"Die Hochschule freut sich mit ihrem Ehrensenator und Honorarprofessor und gratuliert zu dieser Auszeichnung durch die TU Braunschweig ganz herzlich", sagte Rektor Winfried Lieber. Der Unternehmer aus Rheinfelden-Herten ist Ehrensenator und Honorarprofessor an der Hochschule Offenburg, mit seiner Stiftung unterstützt er den Studiengang "Medizintechnik". Erst vor wenigen Wochen hatte das "Peter Osypka Institute for Pacing and Ablation", das von Professor Dr. Bruno Ismer geleitet wird, im Rahmen der Veranstaltung "Rund um das kranke Herz" seinen Einstand gefeiert.
Seit 2008 Stiftungsprofessur für biomedizinische Technik
2008 richtete Osypka eine Stiftungsprofessur für biomedizinische Technik an der Hochschule Offenburg ein, die den Grundstein für den 2010 eingeführten Studiengang "Medizintechnik" bildete. 2011 ermöglichte seine Stiftung außerdem die Gründung des "Peter Osypka Institute for Pacing and Ablation". Osypka ist seit 2009 Ehrensenator und seit 2011 Honorarprofessor der Hochschule Offenburg.
Im Jahr 1977 gründete er sein auf die Medizintechnik rund um das Herz spezialisierte Unternehmen, in dem heute in Rheinfelden-Herten mehr als 180 Mitarbeiter arbeiten. Osypka hat an der TU Braunschweig Elektrotechnik studiert und dort im Jahr 1963 auch promoviert. Für seine Arbeit hat der Unternehmer bereits viele Auszeichnungen erhalten, etwa das Bundesverdienstkreuz und die Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg.
Pionier der Katheterablation
Die Hochschule Offenburg profitiert durch Osypka von den Erfahrungen aus der wissenschaftlichen und unternehmerischen Lebensleistung eines der weltweit bekanntesten Ingenieure Deutschlands, der seine Ideen vor allem in technischen Lösungen für die Diagnostik und Therapie von Herzerkrankungen verwirklichen konnte. So entwickelte er unter vielem anderen Herzkatheter, Schrittmacherelektroden, Herzdrähte und Instrumentarium für die Kardiologie und Herzchirurgie.
Er gilt als Pionier der Katheterablation. Das vor über 25 Jahren von ihm verbreitete Prinzip der Hochfrequenzablation, die Verödung krankhafter Zellverbände und Leitungsbahnen im Herzen mit Wechselstrom, ist heute ein weltweit eingesetztes Routineverfahren für die Behandlung vieler Herzrhythmusstörungen insbesondere bei Vorhofflimmern.
Die Hochschule freut sich mit ihrem Ehrensenator und Honorarprofessor und gratuliert zu dieser Auszeichnung durch die TU Braunschweig ganz herzlich.
Winfried Lieber, Rektor der Hochschule Offenburg