Team-Schluckspecht bei "Hack-a-Truck"-Event dabei

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Shell hat jüngst das Schluckspecht-Team nach London eingeladen, um an dem Konzeptionswettbewerb "Hack-a-Truck" teilzunehmen. Das Team bekam eine Ehrungsurkunde für besonders gutes technisches Design.

Die Urkunde, die das Team Schluckspecht der Hochschule Offenburg für besonders gutes technisches Design beim "Hack-a-Truck"-Event bekam. © Repro Urkunde/Team Schluckspecht

"Es wurden nur sechs Teams aus ganz Europa eingeladen, daher war es ein echtes Privileg, dort teilnehmen zu dürfen", berichtet Nico Koller vom Schluckspecht-Team. Dabei sollte ein Konzept für einen nachhaltigen Food-Truck in einer kleinen Gruppe von Studierenden erarbeitet werden. Die Konzepte der Teams wurden von einer Jury bewertet. Shell wird nun aus allen Konzepten eine Art gute Mischung finden, die Ideen von jedem Team integrieren und daraus einen Food Truck erstellen. Dieser darf dann an Veranstaltungen in ganz Europa teilnehmen, unter anderem auch am diesjährigen Shell Eco-marathon in London.

Konkret waren eingeladen: ein britisches, vier niederländische und das Team Schluckspecht als einziges Team aus Deutschland. Dann wurden in Gruppen von acht Personen, also immer von zwei Teams, die Food-Truck-Konzepte entworfen. Das Team Schluckspecht arbeitete zusammen mit dem holländischen Eco-Runner-Team Delft in einer Gruppe. In den Food Truck integriert werden sollten nachhaltige Start-Up-Technologien, beispielsweise Bodenplatten, die beim Auftreten Strom produzieren oder Briketts fürs Feuer, die aus getrockneten Kaffeeabfällen gemacht wurden. Auch Solar- und Windtechnologien standen zur Verfügung und die Möglichkeit Licht mit Hilfe der Gravitationskraft zu gewinnen. Insgesamt erschafften die Studierendenteams so drei große Food-Truck-Konzepte, die mit den Entrepreneuren gemeinsam entwickelt und abgestimmt wurden.

Das Modell der Offenburger und Delfter Gruppe hatte den Namen "Hotspot". Der Grill-Food-Truck kombinierte sämtliche neue Technologien, free WiFi und Handyladestationen mit qualitativ hochwertigem Essen. So sollte der Truck Menschen nicht nur zusammen bringen und ihnen die Chance geben, sich selbst und ihre Handys mit Hilfe der Elektrizität aufzuladen, sondern auch auf spielerische Art und Weise zeigen, dass man mit Alltagsdingen und -tätigkeiten Energie erzeugen kann. In diesem Falle bedeutete dies sogar einen Food Truck und einen ganzen Hotspot mit nachhaltigen Ansätzen gleichzeitig zu betreiben.

"Die anderen Teams hatten ebenfalls super Konzepte", berichtet Isabelle Mau vom Schluckspecht-Team und zählt auf: Von Essenskonzepten mit Insekten, die im Vergleich zu Mahlzeiten vom Schwein oder Rind CO2-ausstoßarm sind, bis hin zu der Idee, aus dem Food Truck ein kleines Ökosystem zu machen, bei dem der Kunde etwas bekommt (Essen) und dafür auch etwas zurück geben kann (Elektrizität). Schluckspecht-Pilotin Mau zieht ein positives Fazit: "Alles in allem ein super kreatives Power-Wochenende mit viel Spaß mit den anderen Teams und einer tollen, schöpferischen Atmosphäre."

Das Schluckspecht-Team erhielt eine Urkunde mit der Ehrung für besonders gutes technisches Design. Darüber haben sich die Vier von der Schluckspecht-Delegation bei Hack-a-Truck sehr gefreut. Dabei waren die beiden Teamleader sowie Technik- und Materialprofis Nico Koller und Lars Pattscheck sowie Vanessa Feißt und Isabelle Mau als weiblicher kreativer Einfluss mit dem fachlichen Hintergrund aus Verfahrenstechnik und Energiemanagement. Isabelle Mau findet: "Eine sehr stimmige Mischung für ein solches Projekt."