Die bundesweit bereits vorangeschrittene Etablierung eines kaufmännischen Rechnungswesens eröffnet Hochschulen erweiterte und neue Steuerungsmöglichkeiten. Dennoch bestehen auf der inhaltlichen Ebene nahezu keine einheitlichen Ansätze zu einer bedarfsgerechten und nachhaltigen Ausgestaltung des Rechnungswesens als Steuerungsbasis.
An diesem Punkt setzt die diesjährige Tagung Hochschulrechnungswesen mit dem Titel „Was heißt bedarfsgerechte Hochschulsteuerung?“ an.
Die Tagung richtet sich an Führungskräfte und Sachbearbeiter, die dieser Thematik gegenüberstehen. Neben der Analyse von derzeitigen Bilanzierungspraktiken ausgewählter Sachverhalte im Hochschulkontext, werden die Ergebnisse einer Erhebung zur Ausgestaltung des Berichtswesens an deutschen Hochschulen dargestellt und auf Bedarfsgerechtigkeit geprüft. Darüber hinaus wird mit der Einbeziehung von Österreich und der Schweiz auch die Hochschulsteuerung außerhalb Deutschlands auf Basis einer explorativen Studie beleuchtet. Außerdem wird die Frage nach der theoretischen und praktischen Bedeutung von Nachhaltigkeit an Hochschulen beispielhaft erläutert. Ein Erfahrungsbericht zur Tragweite ungelöster Führungsaufgaben an Hochschulen sowie deren Bewältigung rundet die Tagung ab.
Neben den in den Vorträgen dargestellten Fragestellungen erhalten die Teilnehmer ausreichend Zeit zur Diskussion ihrer eigenen spezifischen Fragen.
Zielgruppe: Die Tagung richtet sich an Führungskräfte und Sachbearbeiter.
Termin: Donnerstag, 29. September 2016 | 10:00 - 17:00 Uhr
Tagungsort: Campus Offenburg | Gebäude E
Teilnahmebeitrag: 150,00 EUR / Person (inkl. Verpflegung und Unterlagen)
Reduktion bei 2 oder mehreren Anmeldungen aus derselben Institution
Programm und Anmeldung:<link internal-link internal link in current> www.hs-offenburg.de/tagung-hochschulrewe
www.hs-offenburg.de/tagung-hochschulrewe
Das Hochschulrechnungswesen befindet sich im Umbruch. Viele Hochschulen haben ihre Rechnungslegung von der Kameralistik bereits auf ein kaufmännisches System umgestellt oder befinden sich in der Umstellungsphase. Auch gibt es Hochschulen, die diesen Umstellungsprozess derzeit noch nicht anstreben. Der Trend zur Doppik ist dennoch absehbar. Hierbei stehen die Hochschulen vor vielen Fragen, die sich einerseits im Rahmen der nachhaltigen Implementierung der Doppik und anderseits im Rahmen der Nutzung als ein bedarfsgerechtes Informationsinstrument ergeben. Da die Hochschulrechnungslegung nicht einheitlich ausgestaltet ist, bleiben viele Unsicherheiten und Fragen, denen in der Tagung nachgegangen werden soll.
Die Tagung richtet sich an Führungskräfte und Sachbearbeiter, die dieser Thematik gegenüberstehen. Neben der Erarbeitung hochschulspezifischer Bilanzierungsfragen aus Sicht der Wirtschaftsprüfung und der Hochschulpraxis, soll der Frage nachgegangen werden, wie ein bedarfsgerechtes Hochschulrechnungswesen unter Einbeziehung der Trennungsrechnung ausgestaltet werden kann. Abgerundet wird dies mit einem Erfahrungsbericht zur Implementierung und dem Betrieb der Doppik aus Softwareperspektive sowie einem Erfahrungsbericht zu den Möglichkeiten und Grenzen der Doppik. Neben den in den Vorträgen dargestellten Fragestellungen erhalten die Teilnehmer ausreichend Zeit zur Diskussion ihrer eigenen spezifischen Fragen.