Prorektor Oliver Schäfer stellte dem Gast zunächst die Hochschule Offenburg, ihre Studiengänge und den Studienablauf vor. „Das Modell einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften mit der wissenschaftlichen Qualifikation und dem starken Praxisbezug, ist genau das, was wir heute brauchen“, sagte Enrique Alberto Thayer Hausz. Auch vom Modell StudiumPLUS: Studium+Lehramt, das technisches und pädagogisches Fachwissen verbindet und die Absolventinnen und Absolventen auf das Lehramt an technisch-gewerblichen Schulen vorbereitet, war er sehr angetan. Das Angebot besteht seit 2003 in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Freiburg.
Lydia Dantas-Schindler, Marketingverantwortliche der Graduate School, informierte den Botschafter zudem über die englischsprachigen Master-Studiengänge sowie die Serviceangebote für internationale Studierende an der Hochschule. Mit der Graduate School unterhält die Hochschule Offenburg eine Einrichtung, die Studierende aus aller Welt individuell begleitet. Die Mitarbeitenden lösen beispielsweise Fragen zu den Studienkosten, die auch den mit Hausz angereisten Prof. Hans-Peter Mengele, unter anderem Vorsitzender des Kuratoriums des „German Leadership Award e.V.“ interessierten, beraten zu Deutschkursen oder helfen bei der Wohnungssuche. Derzeit sind rund 500 Studierende aus dem Ausland in Offenburg eingeschrieben. Der Leiter des International Centers, Dr. Alexander Burdumy, verwies darauf, dass die Hochschule darüber hinaus Partnerschaften mit mehr als 80 Universitäten weltweit pflegt.
Und auch eine Zusammenarbeit mit Universitäten in Panama und Costa Rica gibt es bereits. Im von Prof. Dr. Heiner Behring und Heinz-Dieter Ritzau koordinierten Projekt Cambio Vista entstehen Medienproduktionen zum Klimawandel und der Agenda 2030 mit den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen.
Ein Rundgang durch das Regionale Innovationszentrum Energie (RIZ) unter Führung von Prof. Dr. Jens Pfafferott rundete das Programm ab.
„Der Besuch des panamaischen Botschafters verdeutlicht den Stellenwert, den unsere Hochschule auch international besitzt. Der hohe Praxisbezug und die Qualität von Lehre und Forschung sind für junge Menschen und Unternehmen weit über die Landesgrenzen hinaus gute Argumente, um nach Offenburg zu kommen“, so Oliver Schäfer.