Medientechnik/Wirtschaft PLUS Pädagogik

Um was geht es ?

Der Studiengang bietet Medientechnik im Haupt- und Wirtschaft im Nebenfach. Er qualifiziert zur industriellen oder wissenschaftlichen Ingenieurstätigkeit und legt gleichzeitig die Grundlagen für den wissenschaftlich, pädagogisch-didaktischen Master-Studiengang Berufliche Bildung Medientechnik/Wirtschaft.

Auf die Absolvent*innen warten vielseitige und interessante Aufgaben in der Wirtschaft, etwa in Online-Agenturen oder im Marketing, oder nach einem anschließenden Master-Studium gepaart mit Praxiserfahrung ein Lehramt an beruflichen Schulen.

Der Bachelor-Abschluss Medientechnik/Wirtschaft PLUS Pädagogik (B. Eng.) weist im Besonderen polyvalente Eigenschaften auf, da er nicht nur zur industriellen oder wissenschaftlichen Ingenieurstätigkeit qualifiziert, sondern gleichzeitig auch die Grundlagen für ein wissenschaftliches, pädagogisch-didaktisches Master-Studium legt. Damit haben alle Absolvent*innen am Ende des Studiums einen ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss und damit die Wahl entweder als Medientechniker*innen zu arbeiten oder den Master-Studiengang Höheres Lehramt an Beruflichen Schulen – Ingenieurpädagogik (Medientechnik/Wirtschaft) zu belegen, um am Ende dieses Studiums als Lehrer*in an beruflichen Schulen tätig zu sein. 

Das Studium Medientechnik/Wirtschaft PLUS Pädagogik umfasst zwei Semester Grundstudium und fünf Semester Hauptstudium. Am Ende jeden Semesters stehen die Klausuren zu den einzelnen Vorlesungen. Das Grundstudium wird mit dem Zwischenzeugnis abgeschlossen.

Praxisbezug als Brücke ins Berufleben

Das fünfte Semester ist ein praktisches Studiensemester und unterstreicht den Praxisbezug des Studiums. Das Ziel des Betriebspraktikums ist, durch medien- beziehungsweise ingenieurnahe Tätigkeiten in einschlägigen Betrieben das gewählte Berufsfeld soweit kennen zu lernen, dass eine sinnvolle Schwerpunktbildung und Auswahl von Fächern nach eigener Neigung für die Studierenden möglich wird. Dies kann in Verlagshäusern, Medienagenturen oder in anderen Unternehmen im Bereich der Medientechnologie, Informationstechnologie sowie Wirtschaftsinstituten absolviert werden.

Schwerpunkte schärfen das Profil

Im Rahmen des Hauptstudiums sind zur Schärfung des Kompetenzprofils des Studierenden Schwerpunktbildungen in den Bereichen Medientechnik und Medieninformatik sowie Wirtschaftingenieurwesen und Betriebswirtschaft möglich. hullehrer.

Schulpraktische Phasen

In das Studium sind insgesamt zwei schulpraktische Phasen von je drei Wochen Dauer integriert. Diese dienen unter anderem der ersten Anwendung der in den erziehungswissenschaftlichen Veranstaltungen entwickelten Kompetenzen und sollen vor allem die spätere Entscheidungsfindung für den Lehrerberuf erleichtern.
Im Rahmen dieser Schulpraxis vertiefen die Studierenden ihr Wissen über das berufliche Schulwesen, lernen ausgewählte Aspekte der Bildungsgangplanung sowie der Schulorganisation kennen, nehmen im Rahmen von Hospitationen am Unterricht in verschiedenen Schulformen teil und sammeln erste eigene Unterrichtserfahrungen. Während dieser Zeit übernehmen erfahrene Lehrkräfte die Betreuung und Beratung der Studierenden.

In die schulpraktischen Phasen sind Begleitveranstaltungen am Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (berufliche Schulen) Freiburg integriert.

Kombination von Spezial- und Querschnittswissen

Die durch das Studium erworbene breite Kompetenz befähigt die Absolvent*innen des Studiengangs nicht nur zu einem direkten Berufseinstieg auf Basis der Spezialisierungen durch Schwerpunktbildung und der Bachelor-Arbeit, sondern es wird zusätzlich eine Querschnittskompetenz durch die Kombination mit anderen Themenbereichen vermittelt.

Im Rahmen der Bachelor-Arbeit im siebten und letzten Semester können spezielle oder interdisziplinäre Fragestellungen im Rahmen einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit bearbeitet werden.

