Die computergestützte, digitale Modellierung von technischen Systeme sowie die Berechnung und Bewertung dieser Systeme und Daten nehmen im modernen Maschinenbau immer mehr Raum ein. Die Industrie sucht daher dringend Digital-Ingenieurinnen und Ingenieure, die an der Schnittstelle zwischen dem klassischen Maschinenbau, der Computeranwendung und der Informatik arbeiten. Und so bietet die Hochschule Offenburg im Studiengang Maschinenbau ab dem Wintersemester 2022/23 neben „Entwicklung und Konstruktion“, „Produktion und Management“ sowie „Werkstofftechnik“ auch den Schwerpunkt „Virtual Engineering“ an. Bewerbungsschluss ist am 23. September.
Die heutigen Anforderungen an Ingenieurinnen und Ingenieure werden immer komplexer. Sie sind in alle Prozesse von der Idee bis zum fertigen Produkt involviert, das heißt in Entwicklung, Konstruktion und Produktion. Dabei müssen sie stets auch den Aspekt der Nachhaltigkeit berücksichtigen. Wie spare ich schon in der Entwicklung C02 und Ressourcen ein. Ist das Produkt zu 90 Prozent recycelbar und kann daher wieder in den Rohstoffkreislauf zurückgeführt werden? Die innovativen Methoden der computergestützten Optimierung und der künstlichen Intelligenz können bei der Beantwortung all dieser Fragen helfen. Die Fähigkeiten von Ingenieurinnen und Ingenieuren fachübergreifend Systeme digital zu modellieren, zu simulieren und vor allem auch die gewonnenen Ergebnisse und Daten mit technischem Sachverstand kritisch zu bewerten sind die notwendigen Problemlösungskompetenzen der Zukunft.
Der Bachelor-Studiengang Maschinenbau an der Hochschule Offenburg mit dem neuen Schwerpunkt „Virtual Engineering“ vermittelt die theoretischen Grundlagen, lehrt die praktische Anwendung der notwendigen Tools und fördert das innovative und zugleich analytische Denken dafür.