Land prämiert Leuchtturmprojekte

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Die Region Südlicher Oberrhein hat sich im Rahmen von RegioWIN erfolgreich um finanzielle Förderung durch die EU beworben - darunter auch das Leuchtturmprojekt "Regionales Innovationszentrum für Energietechnik" (RIZ) der Hochschule Offenburg.

Gruppenbild bei der RegioWIN-Prämierung in Stuttgart. // Bild: Land Baden-Württemberg

Mehr als 90 Unternehmen, Kommunen und Institutionen haben knapp zwei Jahre lang an dem Wettbewerbsbeitrag der Region Südlicher Oberrhein plus Landkreis Lörrach mitgewirkt. Insgesamt wurden sieben Projekte an unterschiedlichen Standorten in der gesamten Region, darunter die Hochschule Offenburg, zur Förderung vorgeschlagen. Für zwei dieser Projekte hat die Landesregierung, die die Fördermittel aus dem Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) vergibt, nun grünes Licht gegeben: Zum einen "Vernetzte Industrieparks", zum anderen "Regionales Innovationszentrum für Energietechnik" (RIZ) an der Hochschule Offenburg. Für das Nachrückverfahren sind die Projekte "LebensMittelPunkt Südbaden" und "CO2-neutrales Modellquartier Lörrach" vorgesehen.

Beim RIZ, das an der Hochschule Offenburg entstehen soll, geht es um Effizienztechnologien. Hier soll ein Laborgebäude mit technischer Infrastruktur - etwa Klimakammern, Teststände, Messeinrichtungen - gebaut werden, die als Forschungs- und Entwicklungsplattform für mittelständische Betriebe aus der Region dienen soll. Ziel ist es, eine Forschungs- und Anwendungsplattform zu schaffen, die vor allem Effizienztechnologien in industriellen Produktionsprozessen und in der Gebäudetechnik weiterentwickelt. Das Investitionsvolumen beträgt rund 10 Millionen Euro. Träger ist die Hochschule Offenburg, die einen Stifterkreis aus zahlreichen Unternehmen der Region für die Ko-Finanzierung gewinnen konnte. "Mit dem 'Regionalen Innovationszentrum für Energie' wird eine Forschungsinfrastruktur für die Bereiche Umwelttechnologie, Erneuerbare Energien und Ressourceneffizienz geschaffen. Im Mittelpunkt der Förderung steht ein neues Institutsgebäude, das uns in die Lage versetzen wird, verstärkt unserem Anspruch zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Region gerecht zu werden. Mit dem Bau ist also kein weiteres Wachstum an Studierenden oder die Einrichtung von zusätzlichen Studiengängen verbunden", so Hochschulrektor Professor Dr. Winfried Lieber.

Koordiniert und gesteuert wurde das regionale Vorhaben durch den Verein Klimapartner Oberrhein. Hier geht es zur kompletten Pressemitteilung der <link http: www.klimaschutz-oberrhein.de html seiten external-link-new-window external link in new>Klimapartner Oberrhein