Polyvalenz und Interdisziplinärität

Durch das breite Spektrum an Kompetenzen wird sichergestellt, dass auf Basis dieses breiten Profils auch die Übernahme von Projekt- und Führungsverantwortung im Unternehmen möglich wird, wie dies bereits in der Zielsetzung des Studiengangs deutlich wird. Ein besonderer Schwerpunkt im Rahmen des Studiums ist dabei die praktische Anwendung und Vertiefung des erworbenen Wissens durch Arbeiten in Laboren. Damit kann eine Kombination aus praxistauglichen Erfahrungen und dem aktuellen Stand der Forschung sichergestellt werden.

Dieses Studiengangsprofil wird durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Dozentinnen und Dozenten der verschiedenen Studiengänge sowie zwischen der Hochschule Offenburg und der Pädagogischen Hochschule Freiburg gewährleistet.

Das fachliche Profil des siebensemestrigen Bachelor-Studiengangs Medientechnik/Wirtschaft PLUS Pädagogik ist in eine erste und eine zweite berufliche Fachrichtung gegliedert, entsprechend der Anforderung für Lehramtskandidaten. Die erste berufliche Fachrichtung im Sinn der Ausbildung zum Lehramt ist „Medientechnik“, die zweite berufliche Fachrichtung „Volks- und Betriebswirtschaftslehre“. Der Bachelor-Abschluss qualifiziert nicht nur zur industriellen oder wissenschaftlichen Ingenieurstätigkeit, sondern legt gleichzeitig auch die Grundlagen für ein wissenschaftliches pädagogisch-didaktisches Master-Studium.

Damit haben alle Absolvent*innen am Ende des Studiums einen ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss und damit die Wahl entweder als Ingenieur*in zu arbeiten oder den Master-Studiengang Höheres Lehramt an Beruflichen Schulen – Ingenieurpädagogik (Medientechnik/Wirtschaft) aufzugreifen um am Ende dieses Studiums als Lehrer*in an beruflichen Schulen tätig zu sein. Diese Verlagerung der Berufswahlentscheidung in eine späte Ausbildungsphase soll helfen, die Grundlagen der Entscheidung erheblich zu verbessern.

 

Erster- und zweiter Studienabschnitt

Das Studium Medientechnik/Wirtschaft PLUS Pädagogik umfasst zwei Semester Grundstudium und fünf Semester Hauptstudium. Am Ende jeden Semesters stehen die Klausuren zu den einzelnen Vorlesungen. Das Grundstudium wird mit dem Zwischenzeugnis abgeschlossen

Die ersten vier Studiensemester beinhalten medientechnische, wirtschaftliche und pädagogische Grundlagen. Zwei Schulpraxisphasen an beruflichen Schulen (Schulpraxis I im 3. Semester, 4 CP und Schulpraxis II im 7. Semester, 4 CP) erleichtern die spätere Entscheidungsfindung für oder gegen den Lehrerberuf.

 

Praxissemester

Das praktische Studiensemester im fünften Semester bietet den Studierenden die Möglichkeit, die Arbeit in Unternehmen der Medienbranche und Wirtschaftsinstitute aus eigener Anschauung kennenzulernen. Das praktische Studiensemester ist ein fester Bestandteil des Studiums und erhöht den Praxisbezug des Studiums über die Arbeit in den Laboren und Studios hinaus noch einmal deutlich. 
 
Im wesentlichen besteht das praktische Studiensemester aus dem Modul  'Unternehmenspraxis' das neben dem eigentlichen Praktikum weitere Lehrveranstaltungen beinhaltet. Zusätzlich können Lehrveranstaltungen aus dem Modul 'Profilbildung' belegt werden.
 
Oft werden im Praktikum bereits wichtige Kontakte für eine spätere Abschlussarbeit oder den Berufseinstieg nach dem Studium geknüpft.
 
Inhalt und Ziele:

Das praktische Studiensemester soll der Praktikantin/dem Praktikanten anhand konkreter Aufgabenstellungen einen Einblick in das vielschichtige Berufsfeld der Medienindustrie und der Wirtschaft ermöglichen. Ziel ist die Vermittlung von technischen, organisatorischen und wirtschaftlichen Zusammenhängen. In diesem Sinn vertieft das praktische Studiensemester das theoretisch erworbene Wissen und erleichtert damit den Einstieg in das Berufsleben oder bereitet den Weg zum Berufsschullehrer*in. 
 
Eine Anerkennung des praktischen Studiensemesters setzt den erfolgreichen Abschluß der darin vorgesehenen Lehrveranstaltungen voraus.
 
