Knapp 363.500 Euro erhält des Forschungsprojekt "PV2WP" vom baden-württembergischen Umweltministerium. Insgesamt fördert das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg Projekte zum intelligenten Stromnetz mit knapp 1,1 Mio. Euro.
Die Hochschule Offenburg will mit dem Forschungsprojekt "PV2WP" gemeinsam mit dem Institut für Energiesystemtechnik (INES) und dem Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) in Freiburg herausfinden, wie sich die Steuerung von Wärmepumpen, die mit Photovoltaikanlagen betrieben werden, optimieren lässt.
Ziel des Projektes ist es, die Wärmepumpen durch prädiktive Algorithmen und Kurzfristvorhersagen der PV-Erzeugung mithilfe von Wolkenkameras so zu steuern, dass sie die Verteilnetze wenig belasten oder sogar unterstützen. Hintergrund ist die steigende Zahl von Wärmepumpen bei der Realisierung einer klimaneutralen Wärmeversorgung. Dies führe zu einer signifikanten Zunahme und Änderung der elektrischen Lasten in den Verteilnetzen.
Daher gelte es, so die Offenburger Forscher um Prof. Dr. Michael Schmidt vom Offenburger Institut für Energiesystemtechnik (INES), die Wärmepumpen so zu steuern, dass sie Verteilnetze wenig belasten oder sogar unterstützen.