Die Hochschule Offenburg, die Hochschule für Wirtschaft der Fachhochschule Nordwestschweiz und die EM Strasbourg Business School haben in Rheinach bei Basel die Einführung des neuen trinationalen Master-Studiengangs "Sustainable Business Development" zum Wintersemester 2024/25 gefeiert. Dieser Studiengang vereint drei Länder, drei Sprachen und drei Hochschulen und bietet eine europaweit einzigartige Plattform zur Ausbildung zukünftiger Fach- und Führungskräfte, die sich den Herausforderungen einer nachhaltigen und vernetzten Wirtschaft stellen.
Im Rahmen der feierlichen Inauguration betonte die Schweizer Ständeratspräsidentin Dr. Eva Herzog die Bedeutung dieser grenzüberschreitenden Initiative für die Region und lobte die Studierenden als Vorbilder für erfolgreiche europäische Zusammenarbeit. "Absolventinnen und Absolventen solcher trinationaler Studiengänge haben bessere Chancen auf internationale Karrieren und leisten einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen und kulturellen Vernetzung unserer Region", so Herzog.
Auch die Verantwortlichen der drei beteiligten Hochschulen zeigten sich begeistert: "Unser Ziel ist es, junge Menschen zu fördern, die mit innovativen Ansätzen nachhaltige Lösungen für globale Herausforderungen entwickeln möchten. Dieser Master-Studiengang bietet eine ideale Grundlage, um in interkulturellen Teams praxisorientierte Projekte umzusetzen und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln", erklärte Prof.in Dr. Regula Altmann-Jöhl, Direktorin der Hochschule für Wirtschaft FHNW. Prof. Dr. Stephan Trahasch, Rektor der Hochschule Offenburg, gab sich überzeugt, dass das Programm "ein echtes Transformationsinstrument für Gesellschaft und Unternehmen" darstellt. Und Prof. Dr. Babak Mehmanpazir, Dean der EM Strasbourg Business School und Vize-Präsident der Universität Strasbourg, betonte den europäischen Geist, den der Studiengang verkörpert, und lobte die enge Zusammenarbeit der beteiligten Institutionen.
Der trinationale "Master of Science in Sustainable Business Development" richtet sich an Studierende aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz, die bereits über einen ersten Hochschulabschluss verfügen. Durch die Kombination von Theorie und Praxis, gepaart mit einem intensiven Austausch zwischen den drei Hochschulen, werden den Studierenden interdisziplinäre und interkulturelle Kompetenzen vermittelt, die sie auf eine internationale Karriere vorbereiten.
Ein weiteres Highlight der Veranstaltung waren Präsentationen der Studierenden. Unter dem Motto "IMAGINE – die trinationale Region, die wir wollen!" thematisierten diese die nachhaltige Entwicklung im Dreiländereck. Dabei wurde beispielsweise die Forderung nach einem einheitlichen PET-Recyclingsystem für die Region laut – ein deutliches Zeichen dafür, dass Nachhaltigkeit keine Ländergrenzen kennt.
Der Master-Studiengang, der von Interreg Oberrhein, den Kantonen Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Aargau sowie der Schweizerischen Eidgenossenschaft kofinanziert wird, ist in seiner Form einzigartig und hat bereits zahlreiche Partner aus der Wirtschaft gewonnen, die die Studierenden bei ihren Projekten unterstützen.