Interessiert lauschten die Zuhörenden – Betreuerinnen und Betreuer der Promovierenden sowie Forschungsinteressierte – den Vorträgen aus den Bereichen Wirtschaft, Elektronik, Medizintechnik, Robotik und Sensorik, sowie Simulationsverfahren und Internet of Things. Dabei ging es unter anderem um Themen wie die Messung von Nutzeremotionen bei der Anwendung von Sprachassistenten, binaurales Hören, additiv gefertigte Vibrationsharvester, 3D-gedruckte Sensorik in Mensch-Roboter-Kollaborations-Greifsystemen, die Greybox-Modellierung von Lithium-Ionen-Batterien oder numerische Untersuchungen zur Bewertung von thermomechanischen Ermüdungsrissen. Manche der Forschungen standen kurz vor dem Abschluss, andere noch ganz am Beginn. Am Ende beantworteten die Vortragenden jeweils noch Fragen der Zuhörenden.
Mit der Future Experts Session setzt die Hochschule Offenburg die Tradition fort, den Austausch ihrer Promovierenden in der „Graduate Academy“ – der Dachorganisation der Doktorandinnen und Doktoranden an der Hochschule Offenburg – zu fördern. In Form eines Kolloquiums werden regelmäßig die Fortschritte der Forschungsarbeiten präsentiert. Zudem soll die Einbindung externer Gastreferenten dem wissenschaftlichen Nachwuchs Impulse zu übergreifenden Themen geben. Dieses Mal konnte hierfür die Wissenschaftscoachin Susanne Geu gewonnen werden, die via Zoom aus Berlin zugeschaltet war. In ihrem Impulsvortrag gab sie Tipps „Wie Sie als Wissenschaftler*in online sichtbar werden“. Dabei machte sie deutlich, dass Wissenschaftskommunikation auch auf Social-Media-Kanälen wie Twitter, TikTok oder Instagram stattfinden kann. Zwar sei diese dort deutlich oberflächlicher als in wissenschaftlichen Studien, erziele dafür aber viel mehr Reichweite, so die Gastreferentin.
Die diesjährige Future Experts Session, die mit einem gemeinsamen Ausklang auf der Werkschau der Medien-Fakultät endete, wurde vom Verein der Freunde und Förderer der Hochschule Offenburg unterstützt. Die nächste Session ist in anderthalb Jahren geplant.