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Leuchtturm-Projekte der Hochschule erfolgreich

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Auch beim zweiten Wettbewerb “Regionale Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation und Nachhaltigkeit – RegioWIN” des Lands sind mehrere Leuchtturm-Projekte mit Beteiligung der Hochschule prämiert worden.

Eine Drohne fliegt über einen Weinberg
© Hochschule Offenburg

Unter anderem entwickelt das Institut für Unmanned Aerial Systems (IUAS) der Hochschule Offenburg im Rahmen des Leuchtturm-Projekts „Weinbau 4.0“ ein autonomes, unbemanntes Flugsystem für den Einsatz im landwirtschaftlichen Flächenmanagement.

Unter der Überschrift „Connected Sustainable Valley – SOHO (Südlicher Oberrhein/Hochrhein) wurden unter der Führung der Klimapartner Oberrhein insgesamt drei Leuchtturm-Projekte der Region prämiert. In all diesen Projekten geht es darum, Innovationen und das breite wissenschaftliche Know-How der Hochschulstandorte für Unternehmen und Gesellschaft in die Fläche, das heißt auch in den ländlichen Raum zu bringen. An zwei der Projekte, „Weinbau 4.0“ und „Zukunft.Raum.Schwarzwald“, ist die Hochschule Offenburg beteiligt.

Für das Projekt „Weinbau 4.0 – Innovativer Impuls für die traditionelle Weinbau-Branche“ wird das Institut für Unmanned Aerial Systems (IUAS) der Hochschule Offenburg ein autonomes, unbemanntes Flugsystem für den Einsatz im landwirtschaftlichen Flächenmanagement entwickeln. Ausgestattet mit modernster Regelungstechnik, Multispektralkamera und unterschiedlichster Sensorik sollen diese Systeme unter anderem dreidimensionale Modelle der Rebflächen im Landkreis Emmendingen und in der Ortenau erstellen. Zudem sollen sie dabei helfen, regelmäßig und effizient Informationen über die Pflanzengesundheit zu sammeln.

Im Projekt „Zukunft.Raum.Schwarzwald I Konzeption und Implementierung eines funktionalen und dezentralen Innovations-O?kosystems“ wird die Hochschule gemeinsam mit der DHBW Lörrach ihre wissenschaftliche und technologische Expertise in themenfokussierten Formaten vor Ort einbringen. Geplant sind eine Plattform zur Vernetzung, die Einrichtung von Co-Working-Spaces sowie ein Fördertopf für kleine und mittlere Unternehmen, um Transferprojekte gemeinsam mit den beteiligten Hochschulen zu stimulieren.

Und auch in der TechnologieRegion Karlsruhe sind unter der Überschrift „Region in Bewegung – Transformation gemeinsam gestalten“ drei Leuchtturm-Projekte prämiert worden. An einem, „regioKArgo Tram Train“, ist die Hochschule Offenburg ebenfalls beteiligt.

Mit „regioKArgo Tram Train – Nachhaltige Logistik- und Personenmobilität mittels Kargo Tram Trains“ entsteht ein Reallabor für nachhaltigen Güterverkehr auf der Schiene. Die Fakultät Betriebswirtschaft und Wirtschaftsingenieurwesen der Hochschule Offenburg steuert dabei ihr Know-How zum logistischen Konzept sowie dessen IT-Umsetzung bei.

„Wir freuen uns auf die gemeinsame Umsetzung der prämierten Projekte und auf eine gute Zusammenarbeit mit allen Projektpartnern in der Region“, erklärte Prof. Dr. Gerhard Kachel, Prorektor für Wissens- und Technologietransfer an der Hochschule Offenburg.

RegioWIN soll regionale Innovationen fördern

Der Wettbewerb “Regionale Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation und Nachhaltigkeit – RegioWIN” ist zum zweiten Mal vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau in Kooperation mit dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst und dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz aufgelegt worden. Im vergangenen RegioWIN-Wettbewerbszeitraum 2014-2020 hatte die Hochschule Offenburg 2020 das Regionale Innovationszentrum Energie als eines der im letzten erfolgreichen Leuchtturm-Projekte eröffnen dürfen. RegioWIN 2030 ist nun ein wesentliches Programmelement der EFRE-Strategie des Lands Baden-Württemberg für die Förderperiode 2021-2027. Der Wettbewerb soll auch zukünftig für die Regionen des Lands einen Anreiz schaffen, eine strategiebasierte und zielgerichtete Regional- und Innovationspolitik in den funktionalen Räumen des Landes als struktur- und regionalpolitische Daueraufgabe systematisch und aus einem Guss zu verfolgen. Im Fokus des Wettbewerbs steht die Innovations- und Nachhaltigkeitsorientierung in der konzeptionellen Aufstellung. Eine unabhängige Jury, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern der an RegioWIN 2030 beteiligten Ressorts, der Wirtschafts-, Wissenschafts-, Sozial- und Umweltpartner für das EFRE-Programm, der Regionalverbände und der international orientierten Regionalwissenschaft sowie für das EU-Querschnittsziel Gender zusammensetzt, bewertete anhand vorab definierter Bewertungskriterien sowohl die regionalen Entwicklungskonzepte als auch die EFRE-förderfähigen Leuchtturm-Projekte in einem Zug.