Dazu stellt Audi den Teams Fahrzeuge im Maßstab 1:8 zur Verfügung, die über zahlreiche Sensoren zur Wahrnehmung der Umgebung verfügen, wie sie auch in Zukunft in realen Automobilen verbaut sein werden, sowie einen Computer, der das Fahrzeug selbständig steuern soll.
Das Grundwissen, wie man in der Informatik Maschinen autonom entscheiden lässt, haben sich die Studenten bereits im Labor Autonome Systeme und einige bei der Mitarbeit in den Projekten Sweaty und Magma angeeignet, bei denen an der Hochschule Robotern das Fußballspielen beigebracht wird. Wie bei den Fußballrobotern muss die gesamte Intelligenz des Systems in den Fahrzeugen sein, ohne Steuerung von außen. Gleichzeitig kann das Team auf Vorwissen aus der letztjährigen Teilnahme der Hochschule Offenburg an diesem Wettkampf bauen. Mit Stefan Glaser konnte hier ein Teammitglied der letztjährigen Mannschaft als Betreuer gewonnen werden. "Neben dem sehr aktuellen Thema hat mich besonders an diesem Projekt gereizt, dass mit ADTF eine Softwareumgebung zum Einsatz kommt, die heute schon in realen Automobilen eingesetzt wird und immer mehr zum Standard in der Automobilbranche wird" meint Andreas Sälinger, der Sprecher des Teams.
Der Wettkampf findet im März 2016 bei Audi statt. Bis dahin bleibt den zwei Studentinnen und drei Studenten des A2O-Teams (Applied Autonomy Offenburg, also angewandte Autonomie Offenburg) jetzt Zeit, dem Auto das Einparken, Fahren über Kreuzungen, Erkennen von Verkehrsschildern,
anderen Fahrzeugen und Hindernissen oder einfach nur das Halten der Spur beizubringen. Wie andere Automobilhersteller verfolgt auch Audi ehrgeizige Pläne, in nicht allzu ferner Zukunft Autos herzustellen, die selbständig fahren können.
Am Auto der Zukunft arbeiten
|
Fünf Studierende der Hochschule Offenburg unter der Leitung von Professor Klaus Dorer haben sich als eines von zehn Teams für den zweiten "Audi Autonomous Driving Cup" qualifiziert, wo sie Software für selbständig fahrende Autos entwickeln.