Fördermittel für innovatives Technikstudium

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Ab Wintersemester 2025/26 bietet die Hochschule Offenburg neue Studiengänge zur digitalen Transformation in Maschinenbau und Engineering an.

in den Umrissen des Lands Baden-Württemberg steht THE bLÄNDed learning daneben die Logos der beteiligten Hochschulen
© MWK

Die Hochschule Offenburg macht Menschen, in deren Alltag eine akademische Ausbildung bislang noch keinen Platz findet, neue Studienangebote. Wer etwa berufstätig ist, sich in der Pflege oder Betreuung engagiert oder örtlich ungebunden sein möchte, soll ab dem Wintersemester 2025/26 dennoch ein ingenieurswissenschaftliches Studium an der HSO aufnehmen können.

Möglich wird dies durch das Programm THE bLÄNDed learning, mit dem das Land Baden-Württemberg das Hochschulstudium flexibler gestalten und dem Fachkräftemangel entgegenwirken will. Die Hochschule Offenburg hat in diesem Rahmen eine Förderzusage für den Masterstudiengang "Digitale Technologien im Maschinenbau" erhalten. Partner dabei sind die Hochschulen in Albstadt-Sigmaringen, Esslingen, Karlsruhe und Mannheim. Ebenfalls gefördert wird der Bachelorstudiengang "Digital Engineering", den die Hochschule Offenburg als Partner gemeinsam mit den Hochschulen Albstadt-Sigmaringen, Biberach und Schwäbisch-Gmünd umsetzt.  

Bei der Studienorganisation stehen die Bedürfnisse neuer Zielgruppen im Mittelpunkt. So bleiben Präsenzveranstaltungen auf planbare Blockphasen beschränkt und flexibles Online-Lernen wird ein fester Bestandteil des Studienangebots. Dadurch sollen sich individuelle Lebensverhältnisse besser mit den Anforderungen des Studiums verbinden lassen. Landesweit unterstützen mehr als 30 Unternehmen das Programm durch Praktikumsplätze, Kooperationen und die Möglichkeit von Abschlussarbeiten.

Digitale Transformation im Maschinenbau

Der neue Masterstudiengang "Digitale Technologien im Maschinenbau" zielt darauf ab, Wissen und Kompetenzen rund um die digitale Transformation im Maschinenbau zu vermitteln. Angehende Ingenieurinnen und Ingenieure vertiefen etwa ihre Kenntnisse in der Simulation komplexer physikalischer Zusammenhänge und cyberphysischer Systeme. Sie befassen sich zudem mit Datenanalyse, Internet of Things (IoT) und Steuerungstechnik. Dadurch werden die Studierenden neben dem klassischen Maschinenbau verstärkt auch in Angewandter Informatik und deren praktischer Anwendung im Maschinenbau ausgebildet. In dem neuen Studiengang sollen 20 Plätze bereitstehen.

Der Bachelorstudiengang "Digital Engineering" wird umfassende Qualifikationen über digitale Technologien und IT zur Entwicklung industrieller Produkte und Prozesse vermitteln. Ein Schwerpunkt soll auf Nachhaltigkeitsengineering mit Fokus auf Energie liegen. Die Absolventinnen und Absolventen können mit dem anwendungsorientierten Wissen die Digitalisierung in der Wirtschaft und im öffentlichen Sektor mitgestalten. Vorgesehen sind 30 Studienplätze.