Voraussetzung für die Zulassung zum Praktikum ist das Zwischenzeugnis. Ausnahmen bedürfen der vorherigen schriftlichen Genehmigung durch den Leiter des Prüfungsausschusses.
 
Die Ausbildungszeit im praktischen Studiensemester beträgt mindestens 95 Präsenztage.

 

Im sechsten Semester wird das Studium in den Fachwissenschaften vertieft; gleichzeitig werden berufspädagogische und fachdidaktische Inhalte gelehrt.

 

Bachelor-Thesis

Im siebten Semester endet das Studium mit der Erstellung der Abschlussarbeit (Bachelor-Thesis).

Die Bachelor-Arbeit bildet den Abschluss des Studiums.

Sie wird intern an der Hochschule oder extern in Unternehmen der Medienbranche durchgeführt.

Ziel der Bachelor-Arbeit ist es, die Lösung eines vorgegebenen Problems, die Bearbeitung einer Fragestellung oder die Konzeption und Realisation eines Medienprojekts selbstständig und mit Hilfe der im Studium erlernten theoretischen und praktischen Kenntnisse unter Anwendung wissenschaftlicher Methoden durchzuführen.

Ebenfalls Bestandteil der Bachelor-Arbeit ist das Verfassen einer Dokumentation zur Bachelor-Arbeit. Diese sollte alle wesentlichen Aspekte der Bachelor-Arbeit abdecken und nach wissenschaftlichen Kriterien verfasst werden.
Dazu gehören zum Beispiel:

  • Inhaltsverzeichnis und Gliederung
  • Eidesstattliche Erklärung
  • Literaturverzeichnis
  • Abbildungsverzeichnis
  • Evtl. Stichwortverzeichnis
  • Evtl. Glossar
  • Kurzzusammenfassung und Abstract

Die Bachelor-Arbeit wird immer von einer*m Professor*in als Hauptbetreuer*in und einer*m Zweitbetreuer*in betreut. Die/der Zweitbetreuer*in kann ebenfalls Professor*in des Fachbereichs oder der Hochschule Offenburg sein. Sie/er kann aber auch als externe*r Betreuer*in aus einem Unternehmen der Medienbranche stammen. Dabei ist wichtig, dass die/der Zweitbetreuer*in mindestens den Bildungsabschluss besitzt, den die/der Studierende anstrebt (Bachelor of Engineering).

Die Themenfindung für eine Bachelor-Arbeit kann auf dreierlei Weise erfolgen:

  • Das Thema für eine Bachelor-Arbeit kann von der/dem Studierenden einer*m passenden Professor*in als Hauptbetreuer*in vorgeschlagen werden
  • Ein/e Professor*in bietet ein Thema für eine Bachelor-Arbeit an und sucht eine/n passende/n Studierende*n zur Bearbeitung des Themas
  • Eine externe Firma bietet ein Thema an und sucht eine/n passende*n Professor*in als Hauptbetreuer*in und einen passende*n Studierenden zur Bearbeitung des Themas

Die Bearbeitungszeit für Bachelor-Arbeiten beträgt maximal sechs Monate. Auf Antrag kann die Bearbeitungszeit in besonderen Fällen vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses um zwei Monate verlängert werden.

Gegen Ende der Arbeit werden die Ergebnisse auf einem Kolloquium präsentiert.

Voraussetzung für die Aufnahme einer Bachelor-Arbeit ist, dass die Projektarbeit zuvor erfolgreich abgeschlossen worden ist und dass das Praktische Studiensemester erfolgreich absolviert wurde.

Hinweis!

Diejenigen Absolvent*innen, die planen direkt nach dem Bachelorabschluss ein Masterstudium aufzunehmen, sollten ihren Abgabetermin auf Ende Januar beziehungsweise auf Ende Juli planen, damit die Unterlagen rechtzeitig zum nachfolgenden Semester für das anschließende Master-Studium vorliegen.

Den Absolvent*innen des Bachelor-Studiengangs Medientechnik/Wirtschaft PLUS Pädagogik werden folgende berufliche Möglichkeiten eröffnet: 

