Die Energiewende ist in aller Munde. Doch was bedeutet sie konkret? Welche Herausforderungen bringt sie mit sich? Und wie kann die Hochschule ihre Absolventen darauf vorbereiten, die Energiewende mitzugestalten und diese Herausforderungen zu meistern? Bei diesen Fragen will der neue Master-Studiengang „Power and Data Engineering“ (PDE) Antworten und Lösungen liefern.
Im Energiesystem der Zukunft werden Strom und Wärme vermehrt dezentral bereitgestellt, zum Beispiel durch Solarstrom- und Solarthermieanlagen auf Hausdächern, Windkraftanlagen oder kleinere Blockheizkraftwerke. Die Energie wird zunehmend lokal zwischengespeichert und dann wieder lokal verbraucht oder anderen bereitgestellt, wenn der Markt dafür günstig ist.
Vernetzung sorgt für gestiegene Anforderungen
Diese neue Komplexität und Vernetzung bringt gestiegene Anforderungen an die Ingenieure im Energiesektor mit sich, wie auch zahlreiche Industriepartner versichern. Hier setzt der Master-Studiengang PDE mit seinem inhaltlichen Fokus auf Energietechnik an, der gemeinsam von den Fakultäten M+V und E+I unter Beteiligung der Industrie konzipiert wurde.
Ein weiterer Fokus des Studiengangs liegt auf dem Bereich Data Engineering: Im Rahmen der Digitalisierung wird die intelligente Nutzung von realen Betriebsdaten, die in riesigen Mengen anfallen, immer wichtiger. Um aus dieser Datenflut sinnvolle Informationen ableiten und Schlussfolgerungen ziehen zu können, müssen leistungsfähige und moderne Methoden der Statistik und des Data Engineering zum Einsatz kommen, wie beispielsweise maschinelles Lernen. Damit können unter anderem Anlagenfehler frühzeitig erkannt und ihre Wartung optimiert werden.
„Mit der Akkreditierung erhalten Studiengänge ein Qualitätssiegel“, betont Prorektorin Prof. Dr. Anne Najderek, die jüngst die Urkunde dem Dekan der Fakultät M + V, Prof. Alfred Isele, und dem Studiendekan PDE, Prof. Dr. Peter Treffinger, überreichen konnte. „Neben einem zukunftsweisenden Studium erhalten die Studierenden durch die Akkreditierung die Garantie, in einem hochwertigen Studiengang ausgebildet zu werden.“