In den vergangenen Tagen hatten die Mitglieder des Teams Schluckspecht alle Hände voll zu tun.
Zunächst mussten sie die Transportkiste für den Schluckspecht 5 mit Isolierfolie auskleiden und zusammenbauen. Schließlich soll das von Studierenden entwickelte Energieeffizienzfahrzeug auf der Seereise nach Indien nicht beschädigt werden. Danach galt es alles, was auf der vorab erstellten Frachtanmeldung – dem sogenannten Carnet – stand, auch wirklich einzupacken. Zum Fahrzeug, das zusammen mit dem Ersatzmotor gerade so in den großen Innenraum der Kiste passte, gesellten sich im Fach darüber noch unzählige weitere Ersatzteile und Werkzeuge. Als alles verstaut war kamen Beamte des Zollamts Appenweier und prüften alles. Zum Glück hatten sie nichts zu beanstanden, verplombten die Kiste und unterschrieben und stempelten alle notwendigen Ausfuhrpapiere. Ende der Woche holte die beauftragte Transportfirma die verschlossene Kiste dann mit einem Lastwagen ab, um sie zum Hafen nach Hamburg zu transportieren.
Von dort schippert der Schluckspecht nun in insgesamt 48 Tagen nach Indien. Dort muss er dann erneut per LKW in den einige hundert Kilometer im Landesinneren liegenden Austragungsort Bangalore gebracht werden. Das Team um Prof. Claus Fleig reist Ende September per Flugzeug in die Acht-Millionen-Einwohner-Stadt. Die World Championship des Shell Eco-marathons wird dann vom 10. bis 12. Oktober ausgetragen.