  • Aufnahme eines Master-Studiums (M. Sc.) mit dem Ziel "Höheres Lehramt an beruflichen Schulen – Ingenieurpädagogik"
  • Aufnahme eines Master-Studiums (M. Eng.) in der studierten Fachwissenschaft mit dem Ziel "Ingenieurtätigkeit"
  • Berufseinstieg: Ingenieurtätigkeit im Bereich Medientechnik und Wirtschaftswissenschaften
  • Berufseinstieg: Betriebliches Bildungs- und Personalwesen.
Degree Bachelor of Engineering (B.Eng.)
Language of instruction German
Duration of program 7 semesters (incl. internship (one semester))
Beginning of study program Winter semester
Registration Deadline September 27
Tuition and fees Administration fee: € 188
As of the 2017/18 winter semester, the following state tuition fees may apply:
- EUR 1500 per semester for international, non-EU students
- EUR 650 per semester for students pursuing a second (non-consecutive) degree in Germany
For detailed information, click here.
Requirements Allg. oder fachg. Hochschulreife, Fachhochschulreife
Internship Not required
Selection procedure No
Accreditation Yes
ECTS 210 credits

Wichtige Links
 

Studien- und Prüfungsordnung

Bestimmungen über den formalen Ablauf von Studium und Prüfungen sowie über die Zulassungsbedingungen zu Prüfungen

Modulhandbuch

Inhaltliche Beschreibung der Lehrfelder des Studiengangs

Kompetenzmatrix

Einstieg ins Studium

In den Fächern Mathematik und Physik bauen die Vorlesungen auf Schulwissen auf. Um Studienanfängerinnen und -anfängern den Übergang von Schule/Beruf ins Studium zu erleichtern, bietet die Hochschule Offenburg Vorkurse in diesen Fächern an, die jeweils zwei Wochen vor Vorlesungsbeginn stattfinden. Die Kurse dienen der Auffrischung und Vertiefung von Schulstoff, aber auch der Einführung in einige Themen, die nicht in allen Bildungsplänen enthalten sind. Vorkurse gibt es auch für einige der Informatik-Studiengänge zur Erleichterung des Einstiegs in die Programmierung.

Neue Studierende sollten die Vorkurse unbedingt besuchen, falls mindestens eine der folgenden Bedingungen auf sie zutrifft:

  • Längerer zeitlicher Abstand zur Schulzeit
  • Kein Abitur
  • Lediglich den Mathe-Grundkurs belegt
  • Mathe-Schulnote schlechter als 2,0
  • Starker Einsatz des grafikfähigen, programmierbaren Taschenrechners
  • Auf-Nummer-sicher-gehen wollen
  • schon Mit-Studierende kennenlernen möchten

Mathe-Tests zu Beginn des ersten Semesters zeigen den Vorsprung der Vorkurs-Teilnehmenden gegenüber den Nicht-Teilnehmenden.

Die genauen Termine der Vorkurse gibt es auf der Vorkurs-Seite des CeLT.

An den Einführungstagen lernen die neuen Studierenden "ihre" Hochschule Offenburg kennen. Unterstützt werden sie dabei vom Team der Hochschulkommunikation, das Semester für Semester ein informatives und abwechslungsreiches Programm für die Studienanfängerinnen und -anfänger zusammenstellt.

Aktuelles Programm

Mentor*innen sind Studierende höherer Semester, die den neuen Studierenden in den Bachelor-Studiengängen eine erste Orientierung im Studium geben:

  • Wie organisiere ich am besten meinen Studienalltag?
  • Wie bereite ich mich auf Prüfungen vor?
  • Wo finde ich das Prüfungsamt?
  • Wie funktioniert die Oskarkarte?
  • An wen kann ich mich bei Problemen wenden?
  • Was läuft abends in Offenburg oder Gengenbach?

Bei diesen und vielen anderen Fragen helfen die Mentor*innen den neuen Studierenden weiter. Jedem Mentor/jeder Mentorin ist dabei eine kleine Gruppe neuer Studierender zugeordnet. Die Treffen finden üblicherweise zu Beginn des Semesters organisiert statt, beispielsweise am Einführungstag. Später werden Ort und Zeitpunkt von den Gruppen selbst organisiert.

"Die Mentorinnen und Mentoren werden angeleitet und begleitet, können sich bei Fragen jederzeit per E-Mail an uns wenden und tauschen sich bei Treffen untereinander und mit den Organisatoren über ihre Erfahrungen aus", berichtet Jacqueline Obermann, die das Mentor*innenprogramm des vom MINT-Colleges lange Zeit betreut hat.

In eigener Sache: Das MINT-College ist immer auf der Suche nach engagierten Studierenden, die gern als Mentorin oder Mentor neuen Studierenden den Einstieg an der Hochschule erleichtern möchten. Fragen rund um das Programm beantwortet gern Justine Schindler.

Neue Studierende/neuer Studierender und noch nicht Teil einer Mentor*innengruppe? Einfach eine kurze Nachricht an die Koordinatorin des Mentor*innenprogramms schreiben: sofia.haemmerle@hs-offenburg.de