Prof. Dr. Jens Pfafferott vom Institut für Nachhaltige Energiesysteme (INES) und Dr. Ira Pawlowski von der Campus Research & Transfer (CRT) hatten sie über das RegioWIN-Leuchtturmprojekt Zukunft.Raum.Schwarzwald dazu eingeladen. 30 Forschende, Entwickelnde und Anwendende aus Handwerk, Industrie und Forschung konnten in sieben spannenden Vorträgen Hintergründe zu und neue technologische Entwicklungen in Planung, Bau, Sanierung und Betrieb von Gebäuden sowie zu digitalen Werkzeugen und innovativen Komponenten erfahren und diskutieren.
So stellte Tobias Maurer, Geschäftsführer der Maurer Verwaltungs-Holding GmbH & Co. KG, an einem Beispiel zu einem umgesetzten Projekt mit Eisspeicher im Schwarzwald die Frage, ob komplexe Energiesysteme tatsächlich klimaneutral sind oder nur bilanziell dies vorgeben.
Gerd Manßhardt, Geschäftsführer von WeberHaus GmbH & Co. KG zeigte auf, wie durch die effiziente Bauweise ihrer Gebäude selbst Luft-Luft-Wärmepumpen ausreichten, um über eingebaute Lüftungsanlagen das Gebäude im Rahmen des thermischen Komforts zu heizen und zu kühlen. „Wer heutzutage in Neubauten noch ausschließlich über das Fenster lüftet, verschleudert Energie und das bei geringerem thermischem Komfort als eine Lüftungsanlage“, so Manßhardt.
Manuel Lämmle vom Fraunhofer ISE stellte in einem Praxisprojekt die Sektorkopplung mit PV-Anlage, Wärmepumpe und BHKWs einer Quartierslösung im Bestand vor und beschrieb daran die Fallstricke aus Technik und Gesetzgebung.
Mit einer Führung durch das Regionale Innovationszentrum (RIZ Energie) und einem anschließenden Get Together fand die Veranstaltung mit reichlich Diskussionen einen gelungenen Abschluss.