Eingebettete Systeme im Fokus

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Die Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung und die Hochschule haben eine Kooperation in der wissenschaftlichen und forschungsbezogenen Entwicklung von Software- und Kommunikationslösungen unter Nutzung eingebetteter Systeme vereinbart. 

Bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung im Rektorat der Hochschule Offenburg (von links): Prof. Dr. Axel Sikora, Clemens Pecha, Geschäftsführer von Hahn-Schickard, und Rektor Prof. Dr. Winfried Lieber. // Bild: CP

Hierzu haben am 22. Oktober der Geschäftsführer von Hahn-Schickard, Clemens Pecha, und der Rektor der Hochschule Offenburg, Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Winfried Lieber, eine Kooperationsvereinbarung unterschrieben. Im Rahmen dieser Kooperation wird Prof. Dr.?Ing. Axel Sikora, Inhaber der Professur für Embedded Systems und Kommunikationselektronik an der Hochschule Offenburg, ab Januar 2016 im Rahmen einer Abordnung zugleich als Leiter des Bereichs "Software Solutions" und stellvertretender Institutsleiter am Hahn-Schickard-Institut für Mikro- und Informationstechnik in Villingen-Schwenningen tätig sein. 

Weitere Stärkung der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten

Alle drei Partner sind sich einig, dass diese Kooperation zu einer weiteren Stärkung der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der beiden Institutionen führen und somit die regionale Industrie stark davon profitieren wird. Dabei werden vor allem die aktuellen Aufgabenstellungen im Umfeld von cyber-physischen Systemen und deren Anwendungen in der Industrie (auch bekannt als Industrie 4.0), in der Verkehrstechnik, in der Heim- und Gebäudeautomation, sowie im Gesundheitswesen adressiert. Die modulare, durchgängige, verlässliche und sichere Kommunikation zwischen eingebetteten Feldgeräten und den Datenbanksystemen im Backend steht hierbei im Zentrum des Interesses.

Bewährte Zusammenarbeit

Das Labor von Professor Sikora und Hahn-Schickard arbeiten schon seit vielen Jahren zusammen. So waren die beiden Projektpartner in dem von der Europäischen Union im Rahmen des siebten Rahmenprogramms von 2011 bis 2013 geförderten Projekts "WiMBex", in dem energieautarke und funkbasierte Wasserverbrauchszähler entwickelt, prototypisch produziert und im Feld getestet wurden. Gegenwärtig befindet sich mit NIKI 4.0 ein weiteres gemeinsames Projekt in Vorbereitung, in dem ein "Nicht-disruptives Kit für die Evaluation von Industrie 4.0" entwickelt und als Open-Source-Lösung bereitgestellt werden soll.

Über Hahn-Schickard:

Die Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e.V. steht für industrienahe, anwendungsorientierte Forschung, Entwicklung und Fertigung in der Mikrosystemtechnik. Über 170 Mitarbeiter entwickeln in Stuttgart, Villingen-Schwenningen und Freiburg Lösungen in der Mikrosystemtechnik - von der ersten Idee bis hin zur Produktion. In Zusammenarbeit mit der Industrie werden innovative Produkte und Technologien in den Bereichen Sensorik und Aktorik, Systemintegration, cyber-physische Systeme, Lab-on-a-Chip und Analytik, Mikroelektronik, Aufbau- und Verbindungstechnik, Mikromontage und Zuverlässigkeit realisiert.