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Titel ÖkoFlex - Flexibilität als ökonomisches Gut im intelligenten Energiesystem zur effizienten Einbindung erneuerbarer Energien
Kurzbeschreibung Aufgrund des Ausbaus der erneuerbaren Energien werden Fluktuationen in der Stromerzeu-gung in Zukunft weiter zunehmen. Um auch bei hohen Anteilen an Wind- und Solarstrom einen störungsfreien Netzbetrieb zu gewährleisten, müssen Schwankungen durch die Flexibi-lität anderer Systemkomponenten wie regelbare Kraftwerke oder auch eine flexibilisierte Nachfrage, Speicher, Im- und Export oder die Kopplung mit anderen Energiesystemen (z. B. Wärme) ausgeglichen werden. In einem effizienten Elektrizitätssystem sollten je nach Flexibilitätsbedarf stets die günstigsten Optionen genutzt werden. Jedoch gibt es zum einen bisher nur wenige Möglichkeiten, Flexibilität als Produkt zur Systemstabilisierung kommerziell anzubieten, zum anderen sind die ökonomischen Charakteristika wie Bereitstellungs- und Abrufkosten teilweise kaum quan-tifiziert. Systematische Untersuchungen der Auswirkungen einer optimierten Einbindung von Flexibilitäten auf die Strommärkte stehen somit noch am Anfang. Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel des Projektes, zunächst die ökonomischen Charakteris-tika von Flexibilitäten im Energiesystem zu untersuchen und insbesondere die Grenzkosten ihres Einsatzes zu quantifizieren. Darauf aufbauend soll ein Simulationsmodell erstellt werden, das das deutsche Elektrizitätssystem mit seinen Flexibilitäten realistisch abbilden kann. Anhand von Simulation sollen dann verschiedene Fragestellungen im Hinblick auf die Ein-bindung von Flexibilitäten in die Strommärkte untersucht werden.
Jahr der Einwerbung 2014
Laufzeit Beginn 01.12.2014
Laufzeit Ende 31.03.2018
Projektleitung Weidlich, Anke, Prof. Dr.
Fakultät M+V
Institut INES