Staatssekretär Schebesta zu Gast

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Die mobile Industriewelt DISCOVER INDUSTRY hat an der Hochschule Offenburg Station gemacht. Staatssekretär Volker Schebesta nutzte die Gelegenheit, Schüler dort in Aktion zu erleben.

Katinka Ballmann, Stephan Wilcken, Rudi Beer, Winfried Lieber, Volker Schebesta

Volker Schebesta, Staatssekretär im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg hat am Donnerstagmorgen an einem interaktiven Schüler-Workshop teilgenommen. Er wurde begrüßt von Rudi Beer, dem stellvertretenden Geschäftsführer der Baden-Württemberg Stiftung, Winfried Lieber als Rektor der Hochschule Offenburg, auf deren Offenburger Campus der Truck vier Tage Station gemacht hatte, und Stephan Wilcken, Geschäftsführer der Südwestmetall-Bezirksgruppe Freiburg.

Katinka Ballmann vom Coaching-Team des Discover Industry Trucks, der vom Bildungsnetzwerk Baden-Württemberg COACHING4FUTURE betreut wird, erklärte die zwei Schwerpunkte der Schülerworkshops im Ausstellungsfahrzeug. 13 Klassen ab Stufe 8 und Gruppen sind in den vier Tagen am Standort Offenburg über die vielfältigen Berufsmöglichkeiten im MINT-Bereich und darüber, wo alles "MINT" drin ist, informiert worden.

Dann mischte sich am Donnerstagmorgen die Klassenstufe 10 des Schiller-Gymnasiums unter die Amtsträger und Vertreter der Projektpartner. Denn die Baden-Württemberg Stiftung, Südwestmetall und die Bundesagentur für Arbeit ermöglichen erst das für Schulen kostenlose Angebot. 

„Wir als Hochschule, die Region und die Wirtschaft profitieren von einem solchen Angebot“, betonte Rektor Winfried Lieber die hohe Attraktivität des MINT-Bereichs und die diversen Studienangebote an der Hochschule, die von den Bereichen Industrie 4.0 über additive Fertigungsverfahren bis zu Netzexperten, sogenannten „weißen Hackern“ ausbildet.

Staatssekretär Volker Schebesta wies auf die Notwendigkeit hin, berufliche Perspektiven in der Region aufzuzeigen. Der Truck sei dafür ein guter Eye-Catcher. „Der MINT-Bereich ist uns insgesamt wichtig, damit die Betriebe ihre Standortentscheidung aufrecht erhalten und dann auch ihre Nachwuchskräfte dort finden“, so Schebesta.

Rudi Beer verwies darauf, dass auf die Bildungsplattform der Baden-Württemberg Stiftung alle Studiengänge und -orte eingestellt seien.

Stephan Wilken von Südwestmetall freute sich: „Der Truck ist ein großer Erfolg, da bleibt schon der ein oder andere auch hängen.“ Wichtig sei allerdings, dass jenseits des Ballungsraums Stuttgarts mit Orbit von Porsche und Daimler dem Nachwuchs die Hidden-Champions in Regionen wie dem Südwesten aufgezeigt würden. Viele Firmen seien recht unbekannt für die Schüler und der Truck helfe dabei, die dringend gesuchten Nachwuchskräfte auf diese aufmerksam zu machen.