Platz 2 für "Die Pedale"

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Die Gewinner des Fahrrad-Wettbewerbs des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg stehen fest. Studierende  der Hochschule Offenburg haben den zweiten Platz in der Kategorie Sport erreicht.

Seit 200 Jahren gibt es das Fahrrad schon. Grund genug für das Erfinderland Baden-Württemberg, den "Jubiläums­wett­bewerb. Fahrrad. Ideen. Entwickeln" auszuloben. Um das Jubiläumsjahr 2017 mit möglichst vielfältigen Aktivitäten gestalten zu können, hat das Land spannende Ideen gesucht, bei denen das Fahrrad im Fokus steht.

"Unsere Idee "Die Pedale" hat den zweiten Platz in der Kategorie Sport belegt, wir freuen uns riesig", schreiben die vier Studierenden der Hochschule Offenburg Sarina Balkhausen, Lars Hamann, Gideon Glock und Claus Schulte und bedanken sich für die Unterstützung der Hochschule und den Glauben an die Idee der Studierenden. Sie schreiben weiter: "Es ist eine Ehre als radbegeisterte Hochschule in der Fahrradstadt Offenburg in Erscheinung treten zu können, großartig."

Die Freude der Studierenden ist berechtigt, denn in jeder der acht Wettbewerbskategorien erhalten die besten drei Projektideen attraktive Geldpreise. Der erste Platz wird laut Bekanntgabe mit 3000 Euro honoriert, der zweite mit 2000 Euro und für den dritten Platz gibt es 1000 Euro.

Die Projektidee

Entstanden ist die Idee der »Pedale« im Projektmanagement-Seminar bei Prof. Dirk Drechsler an der Fakultät Medien & Informationswesen."Die Pedale" ist ein ungewöhnliches Radrennen für Groß und Klein, Alt und Jung, behindert und nicht beeinträchtigt, Leistungssportler und Hobbyradler. Es findet kein typischer Wettkampf gegen andere statt, sondern ein Wettkampf gegen sich selbst. Dabei werden alle Teilnehmenden mit einem Zeit- und GPS-Messgerät ausgestattet. Damit ist es möglich, die eigenen Fahrdaten zu sammeln und auszuwerten. Die Auswertungsfunktion erhält ein besonderes Gewicht bei einer Wiederholung der "Pedale" in den darauffolgenden Jahren. Je nach Ausgestaltung der Veranstaltung sind auch kuriose Kategorien denkbar, zum Beispiel eine »Fahrrad-Fasnacht« oder ein Oldtimerrennen.

Der Marktplatz der Stadt Offenburg eignet sich in den Augen der Studierenden aufgrund seiner Größe und seiner Lage in der historischen Altstadt besonders gut als Start- und Endpunkt. Hier gibt es genug Raum, um Aufmerksamkeit auf das Radfahren zu lenken, sei es in Form einer Open Air-Messe oder
als Ort für Fahrradtrainings für Radanfänger wie etwa Geflüchtete, deren einziges Fortbewegungsmittel oftmals das Rad ist.

Neben den Gewinnern und Platzierten freut sich auch Winfried Hermann, Verkehrsminister des Landes Baden-Württemberg, bei der Bekanntgabe: "Das Interesse am Wettbewerb war enorm - es gab über 70 eingereichte Beiträge, allesamt kreative Ideen rund um das Thema Fahrrad." Die Bandbreite reichte von Veranstaltungen, Design- und Sportwettbewerben über Forschungsbeiträge bis hin zu touristischen Inszenierungen. Er gratuliere den Gewinnern und hoffe, "dass nun auch alle Beiträge im Jahr 2017 umgesetzt werden können."

Weitere Infos unter <link https: www.200jahre-fahrrad.de jubilaeumswettbewerb external link in new>

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