"Uns ist der Girls' Day sehr wichtig", betonte Prorektor Prof. Dr. Thomas Breyer-Mayländer, der am Donnerstagmorgen im Foyer des B-Gebäudes der Hochschule Offenburg rund 94 Schülerinnen begrüßte. Der Beruf präge das gesamte Leben und in diesem sowohl Arbeits- als auch Freizeit. Deshalb sollten die eigenen Talente die Basis für Studienentscheidung und Berufswahl sein. Dann wünschte Breyer-Mayländer den jungen Teilnehmerinnen viel Spaß an der Hochschule. Sie könnten hier Impulse für Berufe bekommen, die sie vielleicht noch nicht so gut kennen.
Nun ging es los für die Schülerinnen in den verschiedenen Workshops, zu denen sie sich im Vorfeld angemeldet hatten. Bei "Hör auf dein Herz!" lernten sie, wie ihr Herz funktioniert und wie man den eigenen Herzschlag aufzeichnet. Im Workshop "Konstruieren mit einfachsten Mitteln" errichteten die Teilnehmerinnen Brücken aus Erbsen und Zahnstochern. Bei "Solarmodule und Rennwagen" lernten die Schülerinnen, Solarzellen zu vermessen, anzulöten und sie zu einem Solarmodul zusammenzufügen. Zum anderen besichtigten sie das Kfz-Labor der Hochschule, wo sie den hochschuleigenen Rennwagen unter die Lupe nahmen.
Bei "Web Hacking" ging es um Datenskandale, Manipulationen von Webseiten und Hackerangriffe auf große Unternehmen. In diesem Workshop wurden die Schülerinnen spielerisch mit einer praktischen Übung an das Thema herangeführt. Für die jungen Teilnehmerinnen, die sich einen breiten Überblick über das wissenschaftliche Leistungsspektrum verschaffen wollten, gab es die "Labortour quer durch die Hochschule". Was in den Laboren erforscht wird, erlebten sie an vier Stationen:"Eyetracking - ein Blick in die Medienforschung", "Roboterhunde", "Stimmabdruck" und "Spektroskope". Am Campus Gengenbach stand für die jungen Teilnehmerinnen des Girls' Days das Thema "Problemlösen leicht gemacht - geht das?" auf dem Programm.