"Gründerzünder" am 29. Juni in Offenburg

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Im Rahmen des Businessplan-Wettbewerbs Startinsland 2017 findet am Donnerstag, 29. Juni 2017, von 18 bis 20.15 Uhr die Veranstaltung "Gründerzünder" im Technologiepark Offenburg statt.

Zwei Teams der Hochschule Offenburg sind unter den Gewinnern der Startinsland-Konzeptphase. © Hochschule Offenburg

Potentielle Gründer und Interessierte erhalten an diesem Abend Einblick in den Ablauf, das Angebot und die Neuigkeiten beim Businessplan-Wettbewerb Startinsland 2017, der gemeinsam von der Universität Freiburg, dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, der IHK Südlicher Oberrhein und der Hochschule Offenburg ausgerichtet wird.  Die Vorstellung des Businessplan-Wettbewerbs erfolgt ab 18 Uhr durch das Gründerbüro der Universität Freiburg.

Außerdem berichten bei der Veranstaltung Gründerinnen und Gründer aus der Ortenau von den witzigen, originellen und ungewöhnlichen Stories ihrer Unternehmen. Aus dem Nähkästchen wird dabei Fabian Silberer, CEO & Founder sevDesk von SEVENIT GmbH plaudern, der einst in der Startphase seines Unternehmens mit dem Gründerbüro am MINT-College der Hochschule Offenburg zusammenarbeitete und heute in seiner Firma in Offenburg zahlreiche Mitarbeiter beschäftigt. Auch Klaus Armbruster von der Firma NOVA Software GmbH und Katja Pfeifer, Gründerin des Weinguts Königsrain, werden bis etwa 19.15 Uhr Einblicke in ihre Gründer-Stories geben. Im Anschluss besteht bei der Veranstaltung "Gründerzünder" die Möglichkeit zum Netzwerken.

Zwei Teams der Hochschule Offenburg mit prämierten Konzepten

Aus der bereits abgeschlossenen ersten Startinsland-Konzept-Phase sind zwei Teams der Hochschule Offenburg als Gewinner hervorgegangen:

Den Sonderpreis für "Green Economy" konnten sich Marco Armbruster und Benedikt Hauer sichern. Als "Arbeitsgruppe Biomasse" möchten sie Betreibern von Biogasanlagen automatisierte Gärtest-Stände mit der zugehörigen Software anbieten sowie Beratungen und Laboranalysen. Dies soll zu einer Verbesserung von Biogasanlagen führen - mit dem Ziel, dass sie sich auch ohne staatliche Förderungen zu rentablen Betrieben entwickeln.

Esther Arroyo Garcia, Frederik Böhm und Christian Hirth haben mit ihrer Geschäftsidee "DeepVA" (Deep Video Analysis) beim Sonderpreis "Digitale Zukunft" überzeugt. Das System, das auf Grundlagen des Deep Learning basiert, kann automatisch unterschiedliche Merkmale aus Videos extrahieren, Metadaten generieren und das Video anhand dieser Inhalte klassifizieren und beschreiben. Anbieter großer Video-Archive könnten beim Einsatz des Systems viel Aufwand sparen.

Startinsland vergibt Preise im Wert von mehr als 25.000 Euro

Bis zur Einreichfrist der laufenden Startinsland-Businessplan-Phase am 1. Oktober 2017 finden für den Aufbau des eigenen Start-ups noch vielfältige Seminare, persönliches Coaching, konstruktives Feedback statt und es gibt Unterstützung beim Aufbau des eigenen Geschäftskonzepts. Die Einreichungen werden von einer hochkarätigen Jury aus Vertreterinnen und Vertretern von Wissenschaft und Wirtschaft sowie erfahrenen Gründern bewertet. Beide Wettbewerbsphasen gipfeln in einer feierlichen Preisverleihung am 5. Dezember 2017.

Startinsland vergibt Preise im Wert von insgesamt über 25.000 Euro in den Kategorien "Innovationen aus Firmen und Gesellschaft", "Innovationen aus Wissenschaft und Hochschulen" sowie die Sonderpreise "Green Economy" und "Digitale Zukunft". Für den besten Pitch vor Publikum und Jury ist ein Publikumspreis ausgelobt.