie". Überall wurde gestaunt, viel gefragt und meist sogar im wahrsten Sinn des Worts selbst ausprobiert.
Im Anschluss nutzten viele Besucherinnen und Besucher noch die Möglichkeit, sich bei Popcorn aus dem Heißluftwirbelschichtreaktor, Flammkuchen sowie Getränken mit den Lehrenden und Studierenden über neue Erkenntnisse in der Umwelt- und Energieverfahrens- oder Biotechnik auszutauschen.