Seit mehr als 20 Jahren bietet die Ecole Supérieure de Biotechnologie de Strasbourg (ESBS) ein trinationales Studium der Biotechnologie im Oberrheingebiet zwischen Frankreich, der Schweiz und Deutschland an. Kooperationspartner auf deutscher Seite sind die Universität Freiburg und seit 2018 die Hochschule Offenburg. Die Verantwortlichen der ESBS, der Universität Freiburg und der Hochschule Offenburg trafen sich nun in Offenburg um über eine Intensivierung der Kooperation zu sprechen.
Rektor Prof. Dr. Stephan Trahasch, der Dekan der Fakultät Maschinenbau und Verfahrenstechnik (M+V) Prof. Dr. Jens Pfafferott und die Studiendekanin des Masters Biotechnologie Prof.in Dr. Christiane Zell stellten den Gästen zunächst die Hochschule Offenburg, die Fakultät M+V sowie das Biotechnologie und Life Sciences-Angebot in Offenburg näher vor. Anschließend präsentierte Institutsleiter Dr. Andreas Wilke das neue Offenburger Institute for Circular Bioeconomy, zu dessen Team auch die ebenfalls anwesenden Dr. Fabian Haitz, Prof. Dr. Thomas Eisele, Prof. Dr. Fabian Eber und Prof.in Dr. Melanie Broszat gehören. ESBS-Leiter Dominique Bagnard, ESBS-Studiendirektor Yves Nominé und die Programmkoordinatorin des trinationalen Masters an der Universität Freiburg Dr. Cornelia Klose gingen danach auf aktuelle Lehr- und Forschungsthemen an ihren Hochschulen ein. Eine Tour durch die biotechnologischen Labore der Hochschule Offenburg rundete den informativen Teil des Treffens ab.
So auf den aktuellen Stand gebracht, diskutierten die Teilnehmenden anschließend über die Weiterentwicklung der Kooperation. Dazu zählt unter anderem ein Ausbau des Lehraustausches. Professorinnen und Professoren sowie Lehrende der ESBS sollen künftig auch Vorlesungen in Offenburg anbieten, während die Hochschule Offenburg vermehrt Lehrveranstaltungen an der ESBS anbieten wird. Außerdem sollen Studieninteressierte einen leichteren Zugang zu den Studienangeboten der jeweils anderen Hochschulen erhalten. „Und bei einem Folgetermin im Frühjahr wird es um die Frage gehen, inwieweit weitere grenzüberschreitende kooperative Studienangebote etabliert werden können“, kündigte Christiane Zell an. Außerdem wollen die Beteiligten ihre Forschungskompetenzen zusammenbringen und gemeinsame Forschungsprojekte bearbeiten. Schließlich sei die Biotechnologie eine globale Querschnitts- und Spitzentechnologie, die Innovation und Wachstum in verschiedenen Wirtschaftsbranchen weltweit antreibe, so Christiane Zell abschließend.