Dr. Haun ist bei der ITK Engineering für die Entwicklung „kognitiver Lösungen“ und deren Einführung in den unterschiedlichsten Branchen weltweit verantwortlich. Ab dem 1. Januar 2018 wird er eine Shared Professorship an der Hochschule Offenburg übernehmen: „Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, Dr. Matthias Haun für die Dauer von fünf Jahren als Shared Professor zu gewinnen. Dr. Haun wird im Umfang einer 40-Prozent-Stelle zukunftsträchtige Themenbereiche wie beispielsweise Künstliche Intelligenz und Autonome Systeme an unserer Hochschule stärken und somit zur weiteren Schärfung des Profils der Hochschule Offenburg beitragen. Seine umfassende Expertise in der Entwicklung intelligenter Entscheidungssysteme sowie in Forschung und Industrie versprechen einen großen Gewinn für die Hochschule und die Region“, so Rektor Prof. Dr. Winfried Lieber.
Begeisternde Absolventen
Die Absolventenrede hielten in diesem Jahr zwei Absolventen des internationalen Master-Studiengangs Energy Conversion and Management: Ramiz Haidar Salim Qussous und Lea Treick machten in ihrer gemeinsam gehaltenen Rede die Bedeutung eines internationalen Studiengangs deutlich. „Die Wahl dieses Masters hat mir neben den energieintensiven Inhalten ermöglicht, nicht nur tolle Freunde an meiner Seite zu haben, sondern die Chance geboten, Menschen aus allen Herren Ländern an einem Ort zu treffen, mit ihnen zu studieren, zu lernen, zu feiern, zu konzeptionieren und vieles mehr…. Allen voran mussten wir, die für jedermann in seinem Kontext klaren Tatbestände, immer neu kommunizieren. Verabreden Sie sich mal mit Mexikanern, Franzosen, Pakistanern, Kolumbianern, Deutschen, Jordaniern und Co., um ein Konzept zu entwickeln, um Offenburg mit Energie zu versorgen, aber kein Gramm Kohlenstoffdioxid darf dabei freiwerden – ich verspreche Ihnen, nach einem Zeitintervall von 2 h ist ihre Truppe komplett“, so Lea Treick in ihrer Ansprache.
Ramiz Haidar Salim Qussous erhielt von Rektor Lieber den diesjährigen DAAD-Preis. Er ist mit 1000 Euro dotiert und wird jährlich an einen besonders engagierten Studierenden aus dem Ausland für seine besonders guten Leistungen und sein soziales Engagement verliehen. Ramiz Haidar Salim Qussous schloss als bester internationaler Studierender mit einem Durchschnitt von 1,3 ab. Jetzt tritt er seine Promotionsstelle am Institut für Nachhaltige Technische Systeme – INATECH – in Freiburg an.
Zum ersten Mal wurde auf der Hochschulfeier ein „Ethikum“ verliehen. Dieses spezifische Zertifikat für Ethikwissen bekam Fabian Glatz aus Berghaupten überreicht, der im Sommersemester den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen absolviert hat.
Hintergrund:
Unter den Absolventen, die von den Dekanen und Studiendekanen der vier Fakultäten und der Graduate School verabschiedet wurden, sind in diesem Jahr 157 weiblich, das sind 26,8 Prozent. Der Anteil der Studentinnen an der Hochschule liegt inzwischen sogar bei insgesamt 28,2 Prozent. Der Studiengang „Medien und Informationswesen“ ist mit 62 Absolventen der stärkste, gefolgt von den Studiengängen „Maschinenbau“ (52), „Wirtschaftsingenieurwesen“ (49) und „Betriebswirtschaft“ (40).