Vom Zertifikatskurs bis zum Masterstudium

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Für die Bedürfnisse von Berufstätigen, die sich weiterbilden möchten, hat die Hochschule Offenburg inzwischen einen stark ausgebauten Weiterbildungssektor, der auf zwei Säulen beruht.

Die erste Säule umfasst die meist berufsbegleitenden Management-Studiengänge, die zum Master of Business Administration (MBA) führen und in der Black Forest Business School (BFBS) gebündelt sind. Aktuell umfasst dieser Bereich drei Studienprogramme: PGM (Parttime General Management); IBC (International Business Consulting) und DME (Digitales Management und E-Commerce), die mit mehr oder weniger hohen Blended-Learning-Anteilen ausgestattet sind, um die regionalen und bundesweiten Zielgruppen zu adressieren.

Die zweite Säule ist das Institut für Wissenschaftliche Weiterbildung (IWW). Hier dominieren derzeit die Kurse aus dem Förderprogramm „kontaktING“, das unter anderem den Master „Digitale Wirtschaft/Industrie 4.0“ beinhaltet. Damit die Weiterbildungswilligen und Firmen der Region möglichst passgenaue Angebote vorfinden, können die Module dieses Masters auch einzeln als Zertifikatskurse belegt werden. Die übrigen Kurse reichen von 1,5 Jahren dauernden Zertifikats-Programmen bis zu eintägigen Veranstaltungen. Damit lassen sich auch kurzfristig notwendige Weiterbildungsthemen im Bereich Digitalisierung lösen, was vielen Zielgruppen der Region entgegenkommt.

Beide Bereiche, BFBS und IWW, verfügen über das notwendige Instrumentarium, um den unterschiedlichen Lernrhythmen und dem inhaltlichen Bedürfnis der berufstätigen Zielgruppe gerecht zu werden. Hier können die Black Forest Business School und das Institut für Wissenschaftliche Weiterbildung auf das Know-how des E-Science-Kompetenzbereichs „Z3 Digitale Lehre und Medien“ der Hochschule zurückgreifen. Damit ist auch in Corona-Zeiten ein kontinuierlicher, wirksamer Lehrbetrieb sichergestellt.

Einbindung in Netzwerke

Damit die Angebote auch den Anforderungen der einzelnen Branchen und der regionalen Wirtschaft entsprechen, ist der Weitebildungssektor stark in die internationalen und bundesweiten fachlichen Netzwerke, darunter Branchenverbände wie der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger oder der Verein Deutscher Ingenieure, eingebunden. Und auch in regionalen Netzwerken ist die Hochschule aktiv. Wie etwa in der neugegründeten Ortenauer Allianz für digitale Weiterbildungsthemen, die im Juli 2020 unter dem Namen „skillsHUB“ an den Start ging und an der neben der Hochschule auch die Agentur für Arbeit, die Wirtschaftsregion Ortenau, die Kammern, sowie Arbeitgeberverbände beteiligt sind.

Ein Beispiel, das veranschaulicht, wie die Hochschule in der Lage ist, das Thema lebenslanges Lernen (LLL) als Partner der Region umzusetzen, ist das Projekt „MachineLearn-ING“. Auf Basis der Erfahrungen des vom BMBF geförderte Projekt „ML2 – Menschen Lernen Maschinelles Lernen“  wurde das Programm auf die Zielgruppe der Ingenieurinnen und Ingenieure zugeschnitten. Diese können damit spezielle Kenntnisse in der Anwendung von Methoden des maschinellen Lernens erwerben und so künftig das Potenzial der künstlichen Intelligenz in ihrem Sektor erkennen und nutzen. Für diese Projektidee wurde der Weiterbildungsbereich der Hochschule 2020 im Rahmen der Initiative „Smart Qualifiziert“ des Stifterverbands für die Wissenschaft und des Daimler-Fonds prämiert und in ein Fördernetzwerk aufgenommen.

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