CERN, das europäische - und weltweite - Zentrum für Teilchenphysik, bietet Studierenden in Ingenieur- und Informatik-Studiengängen über sein "Technical Student Program" die Möglichkeit, Praxissemester und Bachelor- bzw. Masterarbeiten in Genf durchzuführen. Dabei ist die Arbeitssprache Englisch. Ein wenig Französisch kann im Alltagsleben hilfreich sein, allerdings unterstützt das CERN auch bei der Suche einer Unterkunft. Durch die Beteiligung des Landes Baden-Württemberg ist das Programm finanziell sehr gut ausgestattet (ca. 3300 CHF im Monat).
Das CERN ist 2012 mit der Entdeckung des Higgs-Teilchens an die Öffentlichkeit getreten. Dieses Teilchen war schon 50 Jahre vorher postuliert worden. Für ihre Vorhersage des Higgs-Teilchens wurde Peter Higgs und Francois Englert im Anschluss an die Entdeckung der Nobelpreis verliehen.
Inzwischen verdichten sich Hinweise, dass das dieser Vorhersage zugrundeliegende "Standardmodell" doch nicht alles erklären kann und möglicherweise neue Theorien entwickelt werden müssen.
Dass sich Neues auftut liegt auch daran, dass sich 2015 die Energie für die Teilchenkollisionen verdoppeln ließ. Dafür muss der Teilchenbeschleuniger als größte Maschine der Welt immer weiter verbessert werden und es gibt dabei viele spannende Aufgaben für den gut ausgebildeten, forschenden Ingenieurnachwuchs, insbesondere zu Themen der
- Elektrotechnik und Elektronik
- Maschinenbau
- Mechatronik
- Energie- und Verfahrenstechnik sowie der Technischen Gebäudeausrüstung
- Kältetechnik/Kryotechnik
- Prozess-Engineering/Automatisierung
- Informatik und Kommunikationstechnik
- Sensorik
- Sicherheitstechnik
- Strahlenschutz
- Vakuumtechnik
CERN Vorstellung
Dr. Christine Völlinger
Donnerstag, 22.03.2018
um 13:30 h im Raum E411
Dauer: ca. 30 Minuten.