Interaktive Installationen verschaffen internationalem Fachpublikum einzigartige Erinnerungen

|

Studierende der Hochschule Offenburg präsentieren Projekte zum International Year of Quantum Science im Maison de l‘UNESCO in Paris.

Gruppenfoto der Studierenden vor UNESCO-Wand
© Hochschule Offenburg

Die Studierenden im UNESCO Hauptsitz in Paris.

Eine junge Frau stellt Kameras um eine andere junge Frau, die eine Kugel in der Hand hält, herum auf
© Hochschule Offenburg

Zwei Studentinnen beim Aufbau des Projekts "Quantum Bullet Time"

Gruppenfoto der Studierenden vor Werk von Miro im Maison de l'UNESCO
© Hochschule Offenburg

Die Studierenden vor einem Werk von Miro im Maison de l'UNESCO.

Student mit VR-Brille
© Hochschule Offenburg

Mittels Head-Mounted Display konnten die Gäste in ein virtuelles Universum eintreten und den bahnbrechenden, vielleicht schönsten Versuch der Physik - das Doppelspaltexperiment - immersiv erleben.

Vor 100 Jahren wurde die Quantenmechanik erstmals formuliert und damit eine bleibende Grundlage für das physikalische Verständnis der Natur gelegt. Heute wirkt sich die Quantenmechanik auf alle Bereiche der Kultur, Wissenschaft, Technologie und Kunst aus. Dies hat die United Nations Educational Scientific and Cultural Organization (UNESCO), die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur, zum Anlass genommen, 2025 zum International Year of Quantum Science (IYQ) zu erklären. Studierende der Medienfakultät der Hochschule Offenburg hatten die Ehre an der offiziellen Eröffnung des Jahrs am 4. und 5. Februar in Paris mitzuwirken.

Zwischen Werken von Picasso, Miro und Giacometti präsentierten Samuel Kolibaba, Oliver Musch, Tra My Doan, Astrid Pittschmann, Diana Karaybida, Pazmino Betancourt Nicole, Viktoria Schreider, Ebru Mecek und Jessica Uhl gemeinsam mit Prof. Dr. Dan Curticapean, Dr. Oliver Vauderwange und Benjamin Heitz am Hauptsitz der UNESCO zum einen ihr Projekt "Quantum Bullet Time". Dieses besteht aus einer immersiven Erfahrung wie in den Matrix-Filmen, bei der der Darsteller in eine "Quantenwelt" versetzt ist, in der die Zeit scheinbar eingefroren ist, während die Kamera sich um ihn bewegt. Mit nur wenigen Kameras und einer entsprechenden Interpolation wird dabei ein beeindruckender 3D-Effekt erzeugt. Das internationale Fachpublikum in Paris konnte einen Gegenstand in die Luft werfen, der während des Fotoshootings eingefangen wurde. Das so entstandene Bild erhielten die Teilnehmenden im Anschluss als einzigartige Erinnerung an die Veranstaltung.  Darüber hinaus ermöglichte das "Doppelspaltexperiment in VR", das die Studierenden Moritz Klein und Adrian Kranyak mit Dr. Kai Israel und Stefano Gampe präsentierten, es den Gästen, in ein virtuelles Universum einzutreten und den bahnbrechenden, vielleicht schönsten Versuch der Physik immersiv zu erleben. Die Quantenbesonderheit wurde so zu einer interaktiven Reise und abstrakte Physik in eine atemberaubende visuelle Erfahrung transformiert. Die mit einem Head-Mounted Display (HMD) ausgestatteten Gäste beobachteten das Experiment in einem festen realen Raum, der mit virtuellen Elementen erweitert wurde. Diese konnten zur experimentellen Interaktion verwendet werden: eine undurchsichtige Folie diente der Analyse der Auswirkungen der Lichtabschirmung, mit Hilfe eines Magneten konnten Elektronenstrahlen abgelenkt und ihr Verhalten beobachtet werden. Und last but not least hatten die Studierenden eine Kunstpostkarte mit Plakatmotiven für das IYQ gestaltet.