Hochschule wird Standort eines "DIGI HUB"

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Das Land Baden-Württemberg hat ein Konzept aus der Region Südbaden zum Aufbau und Betrieb eines regionalen Digitalisierungszentrums prämiert. Zentrale Anlaufstelle des DIGI HUB wird das Regionale Innovationszentrum der Hochschule Offenburg.

Die Vertreter des DIGI HUB Südbaden zusammen mit Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut nach der Prämierung // Bild: Frank Eppler

Der DIGI HUB Südbaden ist ein Produkt regionaler Kooperation von über 20 Konsortialpartnern und führt die unterschiedlichen Marktteilnehmer, Projekte und Initiativen der Region im Themenfeld Digitalisierung zusammen. Noch ist der DIGI HUB Südbaden ein Konzept für den Aufbau und Betrieb des regionalen Digitalisierungszentrums, durch die Prämierung des Wirtschaftsministeriums ist der Weg in die Umsetzung nun aber geebnet. Insgesamt hat das Land BW zehn Konzepte für die Umsetzung zugelassen und dafür Fördermittel in Höhe von insgesamt sechs Millionen Euro in einem entsprechenden Programm zur Verfügung gestellt.

Der DIGI HUB Südbaden konnte die Fachjury offensichtlich auch mit seiner flächendeckenden Wirkungsweise überzeugen. Ziel des Vorhabens ist es, Digitalisierung in die Fläche zu bringen und gleichzeitig einen Knotenpunkt (Englisch: Hub) zu schaffen, der Kompetenzen, Angebote und Infrastruktur an einem Ort physisch bündelt. Aus diesem Grund ist der HUB auf mehrere Standorte verteilt, um in der Region schnell erreichbar zu sein. Das Einzugsgebiet des HUBs erstreckt sich über die Landkreise Ortenau, Emmendingen, Breisgau-Hochschwarzwald, Lörrach, Waldshut sowie die Stadt Freiburg. Als Standorte sind die Lokhalle in Freiburg, die Hochschule Offenburg, der Baden Campus in Breisach und das Innocel in Lörrach vorgesehen.

 

RIZ wird zur Erstanlaufstelle

Zentrale Anlaufstelle des DIGI HUB im nördlichen Einzugsgebiet wird das Regionale Innovationszentrum der Hochschule Offenburg. Das RIZ übernimmt eine wichtige repräsentative und bündelnde Funktion für die Partner und Unternehmen aus dem Ortenaukreis. Darüber hinaus dient es als Erstanlaufstelle für die Unternehmen im Ortenaukreis.

„Ein großartiger Erfolg für das Konsortium, unsere Hochschule und eine nachhaltige Stärkung unseres Vorhabens, das komplexe Themenfeld Digitalisierung in Studium, Forschung und Transfer weiterzuentwickeln“, so der Rektor der Hochschule Offenburg, Winfried Lieber, der das Konzept bei der Prämierung durch die Ministerin in einem kurzen Statement vorgestellte.

Auftrag des DIGI HUBs wird es sein, Unternehmen, insbesondere kleine und mittlere, in der digitalen Transformation mit Informationen, Orientierungshilfen, Beratung und Impulsen für die Umsetzung zukunftsfähiger, digitaler Lösungen zu begleiten. Der HUB soll den Unternehmen konkrete und handfeste Hilfe in Digitalisierungsfragen bieten, er soll Unternehmen zeigen, wie Digitalisierung zur (Kosten)Effizienz beiträgt, und den Betrieben Umsetzungspfade in die digitale Transformation aufmachen. Auch als Plattform für Kooperationen und Erprobungsraum für Innovationen wird er sich anbieten.

Und weil digitale Lösungen nicht nur am „grünen Tisch“ entwickelt werden können, gehören auch Demo-Standorte sowie Showrooms für konkrete Anwendungen dazu. Sie zeigen an Maschinen und Anlagen, aber auch im virtuellen Raum, wie sich Digitalisierung und Automation auf reale Produktionsabläufe und komplexe, vernetzte Prozesse auswirken.

Aus diesem Grund setzt sich das regionale Konsortium aus einer Vielfalt von Akteuren zusammen, die zum einen die Expertise in das Projekt einbringen, zum anderen aber auch Werkstätten, Labore, Produktionsstätten und virtuelle Umgebungen nutzbar machen.

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