Kurzbeschreibung
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Eine besonders vielversprechende Innovation im Bereich der Verschaltung von Solarzellen und der Modulherstellung wurde in den letzten Jahren von der Firma Apollon Solar entwickelt. Bei den sogenannten NICE®-Modulen (New Industrial Cell Encapsulation) wird ein neuer Ansatz zur Verschaltung der Solarzellen und des Modulaufbaus verwendet. Im Vergleich zu herkömmlichen Solarmodulen kann auf die EVA-Folie und die Tedlar-Folie vollständig verzichtet werden. Die Solarzellen werden – analog zur Isolierglas-Fensterscheiben-Technik – zwischen zwei Gläsern, welche am Rand mit einer Vakuumdichtung versehen sind, eingebettet. Zusätzlich ist es nicht erforderlich, die Solarzellen zu verlöten; dies erfolgt durch orthogonal über die Kontaktfinger ausgerichtete Kupferbändchen, welche beim Verschließen des Modules unter Neutralgas-Atmosphäre und Unterdruck dauerhaft auf die Kontakte der Solarzelle gepresst werden.
Entwicklung von Solarmodulen mit der NICE®-Technologie, Teil I-III
In den Teilprojekten I-III der bilateralen Zusammenarbeit zwischen Apollon Solar und der Hochschule Offenburg wurden folgende Ergebnisse erzielt:
Ziel der Zusammenarbeit war es einzelne Prozessschritte und Methoden bei der Herstellung von NICE®-Modulen zu optimieren und zu evaluieren. Beispielsweise wurden in einzelnen Versuchsreihen alternative Kontaktierungsmethoden zwischen den Kupferbändchen evaluiert (Stichwort: Ultraschallschweißen). Weiterhin wurden NICE®-Module unterschiedlicher Größe hinsichtlich der benötigten Menge an Polyisobutylene (PIB), welches zur Abdichtung der Solarmodule notwendig ist. Die Charakterisierung der im Labor hergestellten Module erfolgte vornehmlich durch Elektrolumineszenz-Aufnahmen. Die erarbeiteten Ergebnisse führten zu einer verbesserten Gesamtperformance von NICE®-Modulen.
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