Sie hatten von 1971 bis 1974 in den damals noch ganz neuen und "recht einsam" stehenden Gebäuden an der Badstraße studiert. Bei einer Führung konnen sie nun die zahlreichen Veränderungen und Weiterentwicklungen der vergangenen 47 Jahre bestaunen. Insgesamt hatten 1974 34 Mann den Abschluss "ing.grad" erhalten. "Zu 22 Kollegen pflege ich noch Kontakt", erklärte der Organisator des Treffens, Walter Fütterer.
Und so hatte er im Vorfeld auch bereits zahlreiche Anekdoten aus der gemeinsamen Studienzeit zusammengetragen: Da war die Rede von Englisch- oder Fernmeldetechnik-Scheine, die trotz minimalen Aufwands mit Erfolg abgelegt wurden. Da gab es ingenieurmäßiges Denken und sehr verständliche Elektronik-Erklärungen, die mit der vollen Punktzahl beziehunsgweise der Note "1" belohnt wurden, sowie vergebliche "negative Anstrengungen" Prüfungen nicht zu bestehen, um die Studienzeit zu verlängern. Da wurde an ein Most-Fass erinnert, dass für eine "Bombenstimmung" sorgte, an die 1-DM-Essensmarken für verschiedenen Gaststätten in Offenburg und Umgebung, an Weinheimfahrten von Schloss Staufenberg in Durbach und an "sexy" Barbesuche in Offenburg. Und natürlich standen auch verschiedene Studienfahrten unter anderem nach England, in die Kunsthalle Baden-Baden oder zum Truppenübungsplatz der Bundeswehr in Meppen sowie viel Rechenarbeit auf dem Programm. Letztere wurde noch mit dem Rechenschieber absolviert, da Taschenrechner noch "unerreichbar" teuer waren.
Bei einem anschließenden gemeinsamen Mittagsessen schwelgten die Alumni noch lang in diesen und anderen Erinnerungen.