Stipendiaten treffen Förderer

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35 Studierende der Hochschule Offenburg erhalten in diesem Jahr das Deutschlandstipendium. Jetzt haben sich Stipendiaten und Förderer an der Hochschule kennengelernt. Die Stipendien werden von Firmen und Privatpersonen aus der Region finanziert.

Stipendiaten lernen Förderer kennen: An der Hochschule Offenburg trafen 35 Studierende auf Vertreter der regionalen Wirtschaft. // Bild: sg

Ob Schiedsrichter im Fußball, Handballtrainerin, Mitglied in einem Debattierclub oder Mountainbiker im Nationalkader: Die 35 Studierenden der Hochschule Offenburg, die über das Deutschlandstipendium zwei Semester lang 300 Euro pro Monat erhalten, glänzen zwar in erster Linie durch sehr gute Studienleistungen, viele davon engagieren sich aber auch im sozialen, sportlichen und kulturellen Bereich. "Mit ihrem Beitrag investieren die Förderer in die Talente junger Menschen und in die Zukunftsfähigkeit der Region. Gleichzeitig wird jungen Menschen gezeigt, dass sich Spitzenleistung lohnt", sagte Hochschulrektor Professor Dr. Winfried Lieber zu Beginn des Treffens, bei dem sich Studierende und Förderer näher kennenlernen konnten. "Ein Stipendium zu vergeben macht nur Sinn, wenn auch ein Kontakt zwischen Stipendiaten und Förderern hergestellt wird", sagte Lieber. Daher hatte die Hochschule am Donnerstagabend zu einer Zusammenkunft von Stipendiaten und Förderern eingeladen.

Stipendienberatung an der Hochschule

Auch Katharina Lupfer, die im hochschuleigenen "Career Center" zu Fördermöglichkeiten berät, freute sich über einige bekannte Gesichter: "Es ist schön, dass so viele Studierende, die in meiner Stipendienberatung waren, nun mit dem Deutschlandstipendium ausgezeichnet wurden." In den nächsten Jahren soll die Zahl der Stipendiaten auf acht Prozent der Gesamtstudierendenzahl ansteigen: "Bei 4000 Studierenden sind das 320 Stipendiaten - eine ehrgeizige Herausforderung für alle Beteiligten", sagte Lieber.

"Stipendienkultur etablieren"

Dr. Hermann Weber, langjähriger stellvertretender Vorsitzender des Hochschulrats und ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Offenburg/Ortenau, stellte die einzelnen Stipendiaten kurz vor, die anschließend mit ihren Förderern ins Gespräch kamen. "Das Deutschlandstipendium ist ein guter Anstoß, um auch in Deutschland eine Stipendienkultur zu etablieren", sagte Dr. Ulrich Tjaden, Leiter des "Career Centers". Durch das Deutschlandstipendium solle ein Netzwerk zwischen Hochschulen, Studierenden und aufgeschlossenen Menschen aus Wirtschaft und Gesellschaft entstehen. Daher veranstaltet die Hochschule seit drei Jahren ein Deutschlandstipendium-Treffen.

Über das Stipendium: Das Deutschlandstipendium ist ein Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Es wird unabhängig vom Einkommen der Eltern an besonders begabte, leistungsfähige und engagierte Studierende vergeben. Die Hälfte des Stipendiums werben die Hochschulen bei privaten Förderern ein - meist bei Unternehmen aus der Region - die andere Hälfte gibt das Ministerium dazu. Weitere Informationen zum Deutschlandstipendium gibt es <link http: www.hs-offenburg.de studium studienfoerderung deutschland-stipendium external-link-new-window external link in new>hier oder unter <link http: www.deutschland-stipendium.de external-link-new-window external link in new>www.deutschland-stipendium.de.

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Förderer: badenova AG, Badische Stahlwerke, BCT Technology AG, Rainer Bender, Karl Bühler, Dan Curticapean, Deutsche Bank, Doll Fahrzeugbau AG, Elvira Drobinski-Weiß, Erdrich Umformtechnik GmbH, Herrenknecht AG, HIWIN GmbH, Hobart GmbH, Junker GmbH, LS telcom AG, Markant, Meiko Maschinenbau, Parker Hannifin GmbH, Progresswerk Oberkirch AG (PWO), Rektorat der Hochschule Offenburg, Stefan Scheringer, Bruno Schnekenburger, Sparkasse Offenburg, VEGA Grieshaber KG, Verein der Freunde der Hochschule Offenburg, Volksbank Offenburg, Weil Engineering GmbH, Werner Kimmig GmbH, Wirtschaftsregion Offenburg/Ortenau (WRO)

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Stipendiaten: Jens Bohnen (Maschinenbau, Hausach), David Börsig (Betriebswirtschaft, Waldulm), Tobias Börsig (Betriebswirtschaft, Oberkirch), Philipp Braband (Unternehmens- und IT-Sicherheit, Offenburg), Michael Dera (Maschinenbau, Hausach), Silke Ebert (Verfahrenstechnik, Oberkirch), Manuel Eisele (Wirtschaftsingenieurwesen, Emmendingen), Marcel Johannes Hampf (Medizintechnik, Ettenheim), Alexandra Hikade (Medizintechnik, Kehl), Fabian Hornstein (Mechatronik-plus, Ohlsbach), Ramona Klamer (Wirtschaftsingenieurwesen, Leutkirch im Allgäu), Alexander Kopf (Wirtschaftsingenieurwesen, Schuttertal), Marcel Krämer (Medizintechnik, Kehl), Philipp Kuri (Maschinenbau, Waldkirch), Andreas Martin Kutz (Energy Conversion and Management, Achern), Florian Lampertsdörfer (Maschinenbau, Gundelfingen), Andreas Maier (Maschinenbau, Oberkirch), Bastian Meger (Wirtschaftsingenieurwesen, Offenburg), Sabine Meier (Wirtschaftsingenieurwesen, Sinzheim), Philipp Nübling (Maschinenbau, Offenburg), Johanna Oswald (Medizintechnik, Ettenheim), Yvette Petillon (Medien und Kommunikation, Stutensee), Christian Pieper (Unternehmens- und IT-Sicherheit, Offenburg), Jürgen Prinzbach (Wirtschaftsinformatik, Seelbach), Anja Ringwald (Maschinenbau, Hofstetten), Steffen Ritter (Informatik, Freiburg), Sascha Roth (Maschinenbau, Seelbach), Simon Schilli (Maschinenbau, Gengenbach), Michael Schlecht (Wirtschaftsingenieurwesen, Renchen), Frauke Schmid (Medizintechnik, Haslach), Ivan Stevanovic (Unternehmens- und IT-Sicherheit, Endingen), Michael Stopfkuchen (Betriebswirtschaft, Emmendingen), Jochen Trenkle (Elektrotechnik/Informationstechnik, Furtwangen), Ulrich Winterer (Unternehmens- und IT-Sicherheit, Elzach-Prechtal), Luisa Wolber (Verfahrenstechnik, Schiltach)

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