Diese angewandte Forschung ist essentiell für das zukünftige Energienetz, mit seinem hohen Anteil an erneuerbaren Energien und dezentralen Prosumenten.
Mit dem steigenden Anteil der erneuerbaren Energien und dem Ausstieg aus der Atomenergie in Deutschland beschleunigt sich die Energiewende. Aus Sicht der Gebäudetechnik gibt es aufgrund des hohen Anteils am Gesamtenergieverbrauch und der zunehmenden Anzahl flexibler und steuerbarer Komponenten und Speicher ein großes Potenzial, diese Transformation zu unterstützen. Eine Frage, die sich hierbei stell, ist: "Wie kann diese Flexibilität genutzt werden, um das regionale Netz zu unterstützen?".
In seiner Dissertation hat der Absolvent des internationalen Masterstudiengangs Energy Conversion and Management mit Hilfe mathematischer Optimierungsmethoden einen netzunterstützenden Regler einer realen Gebäudeenergieanlage entwickelt. Zusätzlich wurde die technische Machbarkeit dieses Reglers nachgewiesen. Das Ergebnis überzeugt sowohl Akteure aus der Energiewirtschaft als auch der Wissenschaft.
Die kooperative Promotion wurde mit der Technischen Universität Dresden durchgeführt und wurde von Prof. Dr.-Ing. Jens Pfafferott an der Hochschule Offenburg betreut.