Ingenieure ohne Grenzen

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Sie installieren Fotovoltaik-Anlagen in Haiti, bauen Küchen in Kenia oder montieren eine Biogasanlage in Kenia - in einem Vortrag haben startING-Studierende von der Freiburger Regionalgruppe erfahren, wie "Ingenieure ohne Grenzen" arbeiten.

Cornelius Armbruster (links) und Andreas Drews bei ihrer Präsentation an der Hochschule Offenburg. // Bild: sg

Cornelius Armbruster und Andreas Drews von der Freiburger Regionalgruppe der "Ingenieure ohne Grenzen" haben den Studierenden des Einstiegssemesters <link http: starting.hs-offenburg.de external-link-new-window external link in new>startING ihr Engangement bei der Hilfsorganisation vorgestellt. Die Organisation gibt es seit 2003 und leistet weltweit ehrenamtlich ingenieurwissenschaftliche Arbeit. "Wir bekommen viele Anfragen von NGOs, also Nichtregierungsorganisationen, die vor Ort in Gebieten sind, wo es an den Dingen fehlt, die für uns selbstverständlich sind", berichtet Andreas Drews, der Mikrosystemtechnik studiert hat und sich heute mit Fotovoltaik beschäftigt. Vieles, etwa Brücken oder Beleuchtung, das in Deutschland, in Europa oder Amerika zum Standard gehört, fehlt in Ländern wie Tansania, Ruanda oder Mosambik.

Ehrenamtliches Engagement in der Freizeit

In der Freiburger Regionalgruppe engagieren sich rund 30 Ingenieurinnen und Ingenieure aktiv, bundesweit sind es rund 2500. Die Regionalgruppe engagiert sich besonders im Bereich der nachhaltigen und dezentralen Energieversorgung. "Wir übernehmen Verantwortung, bringen uns aktiv ein - bis jetzt hat das in noch keinem Vorstellungsgespräch geschadet", sagt Cornelius Armbruster. "Es gibt auch die Möglichkeit, bei uns eine Abschlussarbeit zu schreiben - da lohnt es sich, wenn man schon zu Beginn des Studiums Kontakt zu uns aufnimmt." Hauptsächlich in ihrer Freizeit, im Urlaub übernehmen sie Aufgaben für die "Ingenieure ohne Grenzen", vieles ist Projektarbeit, bei Reisen ins Ausland sind sie ganz normal abgesichert, etwa durch Impfungen für Tropengebiete. "Das Engagement bleibt nicht ohne Früchte - man sammelt wahnsinnig viele Erfahrungen", sagt Andreas Drews. "In Freiburg treffen sich die Mitglieder der Regionalgruppe alle zwei Wochen, wir würden es auch begrüßen, wenn sich in Offenburg eine Gruppe gründen würden", geben die beiden "Ingenieure ohne Grenzen" den angehenden Ingenieuren des Einstiegssemesters startING mit auf den Weg.

Weitere Infos gibt es unter <link http: www.ingenieure-ohne-grenzen.org external-link-new-window external link in new>www.ingenieure-ohne-grenzen.org