Hauptziel des Projekts Knowledge Transfer Upper Rhine 2 (KTUR2), an dem sich auch die Hochschule Offenburg beteiligt, ist es, ein trinationales Netzwerk zu schaffen, das die Entstehung von Start-ups fördert, Unternehmen in Bezug auf die Ausbildung der Mitarbeitenden unterstützt und den Zugang zu Innovationen vom Oberrhein erleichtert. Die wichtigsten Themen sind: Deckung des Forschungs- und Entwicklungsbedarfs der Unternehmen durch die Erleichterung des Zugangs zu Innovationen aus der Forschung und zu Spitzentechnologien aus Forschungseinheiten, die Entwicklung eines grenzüberschreitenden Weiterbildungsangebots, die Förderung der Gründung von grenzüberschreitenden Start-ups und des Unternehmertums sowie die Erleichterung des Zugangs zu Innovationsförderprogrammen am Oberrhein.
Die Hochschule Offenburg koordiniert innerhalb des KTUR2-Projekts das Arbeitspaket 3 „Infrastruktur". Ziel ist es, dass die Forschungsinfrastruktur der Hochschulen von den Partnerinstitutionen am Oberrhein problemlos genutzt werden kann, um Anfragen von Unternehmen zu beantworten. Dazu ist es einerseits notwendig, die bestehende Infrastruktur zu kennen und andererseits einfache und gemeinsame Kooperationsmodelle zu entwickeln. Um diese Aufgabe zu erfüllen, werden die Partneruniversitäten unter anderem mit Unternehmen zusammenarbeiten, um Kooperationsmodelle in realen Situationen zu testen und zu verbessern.
„Das KTUR2-Projekt ermöglicht den Unternehmen der Region eine engere Zusammenarbeit mit den Hochschulen am Oberrhein. Gemeinsam können wir die Innovationen der öffentlichen Forschung im trinationalen Raum zu einer treibenden Kraft für die wirtschaftliche Entwicklung am Oberrhein machen“, erklärte Michel de Mathelin, 1. Vizepräsident und Vizepräsident für die Beziehungen zur sozioökonomischen Wirtschaftswelt und Technologieentwicklung an der Universität Straßburg, die das KTUR2-Projekt koordiniert, anlässlich der Übergabe des Interreg-Förderbescheids in Höhe von 2,5 Millionen Euro. Das Konsortium, das den Technologie- und Wissenstransfer beschleunigen soll, setzt sich zusammen aus zwölf Universitäten, darunter die Eucor-Universitäten (Karlsruher Institut für Technologie, Freiburg im Breisgau, Haute-Alsace, Basel und Strasbourg), die Universität Kaiserslautern-Landau und die TriRhénaTech-Fachhochschulen (Kaiserslautern, Karlsruhe, Offenburg, Furtwangen, Lörrach, Nordwestschweiz). Es umfasst auch Technologietransfer Akteure wie Conectus, Grand E-nov+ (die regionale Innovationsagentur) und die CCI Alsace Eurométropole.
Weitere Informationen zu KTUR2 gibt es unter https://innovation-transfer.eu/