Wasserkraft treibt Zwölftklässler an

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Auftakt der Grundlagenveranstaltungen an der Hochschule Offenburg zum Seminarkurs 2024/25 für Schülerinnen und Schüler der zwölften Klasse.

Gruppenfoto der Zwölftklasser und der Organisatoren mit jubelnd nach oben gerissenen Armen im Foyer von Bebäude B auf der Treppe vor der Bibliothek
© Hochschule Offenburg, Alexander Weigand
Jugendliche sitzen in einem Hörsaal
© Hochschule Offenburg, Alexander Weigand

Mehr als 100 Zwölftklässlerinnen und -klässler von einem allgemeinbildenden, sechs technischen und zwei sozialwissenschaftlichen Gymnasien aus Achern, Bühl, Emmendingen, Freiburg, Lahr, Offenburg und Wolfach haben in diesem Schuljahr das Schulseminarkursprojekt Wasserkraft gewählt. In einer wissenschaftlichen Bearbeitung, die als Abiturleistung anerkannt wird, können sie das Thema im Rahmen des Projekts sowohl aus technischer, wirtschaftlicher, aber auch gesellschaftswissenschaftlicher Perspektive beleuchten. Die ersten Schülerinnen und Schüler waren jetzt mit ihren Lehrerinnen und Lehrern zwei Tage lang an der Hochschule Offenburg zu Gast, um sich mit der Wasserkraft und dem Wissenschaftlichen Arbeiten vertraut zu machen.

In Vorlesungen wie "Grundlagen der Wasserkraft", "Ökobilanzierung – Fußabdruck Wasser", "Water Processing – Meerwasserentsalzung" und "Wasseraufbereitung" erfuhren Sie etwas über die elektrische Energiegewinnung mit Hilfe von Wasser, die Umwandlung von Meerwasser zu Trinkwasser mit Hilfe von Solarenergie oder die Entfernung von Schadstoffen und Mikroplastik aus dem Wasser. Bei einer Tour durch die Labore Kraft und Arbeitsmaschinen, Sol Aqua und Verfahrenstechnik sowie das Regionale Innovationszentrum für Energietechnik (RIZ Energie) konnten die Schülerinnen und Schüler mit anfassen und selbst Dinge ausprobieren. "Wir wollen junge Menschen für Technik begeistern und ihnen die Möglichkeit geben, in die Hochschule reinzuschnuppern, damit sie nach dem Abi einen entsprechenden Studiengang studieren – am besten natürlich bei uns. Das sichert die Fachkräfte für die Zukunft", erklärten Luba Fischer und Miriam Bartels von der pepperMINT Stiftung, die die Koordination des Projekts Seminarkurse 2024/25 übernommen hat. Eine Einführung in das Wissenschaftliche Arbeiten, ein Rundgang durch die Bibliothek und ein Besuch der Mensa rundeten das Programm ab.

Das Feedback am Ende war positiv: "Es war toll die Hochschule, ihre Labore, die Professorinnen und Professoren sowie das Campus-Leben mal kennenzulernen und zu sehen welche Studiengänge es alles gibt", waren sich die Schülerinnen und Schüler einig. Besonders begeistert waren sie von den fachlichen Informationen und von der Möglichkeit auch praktisch etwas machen zu können.

pepperMINT Stiftung

Die pepperMINT Stiftung ist eine Initiative der Hochschule Offenburg zur Förderung des MINT-Nachwuchses. Mädchen und Jungen ab der 9. Klasse sollen altersgerecht und spielerisch Grundlagen der Technik und Informatik erlernen. Dabei sollen Schlüsselerlebnisse einen emotionalen Zugang schaffen, der das Interesse an Technik fest in jugendlichen Persönlichkeiten verankert. Zudem machen konkrete Berufsbilder für Ingenieurinnen und Ingenieure die Karrierechancen anschaulich. Unterstützt wird die Initiative von den vier Gründerstiftern Badische Stahlwerke GmbH, Dr.-Ing. E.h. Martin Herrenknecht (Dr. Martin Herrenknecht Verwaltungs GmbH), VEGA Grieshaber KG sowie Dr.-Ing. E.h. Manfred Wittenstein (Wittenstein SE). Diese bilden zusammen mit Hochschulvertreterinnen und -vertretern den Stiftungsrat, dessen Vorsitz Prof. Dr. Jürgen Joseph (Energie Consulting GmbH) führt.