Neuanfang ist mit Rückkehr zur Präsenz verbunden

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Zum Semesterstart hat die Hochschule Offenburg wie immer zahlreiche Erstsemester begrüßt. Diese erleben ihr Studium wieder in Präsenz.

Oliver Schäfer (stehend, links), Prorektor für Studium und Lehre, bei der Begrüßung der neuen Studierenden, die in mehreren aufsteigenden Reihen an Pulten sitzen
© Hochschule Offenburg/Alexander Weigand

Oliver Schäfer (stehend, links), Prorektor für Studium und Lehre, bei der Begrüßung der neuen Studierenden.

„Momentan gehen wir davon aus, dass wir das Hochschulleben wieder so gestalten können, wie wir es für richtig halten – im direkten Kontakt von Angesicht zu Angesicht“, empfing Oliver Schäfer, Prorektor für Studium und Lehre, die neuen Studierenden. Bis auf Maskenpflicht und 3-G-Regel sehe es so aus, als ob der Studienbetrieb erstmals seit zwei Jahren wieder normal laufen könne, so Oliver Schäfer weiter. Abhängig von der neuen Corona-Verordnung, die am 19. März verabschiedet werde, sei damit endlich wieder ein persönlicher Austausch von Studierenden und Dozierenden und damit mehr Leben auf dem Campus und mehr Freiheiten möglich. In den vergangenen Wochen hatte die Hochschule bereits sehr gute Erfahrungen mit der Prüfungsphase in Präsenz gemacht. „Doch ein Studium ist anders als Schule. Mehr Freiheiten bedeutet auch mehr Selbstorganisation, mehr Eigenverantwortung“, gab der Prorektor für Studium und Lehre den neuen Studierenden noch mit auf den Weg. Rektor Prof. Dr. Stephan Trahasch hatte das Studium bereits am Freitag mit dem Flug eines Raumschiffs verglichen: „So wie man für dessen Start viel Energie aufwenden muss, erscheint das Studium anfangs manchmal schwer und mit viel Aufwand verbunden zu sein. Wenn das Raumschiff dann aber die richtige Flughöhe erreicht hat, fliegt es sich viel einfacher und fast wie von allein.“ Darüber hinaus habe die Hochschule Offenburg zahlreiche Angebote, wie zum Beispiel das Mentoren-Programm oder das Mint-College, um den Einstieg zu erleichtern und Studierende zu unterstützen. Beide wünschten allen in diesem Sinn viel Spaß und viel Erfolg im Studium.

Fabian Scheuch, der Vorsitzende des Allgemeinen Studierenden Ausschusses (AStA), stellte anschließend den AStA und seine verschiedenen Kultur- und Sportangebote kurz vor. Danach präsentierten die jeweiligen Studiendekaninnen oder -dekane beziehungsweise Studiengangleiterinnen oder -leiter den Erstsemestern wichtige Informationen zu Ablauf und Inhalten des Studiums sowie zu den Studien- und Prüfungsordnungen. Darüber hinaus gab es die Möglichkeit, Fragen zu stellen und die Kommilitoninnen und Kommilitonen kennen zu lernen. Eine IT- und eine Bibliothekseinführung sowie ein Open-Air-Konzert des Hochschulorchesters rundeten das Begrüßungsprogramm ab. Am Mittwoch stellen sich noch International Office, Sprachenzentrum und Studierendenwerk den Erstsemestern vor.

Angesichts des aktuellen Fachkräftemangels und den damit verbundenen glänzenden Jobaussichten in der Region haben die neuen Studierenden mit ihrer Entscheidung für ein Studium an der Hochschule Offenburg bereits jetzt eine gute Entscheidung getroffen.

Zahlen

Die Hochschule Offenburg bietet in den Bereichen Medien, Technik und Wirtschaft derzeit 26 Bachelor- und 24 Master-Studiengänge an. Die Zahl der neuen Studierenden ist entsprechend einem deutschlandweiten Trend etwas niedriger als in den Vorjahren. Etwa drei Viertel der Neustudierenden begannen einen Bachelor-, etwa ein Viertel einen Master-Studiengang. Gut ein Drittel der neuen Studierenden sind Frauen, knapp zwei Drittel Männer. Insgesamt studieren an den Campussen Offenburg und Gengenbach aktuell rund 4000 Studierende aus dem In- und Ausland.