Teilnehmende sind 39 kreative Studierende aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz, die die interkulturelle Herausforderung zum Thema Mechatronik reizt und die Erfahrungen in einem mehrsprachigen Team sammeln wollen. Insgesamt neun gemischte Teams hatten sich bereits zu Beginn des Jahres gebildet und für eine innovative Projektidee entschieden. Der Startschuss zum eigentlichen Wettbewerb fand im April Rahmen einer Online-Veranstaltung statt. „Es war die richtige Entscheidung, den Wettbewerb trotz anhaltender COVID-19 Pandemie durchzuführen. Die Studierenden haben das Online-Format hervorragend für sich genutzt und ihre Projektideen eindrucksvoll und kreativ präsentiert. Die Dynamik dieser Veranstaltung bestärkt uns, weitere Angebote für die Studierenden, besonders in diesen Zeiten, aufrechtzuhalten“ erklärte Prof. Dr. Franz Quint, Prorektor der Hochschule Karlsruhe und Sprecher von TriRhenaTech.
Die Teams, die aus Studierenden von zwei oder mehr Hochschulen und aus zwei oder drei Ländern bestehen und von Professoren betreut werden, haben zwei Monate Zeit, um ein autonomes mechatronisches System zu entwickeln. Jedem Team steht dazu ein Budget von 1200 Euro für Materialkosten zur Verfügung. „Angesichts der kurzen Zeit und der verschiedenen Pandemie-Einschränkungen ist das eine wahre Herausforderung für die Teams: Sie können sich persönlich nicht treffen und haben nur selten – wenn überhaupt – Zugang zu den technischen Laboren der Hochschulen“, betont Prof. Dr. Sylvie Begin, Direktorin der École européenne de Chimie, Polymères et Matériaux (ECPM) und Vertreterin von Alsace Tech sowie stellvertretende Sprecherin von TriRhenaTech.
Höhepunkt des Wettbewerbs soll das Abschlusswochenende am 29. und 30. Mai 2021 mit Preisverleihung im Europapark sein. Dort sollen die Teams ihre Projekte einer trinationalen Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der TriRhenaTech-Hochschulen und der Industrie präsentieren – sofern eine Präsenzveranstaltung möglich ist. Den Gewinnern winken attraktive Preisgelder, die von dem deutsch-französischen Wirtschaftsclub Oberrhein (CAFA-RSO) gespendet werden. Alle Beteiligten erhalten ein Teilnahmezertifikat sowie eine Europapark-Eintrittskarte für das Wochenende. „Das neue Format, das wir für den Wettbewerb entwickelt haben, hat sich als besonders attraktiv erwiesen. Es hatten sich mehr als 50 Studierende angemeldet, damit war die maximale Teilnehmerzahl überschritten. Diese gemeinsamen Projekte und Erfolge bringen Leben in die Kooperation“, sagt Prof. Dr. Crispino Bergamaschi, Direktionspräsident der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und stellvertretender Sprecher von TriRhenaTech.
Der Trinatronics Wettbewerb
Der Trinatronics Wettbewerb ist eine Maßnahme im INTERREG Projekt MINT-Ing und er wird durch die TriRhenaTech Hochschulen und den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert.