Personalien Detailseite

 

Professor Jochum in Ruhestand verabschiedet

|

Rektor Prof. Dr. Winfried Lieber hat den Verfahrenstechniker Prof. Dr. Joachim Jochum nach knapp 30 Jahren an der Hochschule Offenburg in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Prof. Dr. winfried Lieber (links) und Prof. Dr. Joachim Jochum (rechts) mit der Ruhestandsurkunde.
© Hochschule Offenburg

Prof. Dr. Joachim Jochum war zum 1. Oktober 1992 als Professor für Hochtemperaturtechnik, Messtechnik und Regeltechnik an der Hochschule Offenburg angestellt und ein knappes Jahr später, im Juli 1993, zum Professor auf Lebenszeit ernannt worden. Nach einem Fortbildungssemester im Labor für industrielle Chemie an der Hochschule für Technik und Architektur im schweizerischen Fribourg im Wintersemester 2003/04 wurde Joachim Jochum im März 2004 die Professur für Thermische Behandlung, Anlagenbau, Elektrotechnik und Grundlagentechnik der Verfahrenstechnik an der Hochschule Offenburg übertragen. Aufgrund seiner früheren Tätigkeiten an der Universität Karlsruhe feierte der gebürtige Saarländer 2009 sein 25-jähriges Jubiläum im öffentlichen Dienst. Von 2009 bis 2012 war er einer von zwei Vertretern der Hochschule im Stiftungsrat der EnBW-Stiftung für Energiesystemtechnik. Und vom Wintersemester 2011/12 bis zum Wintersemester 2019/20 verantwortete er verschiedene Forschungsprojekte im Rahmen der Kooperation „Industry on Campus“ zwischen der Hochschule und verschiedenen Firmen, die Einrichtungen beziehungsweise Anlagen der Erneuerbaren Energien entwickeln, herstellen oder betreiben. Dabei stand die Erzeugung von Biogas aus nachwachsenden Rohstoffen sowie dessen Aufbereitung zu Biomethan zur (‘smarten‘) Energiebereitstellung für Spitzenlast im Vordergrund. Auch die Abwärmenutzung der zumeist in der Landschaft verstreuten Anlagen sollte beispielhaft gelöst werden. Mit der Arbeitsgruppe Biomasse bot Professor Jochum Biogasanlagenbetreibern, Landwirten, Energieversorgern, Unternehmen mit biogenen Reststoffen, kommunalen Betrieben, Abfallwirtschaftsbetrieben oder Kläranlagenbetreibern Laboruntersuchungen sowie anwendungsorientierte und praxisnahe Beratungsleistungen an.